Condor-Beschwerde: Kartellamt eröffnet Verfahren gegen Lufthansa

Bombardier CRJ-900 (Foto. Jan Gruber).
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Condor-Beschwerde: Kartellamt eröffnet Verfahren gegen Lufthansa

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Das deutsche Bundeskartellamt hat aufgrund der von Condor eingebrachten Beschwerde ein offizielles Verfahren gegen Lufthansa eröffnet. Die Behörde erklärt, dass eine Entscheidung zeitnah fallen soll.

Hintergrund ist, dass der Kranich einen Kooperationsvertrag, es Condor ermöglicht Verbindungen der Lufthansa aus Zubringerflüge zu vermarkten, aufgekündigt hat. Die Ferienfluggesellschaft, die einst selbst eine Tochter des Kranich-Konzerns war, sieht darin den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung und brachte eine Beschwerde beim Bundeskartellamt ein. Lufthansa hingegen will die eigenen Verbindungen stärken und doppelt mit dem neuen Brand Eurowings Discover nahezu alle Condor-Langstrecken.

Da die ausgesprochene Kündigung im Juni 2021 schlagend wird, will das Bundeskartellamt nun schnell entscheiden. Ein Sprecher bezeichnete die Angelegenheit am Donnerstag als „eilbedürftig“. Beide Firmen wurden schriftlich zur Stellungnahme aufgefordert. Entschieden werden soll so schnell wie möglich.

Arbeitnehmervertreter kritisieren den Streit zwischen Lufthansa und Condor, denn beide Unternehmen wurden mit staatlichen Finanzmitteln gerettet. Gefordert wird, dass Steuergeld nicht für einen Verdrängungswettbewerb verwendet werden darf.

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