Der Billigflieger Wizz Air sorgte mit einem Übernahmeangebot für den Mitbewerber Easyjet für Erheiterung in der Führungsetage des Mitbewerbers. Dessen Management wies das Angebot zurück und bezeichnete es laut Reuters als viel zu niedrig.
Ob das Offert von Wizz Air tatsächlich ernst gemeint war oder ob man nur einen PR-Gag landen wollte, ist unklar. Beide Fluggesellschaften wollen sich zu diesem Vorgang nicht offiziell äußern. Klar ist aber, dass das Angebot nicht angenommen wird. Easyjet-Chef Johan Lundgren sagte, dass man vom Mitbewerber auch ein Signal bekommen habe, dass dieser nicht weiter an einem Kauf interessiert wäre. Obendrein wäre das Offert „unannehmbar“ gewesen.
Der britische Billigflieger wird sich über eine Kapitalerhöhung weitere 1,4 Milliarden Euro beschaffen. Auch sicherte man sich eine Kreditlinie über 340 Millionen Euro. Das Papier brach an der Börse ein. Wizz Air gilt mittlerweile auch im Vereinigten Königreich als scharfer Mitbewerber von Easyjet. Die Tochtergesellschaft Wizz Air UK unterhält unter anderem an der Homebase des Mittbewerbers eine Basis.