Michael David

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Michael David

Austrian startet nach Düsseldorf – Lufthansa setzt Linz weiter aus

Austrian hat den Ticketverkauf für Düsseldorf-Flüge ab Linz gestartet. Jedoch macht die Ankündigung der Lufthansa, eine drastische Reduzierung im Winterflugplan aufgrund extrem geringer Buchungszahlen durch die Coronavirus-Krise, deren Ende noch nicht absehbar ist, nun auch vor der Anbindung von Linz mit dem Drehkreuz Frankfurt nicht halt. Wie die Buchungssysteme zeigen, wurde der Ticketverkauf über die Winterflugplanperiode bis Ende März ausgesetzt. Nach bisherigen Planungen beabsichtige Lufthansa bis zu drei tägliche Flüge zwischen der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz und der Mainmetropole Frankfurt. Die besonders für Umsteiger wichtige Verbindung dürfte allerdings weiterhin Opfer der aktuellen Coronavirus-Krise sein, deren notwendige Buchungsfreudigkeit unter der Weiterführung der Kurzarbeit, Beschränkungen für die Reisetätigkeit in vielen Betrieben und natürlich unter den unterschiedlichsten Reisewarnungen und Quarantänebestimmungen massiv leidet. Dies betrifft vor allem beliebte Weiterflüge zu Destinationen in Asien und Nordamerika. Gebuchte Passagiere werden aktuell über das Aussetzen der Linz-Frankfurt-Flüge im kommenden Winterflugplan bis Ende März 2021 informiert. Allerdings gibt es eine gute Nachricht für die in Oberösterreich wichtige Geschäftsstrecke ins Rhein-Ruhrgebiet nach Düsseldorf: nach derzeitigen Informationen und Buchungsstand verkehrt Austrian ab 02. November 2020 an vier Tagen pro Woche ab Linz. Montags startet die Bombardier Dash 8-400 um 08:45 in Linz, Ankunft in Düsseldorf um 10:15. Mittwoch, Donnerstag und Freitag wird Austrian um 17:20 in Düsseldorf in Richtung Linz abheben. Damit orientiert sich der Flugplan an den Bedürfnissen der oberösterreichischen Geschäftskunden. Die Flüge sind sowohl unter OS-Flugnummer, als auch der Codeshare-Flugnummer der Lufthansa buchbar.

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Leises Servus für die Inlandsflüge

Im Rahmen der staatlichen Beihilfen für Austrian wurde vereinbart, dass Kurzstreckenflüge nach Wien auf das AIRail-Angebot der ÖBB verlagert werden sollen, sobald dies durch eine verbesserte Bahninfrastruktur durchführbar ist. Davon betroffen sollen neben Linz und Salzburg andere Bundesländer sowie auch grenznahe Destinationen wie Prag und Budapest sein. „Sobald die Infrastruktur der Eisenbahn wettbewerbsfähig wird, ist die Zuführung von Passagieren aus dem näheren Umfeld unseres Hubs Wien die Zukunft“, zitiert das Fachportal ch-aviation AUA-Vertriebsvorstand Andreas Otto. Im Rahmen der 600 Millionen Euro schweren staatlichen Beihilfen wurde sich mit der Regierung darauf verständigt, jene Kurzstrecken-Destinationen, welche den Flughafen Wien in bis zu 3 Stunden mittels Bahn erreichen werden können, schrittweise dem AIRail-Angebot zugeführt werden. Voraussetzung dafür ist, dass die bereits getroffenen Maßnahmen für die Verbesserung der infrastrukturellen Eisenbahnnetzwerke in absehbarer Zeit fertiggestellt bzw. umgesetzt werden. Dass dies für die Regionalflughäfen einen Rückschlag darstellt, ihre Anbindung von Wien auf dem Luftweg zu verlieren, und auch von Seiten der jeweiligen Regionalpolitiker massive Kritik hagelt, sieht Otto, gibt aber zu bedenken:“ Nicht nur die Passagiere profitieren davon, sondern natürlich auch die Umwelt“. Kaufmännische Überlegungen dahinter sind allerdings nicht von den Hand zu weisen. Die teure Kurzstrecke Linz-Wien wurde etwa schon vor einigen Jahren gänzlich auf das AIRail-Angebot verlagert, konnte vor der Corona-Krise mit deutlichen Zuwächsen aufwarten. Ebenso wurde mittlerweile die für Austrian nicht profitable Inlandsverbindung nach Salzburg gestrichen, den Passagieren stehen nun mehrmals tägliche Zugverbindungen zwischen dem Flughafen Wien und dem Salzburger Hauptbahnhof zur Verfügung. Mit der Fertigstellung der Infrastrukturprojekte rund um dem Semmering-Basistunnel und

