Austin: FedEx-Frachter und Southwest-737 knapp einer Katastrophe entgangen

Boeing 737 (Foto: Pixabay).
Boeing 737 (Foto: Pixabay).

Austin: FedEx-Frachter und Southwest-737 knapp einer Katastrophe entgangen

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Am 4. Feber 2023 kamen sich auf dem Flughafen Austin eine Boeing 767F von FedEx und eine B737 von Southwest Airlines gefährlich nahe. Das Passagierflugzeug befand sich während der Landung des Frachters auf der Runway. Eine Katastrophe konnte nur durch ein Durchstartemanöver der FedEx-Piloten verhindert werden.

In den Zwischenfall involviert waren die Boeing 767F mit der Registrierung N297EE und die B737 mit der Kennung N7827A. Das zuerst genannte Flugzeug befand sich als FX1432 auf dem Weg von Memphis nach Austin. Die Southwest-Maschine hätte als WN708 in Richtung Cancun starten sollen.

Offiziellen Angaben nach erhielt die Boeing 767F die Freigabe auf der Piste 18 zu landen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die B737 noch auf der Runway, denn diese war zum Zeitpunkt des Vorfalls noch nicht gestartet. Die FedEx-Piloten erkannten das Problem rechtzeitig und brachen die Landung ab. Die Southwest-Maschine wurde im Zuge des Durchstartemanövers in geringer Höhe überflogen.

Dank der korrekten Reaktion der Piloten des FedEx-Frachters ist nichts passiert. Die NTSB nimmt den Vorfall dennoch unter die Lupe, denn man will aufklären wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass eine Landefreigabe für eine offensichtlich durch ein anderes Flugzeug genutzte Start- und Landebahn erteilt werden konnte. Die Angelegenheit wird als „möglicher Einbruch in die Landebahn und Überflug“ geführt.

1 Comment

  • Hotshot , 8. Februar 2023 @ 08:03

    Tja, hier sind wohl in erster Linie das “Behind departing …, cleared to land”-Procedure und ein vielleicht auch stark verzögerter Beginn des Startlaufs der Southwest-Maschine die Schuldigen.
    In Europa gibt´s das kaum, in den USA ist´s gelebte Praxis und zulässig. Auch in Heathrow hat´s das lange gegeben, ich weiß aber nicht, ob´s heute auch noch so gemacht wird.

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    Tja, hier sind wohl in erster Linie das “Behind departing …, cleared to land”-Procedure und ein vielleicht auch stark verzögerter Beginn des Startlaufs der Southwest-Maschine die Schuldigen.
    In Europa gibt´s das kaum, in den USA ist´s gelebte Praxis und zulässig. Auch in Heathrow hat´s das lange gegeben, ich weiß aber nicht, ob´s heute auch noch so gemacht wird.

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