Druckabfall bei AUA-Dash-8 wegen kaputter Dichtung

Propeller einer DHC Dash 8-400 von Austrian Airlines (Foto: Jan Gruber).
Propeller einer DHC Dash 8-400 von Austrian Airlines (Foto: Jan Gruber).

Druckabfall bei AUA-Dash-8 wegen kaputter Dichtung

Propeller einer DHC Dash 8-400 von Austrian Airlines (Foto: Jan Gruber).
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Am Donnerstag kam es auf Austrian-Airlines-Flug OS 177, durchgeführt mit der DHC Dash 8-400 mit der Registrierung OE-LGK, zu technischen Problemen. Das in Kanada gebaute Turbopropflugzeug befand sich auf dem Weg von Wien nach Stuttgart. Der Kapitän entschied sich zur Umkehr und Rücklandung in Wien-Schwechat.

Das wichtigste jedoch vorab: Die beiden Piloten landeten die DHC Dash 8-400 sicher auf dem größten Flughafen Österreichs. Die Passagiere wurden anschließend mit einem Ersatzflugzeug (Embraer 195) nach Stuttgart gebracht. Bedingt durch die unfreiwillige Umkehr verspätete sich der Flug OS 178 (Stuttgart-Wien).

Ursache der für die Passagiere ungewöhnliche Situation war eine simple Dichtung, die noch dazu wenig kostet. Diese versagte ihren Dienst, wodurch des zu einem leichten, aber deutlich spürbaren Druckabfall in der Kabine gekommen ist. Ein Sprecher erklärte, dass es sich um die Dichtung der Frachttür handelte. Dies wurde vom unternehmenseigenen Technikbetrieb festgestellt und bereits behoben.

Nach Angaben von Austrian Airlines leitete der Flugkapitän umgehend einen raschen Abstieg von rund 8.000 Metern auf etwa 3.000 Meter ein. Kurzfristig wurde auch Luftnotlage erklärt, doch diese wurde dann wieder zurückgenommen. Für die 21 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder, die sich an Bord der OE-LGK befunden haben, soll der Druckabfall deutlich spürbar gewesen sein. Alle Reisenden konnten die DHC Dash 8-400 unbeschadet verlassen und die 21 Gäste wurden anschließend mit einem Embraer 195 nach Stuttgart gebracht.

Die Auslastung auf diesem Flug lag übrigens bei gerundet 28 Prozent. Der Maschinentyp DHC Dash 8-400 ist bei Austrian Airlines mit 76 Sitzen bestuhlt. Davon waren 21 Stück mit Passagieren besetzt, was zu gerundeten 28 Prozent Ladefaktor führt.

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