ANA schickt Wien und München in die Warteschleife

Heckflosse eines Airbus A380 (Foto: ANA).
Heckflosse eines Airbus A380 (Foto: ANA).

ANA schickt Wien und München in die Warteschleife

Heckflosse eines Airbus A380 (Foto: ANA).
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Wann die japanische All Nippon Airways nach Wien und München zurückkehren wird, steht noch nicht fest. Laut Carrier steht die Wiederaufnahme der beiden Verbindungen nach Tokio noch in der Warteschleife. Man beobachte die Nachfrage „weiterhin sehr genau und reagiert flexibel drauf“.

Die Strecke Tokio Nariata-Düsseldorf soll bis zum 30. Oktober 2021 ausgesetzt bleiben. Auch die Destinationen Stockholm, Mailand-Malpensa, Moskau und Istanbul werden verschoben. Die tägliche Verbindung zwischen Tokio Haneda und Frankfurt am Main soll weiterhin Betrieb bleiben.

Jene Langstreckenverbindungen, die weiterhin bedient werden, sollen verstärkt mit Boeing 787 bedient werden. Der Einsatz dieses Musters soll ANA Kostenvorteile bringen. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet die Airline vor allem von den Inlandsstrecken den wesentlichen Anteil am Ertrag. In Japan wird dafür das Netzwerk neu organisiert, um vor allem Strecken mit höherer Nachfrage bedienen zu können.

Carrier hofft auf das Geschäft innerhalb Japans

Auf den Inlandsrouten der ANA werden aufgrund der anhaltenden Auswirkungen von Covid-19 alle Änderungen oder Aussetzungen des Flugplans monatlich überprüft und veröffentlicht. Sobald ein Anstieg der Nachfrage zu erwarten ist, kann die Airline schnell und flexibel reagieren und entweder die Flugfrequenz erhöhen oder die Strecke mit größeren Flugzeugen bedienen. Auch für die im Inland eingesetzte Flotte gilt, dass die großen Flugzeuge vorzeitig ausgemustert werden. Auf Inlandsstrecken werden zudem vorübergehend Flugzeuge für internationale Routen eingesetzt. Der Betrieb kleinerer und mittelgroßer Flugzeuge senkt die Kosten, im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr wird der Einsatz größerer Flugzeuge daher um 50 Prozent reduziert.

Je nach Nachfrage reduziert das Unternehmen auch weiterhin das Flugangebot auf den innerjapanischen Strecken. Umgekehrt wird das Angebot saisonal der Nachfrage entsprechend ausgebaut – zum Beispiel zu Ferienzeiten. Das Inlandsgeschäft ist in der aktuellen Phase der Umsatztreiber bei ANA. Daher wird das Unternehmen sein Streckennetz sehr nachdrücklich reorganisieren, um die Erträge in diesem Bereich zu maximieren. Während des Sommers erwartet ANA eine erhöhte Nachfrage nach Reisen, dementsprechend wird das Angebot nach Okinawa, Hokkaido und auf der Strecke Tokio/Haneda – Miyako erhöht.

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