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Neunte Boeing 777-F von Lufthansa Cargo übernommen

Nach einem 10-stündigen Auslieferungsflug konnte Lufthansa Cargo am 29. September 2020 in Frankfurt ihre insgesamt neunte Boeing 777-F übernehmen. Die auf D-ALFI registrierte und „Buenos días México“ benannte Maschine wird künftig bis zu 103 Tonnen innerhalb des Frachtnetzwerkes der Airline befördern. „Die Luftfracht sichert gerade in akuten Krisen wichtige Versorgungswege und leistet damit einen elementaren Beitrag zur Weltwirtschaft. Kurzfristige globale Herausforderungen zu meistern gehört zu unseren Kernkompetenzen, langfristigen globalen Herausforderungen zu entgegnen zu unserer Verantwortung. Mit unserer neuen Flotte unterstreichen wir unseren Anspruch, ökonomische und ökologische Effizienz aktiv und nachhaltig zu vereinen“, sagte Peter Gerber, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo, bei der Übergabe der „Fox India“. Aktuell umfasst die Flotte von Lufthansa Cargo neben den nun neun Boeing 777-F auch sechs McDonnell Douglas MD-11F, welche aber in absehbarer Zeit ausgemustert werden, drei davon noch in diesem Jahr. Vier weitere Boeing 777-F werden darüber hinaus über ein Joint-Venture mit AeroLogic vermarktet. Mit einem Umsatz von 2,5 Milliarden Euro und einer Transportleistung von 8,9 Milliarden Frachttonnenkilometern im Jahr 2019 ist Lufthansa Cargo eines der weltweit führenden Unternehmen im Transport von Luftfracht

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Neues Flughafen-Bistro am Linz Airport

In einem neuen, ansprechenden Ambiente erstrahlt nun am Linz Airport das neue Flughafen-Café und Bistro namens „Frederick & Sons“, betrieben durch den Catering-Spezialist DoN. Das Angebot richtet sich nicht nur an Passagiere, das Bistro wartet auch mit einem Mittagstisch für Gäste aus der näheren Umgebung auf. Seit 15. September 2020 begrüßt das Serviceteam von „Frederick & Sons“ seine Gäste im neuen Café und Bistro, welches in den letzten Wochen anstelle des bisherigen Gastrobereiches in der Abflughalle in mondänen Flair entstanden ist. Verwöhnt werden die Gäste nicht nur mit Frühstücksvariationen, herzhaften Sandwiches, knackigen Salaten, heißen Leberkäse, Kaffeespezialitäten oder feinen Desserts, sondern Montag bis Freitag zwischen 11:30 bis 14:00 mit einem schmackhaften Mittagstisch. Als Namensgeber für das „Frederick & Sons“ des Linz Catering-Spezialisten DoN fungiert der britische Ingenieur und Luftfahrtpionier Horatio Frederick Phillips, bekannt durch den ersten bemannten Motorflug in England im Jahre 1907. Die Menükarte und der tagesaktuelle Mittagstisch sind über die Website des Linz Airport abrufbar

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Kommt Prime Air schon bald nach Europa?

