Das U.S.-amerikanische Startup Breeze Airways, hinter dem David Neeleman steht, plant sowohl Maschinen des Typs Airbus A220-300 als auch Embraer E190/195 zu betreiben. Während einer Onlinekonferenz erklärte Firmengründer Neeleman, dass man auf diese Dual-Strategie setzt.
Zunächst wird man mit Regionaljets des brasilianischen Herstellers starten, denn die ersten A220-300 sollen erst ab Oktober 2021 ausgeliefert werden. Breeze Airways hat insgesamt 60 Einheiten bestellt. Der Manager nannte noch keine Destinationen, sagte aber, dass der Erstflug im Sommer 2021 stattfinden soll. Man befinde sich hinsichtlich des Zulassungsverfahrens auf der „Zielgeraden“.
Insgesamt organisierte sich das Startup 74 Embraer-Regionaljets. Je nach Streckenprofil will man E190, E195 und später auch A220-300 einsetzen. Der zuletzt genannte Typ soll primär auf längeren Routen zum Einsatz kommen. Neeleman sagte auch explizit, dass der Airbus A220-300 auf der Langstrecke betrieben werden soll. Er hob hervor, dass die Kosten niedriger sind als jene des Airbus A321LR. In diesem Zusammenhang laufen mit dem Hersteller Gespräche über den Einbau von Zusatztanks, um die Reichweite dieses Maschinentyps weiter steigen zu können. Geplant ist unter anderem, dass mit A220 nach Europa und Südamerika geflogen werden soll. Genaue Ziele wurden aber nicht genannt.