Auch die Do & Co Aktiengesellschaft bleibt von den Folgen der Krise nicht verschont und muss den Rotstift ansetzen. Das Cateringunternehmen verzeichnet in den ersten drei Quartalen 2020/21 einen Umsatzeinbruch um 75 Prozent auf 189,9 Millionen Euro sowie einen Nettoverlust in der Höhe von fast 36 Millionen Euro.
Besonders die Luftfahrtbranche trägt zu diesem verheerenden Ergebnis bei. Denn die Covid-19-Pandemie bremste den weltweiten Flugverkehr nahezu komplett aus. Und damit auch die Verpflegung an Bord der Fluggesellschaften. Dadurch erleidet die Division „Airline Catering“ einen massiven Umsatzrückgang um 74,9 Prozent auf lediglich 134,5 Millionen Euro. Noch vor zwölf Monaten erwirtschaftete dieser Teilbereich des Unternehmens fast 540 Millionen Euro. „Der Umsatz- und Ergebnisrückgang ist einzig und allein auf die Auswirkungen der CoV-Krise zurückzuführen“, heißt es in der Aussendung.
Auch das vierte Quartal des derzeitigen Geschäftsjahres werde keine großartige Verbesserung bringen. Dennoch: der Konzern bleibt zuversichtlich. Denn trotz Krise konnten wichtige Airline-Aufträge gewonnen werden. So übernimmt Do & Co das Bordservice auf allen Kurz- und Langstreckenflügen der Delta Air Lines ab Detroit – und wird damit zum alleinigen Hub Caterer des US-Fliegers für die nächsten zehn Jahre. Außerdem setzen Air Premia in Seoul sowie seit neuestem auch Jet Blue auf die Dienste des Caterers. Wie auch bereits bestehende Kunden: Mit Qatar Airways oder Etihad konnten die Geschäftsbeziehungen intensiviert werden. Zudem wurde in London der Vertrag mit Gulf Air für weitere vier Jahre verlängert.