Nach Informationen des Fachportals Skyliner Magazine hat die irische Fluggesellschaft ASL Airlines Ireland eine erste, aus zweiter Hand umgebaute Boeing 737-800F übernommen, welche in den Farben des virtuellen Logistikdienstleisters Prime Air nach Shannon überstellt wurde. Schon seit längerem wird über den Einstieg der virtuellen Frachtfluggesellschaft Prime Air, welche seit 2015 in den USA für den börsennotierten Onlineversandhändler Amazon mit derzeit 63 Frachtflugzeugen über den Mainhub Cincinnati unterwegs ist, auch in Europa spekuliert. Aktuell fungiert Express-Frachtdienst DHL als wichtige Logistikkette innerhalb Europas für Amazon. Ein Teil der Frachtdienste für den Onlineriesen könnten nun tatsächlich an den europäischen Ableger der Prime Air ausgelagert werden, zum Aufbau dieser Logistikmarke sucht Amazon seit geraumer Zeit am Standort Leipzig/Halle rund 200 neue Mitarbeiter. Schon vor einem Jahr wurde  in Logistikkreisen darüber berichtet, dass der multinationale ACMI-Anbieter ASL Aviation Group mit Stammsitz in Dublin die europäische Plattform von Prime Air sein würde und bis zu 10 Frachtflugzeuge für Amazon einsetzen könnte. Unklar ist noch, welches Netzwerk Prime Air in Europa fliegen wird. Allerdings ist davon auszugehen, dass – wie in den USA – vornehmlich große Amazon-Verteilzentren im ersten Schritt miteinander verbunden werden. Aktuell betreibt Amazon in Deutschland größere Verteilerstandorte in Leipzig sowie Bad Hersfeld (nahe Kassel), in Polen bei Breslau, Wroclaw und Katowice sowie im Vereinigten Reich nahe Doncaster. Bereits seit einiger Zeit betreibt ASL Airlines für Amazon bis zu sechs wöchentliche Frachtflugverbindungen von Wroclaw nach Doncaster via Kassel-Calden. Für den österreichischen Markt betreibt Amazon seit 2018 das Logistik- und Verteilerzentrum im niederösterreichischen Großebersdorf und unterhält

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Elektroflugzeug ES-19 soll bis 2026 fliegen

Wie das schwedische Start-Up-Unternehmen Heart Aerospace bekannt gab, soll ihr Projekt eines Full-Electric-Regionalflugzeug namens ES-19 bis 2026 die Marktreife erhalten. Die Aufnahme des kommerziellen Flugbetriebes ist bei skandinavischen Regionalfluggesellschaften geplant. Die ES-19 ist als 19-sitziges Commuter-Flugzeug mit einem Einsatzradius von etwa 400 Kilometern mit bis zu 215 Knoten Fluggeschwindigkeit konzipiert. Man spricht damit vornehmlich Fluggesellschaften wie die norwegische Wideroe mit einem dichten Inlandsnetz samt Flugplätzen mit rund 750m Pisten an. Dort versehen derzeit Turboprop-Flugzeuge des Typs Bombardier Dash 8 die wichtigen Verbindungsflüge im Norden Europas, daher soll die ES-19 als völlig emissionfreies Regionalflugzeug eine wichtige Alternative für die Zukunft werden. Gebaut wird die ES-19 am Säve Flygplats nahe Göteborg, den Stammsitz von Heart Aerospace, welche sowohl von der schwedischen Regierung als auch von der Europäischen Union als Start-Up-Unternehmen unterstützt werden.

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Luxair kommt nach Salzburg und Innsbruck

Zwei neue Österreich-Strecken, die saisonal während der Sommerzeit bedient werden sollen, sind angeküdigt. Ab 4. Juli 2020 haben Luxemburger die Möglichkeit, neben der Wien-Verbindung, auf „Österreich-Frische“ nach Innsbruck und Salzburg zu fliegen. Luxair nimmt über den Sommer, bis einschließlich 5. September 2020, die beiden Alpenstädte in ihr Flugprogramm auf. Dabei wird Innsbruck jeden Samstag, Salzburg ebenfalls jeden Samstag und zusätzlich mittwochs jeweils mit DHC Dash 8-400 bedient. Sowohl aus als auch nach Luxemburg sind die Flüge bereits ab 99 Euro buchbar.

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