Alitalia-Marke gekauft, aber künftig als ITA Airways unterwegs

So wird ITA künftig unterwegs sein (Rendering: ITA).
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Alitalia-Marke gekauft, aber künftig als ITA Airways unterwegs

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Ita hat die Marke Alitalia gekauft, um sie temporär nutzen zu können und natürlich damit sie kein Mitbewerber bekommt. Fliegen will man künftig unter dem neuen Brand ITA Airways, so Firmenchef Fabio Lazzerini.

Das “Einsacken” der Alitalia-Markenrechte lässt man sich 90 Millionen Euro Steuergeld kosten, denn der neue Staatscarrier ist derzeit vollständig von der italienischen Regierung finanziert. Empfänger der Zahlung ist die Insolvenzmasse von Alitalia, wobei dies angesichts des milliardenschweren Schuldenbergs nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.

Bei Ita war man sich lange unsicher, ob man nahtlos als Alitalia fliegen soll oder doch einen Neuanfang mit einer neuen Marke wagen soll. Herausgekommen ist eine Mischung, denn bedingt dadurch, dass man die Rechte am Brand Alitalia hat, fliegt man vorerst in Alitalia-Livery und die Crews werden großteils auch deren Uniformen tragen. Mittelfristig soll die Traditionsmarke “beerdigt” werden und das neue Brand ITA Airways in den Fokus rücken.

Das künftige Farbenkleid soll sich deutlich von Alitalia abheben. Der Grundton der Maschine wird blau sein. Vorne wird ein großer Schriftzug “ITA Airways” angebracht. Die Heckflosse trägt die italienische Tricolore. Noch existiert lediglich ein Rendering der geplanten Livery, doch alle Neuauslieferungen sollen bereits so übernommen werden. Jene Ex-Alitalia-Flugzeuge, die man länger betreiben wird, werden nach und nach umlackiert. Man hat dabei aber keinen Stress. Mit wenigen Ausnahmen tragen derzeit alle Maschinen die Alitalia-Livery, ergänzt um einen Sticker “operated by ITA”.

Während man bei der “neuen Alitalia” feiert, dass man den Carrier in die Luft gebracht hat und am ersten Tag etwa 190 Flüge durchgeführt wurden, sind viele Mitarbeiter der “alten Alitalia” gar nicht begeistert. Unter anderem in Rom gab es am Freitag umfangreiche Protestkundgebungen, denn nur ein kleiner Teil der Belegschaft wurde übernommen. Weiters gab es kein Vortrittsrecht, sondern auch viele ehemalige Mitarbeiter der ehemaligen Air Italy fanden neue Jobs bei Ita.

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