Die Corona-Krise setzt dem Bodendienstleister am Flughafen Tegel schwer zu. Nun zieht man wohl endgültig die Reißleine: Wie die Gewerkschaft Verdi berichtet, sei für das Unternehmen Insolvenz angemeldet worden.
Die Lage sei fatal. Man habe das Verfahren eingeleitet, um einen „dreimonatigen Schutzschirm über das Unternehmen” zu spannen, heißt es in einem Schreiben an die Beschäftigten. Rund 350 Mitarbeiter blicken damit in eine ungewisse Zukunft. Merken soll man davon aber nichts. Denn das operative Geschäft soll trotz allem weiter laufen, wie rbb24.de berichtet.
Vonseiten der Verdi muss man sich schwerwiegende Vorwürfe gefallen lassen. “Das Verhalten der Wisag lässt vermuten, dass die Corona-Krise und die absehbare Schließung von Tegel dazu benutzt werden, Kosten zu sparen und die teureren, aber am besten qualifizierten Altbeschäftigten billig loszuwerden”, so Enrico Rümker, zuständiger Verdi-Gewerkschaftssekretär.