Austro-Control-Chefin Valerie Hackl hält nichts von Begriffen wie „Flugscham“ oder „Klimakiller Fliegen“. Im von Ökostrom AG finanzierten „Freitag in der Arena“ hält sie entgegen, dass der normale Straßenverkehr deutlich mehr Kohlenstoffdioxid ausstößt als das Fliegen.
„Die Luftfahrt macht nur drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aus, der Straßenverkehr hingegen rund 18 Prozent. Wenn wir uns fürs Fliegen schämen, müssen wir uns auch fürs Autofahren schämen – da bin ich für stringentes Schämen“, so Hackl, die sich auch gegen „Bevormundung“ ausspricht, denn jeder müsse selbst überlegen was man sich selbst und der Umwelt zumuten wolle.
Angesprochen auf alternative Antriebsmöglichkeiten antwortete die ACG-Managerin: „In der Forschung passiert gerade sehr viel. Die Allzweckwaffe, um Kerosin zu vermeiden, wurde jedoch noch nicht gefunden – Batterien oder Wasserstoff sind derzeit leider noch keine Alternativen“.