Seit Dienstag sind bei Eurowings die verschärften Regeln für die Mitnahme von Handgepäck in Kraft. Diese betreffen Buchungen in der Tarifklasse Basic. Es handelt sich um eine Art Blaupause von den Mitbewerbern Ryanair und Wizz Air.
Wer ab dem 31. August 2021 den Basic-Tarif bucht, darf bei Eurowings nur noch eine kleine Tasche mit den maximalen Abmessungen 40x30x25 Zentimeter mit an Bord nehmen. Möchte man den klassischen Trolley im IATA-Standardformat mitnehmen, muss das Priority-Paket dazu gebucht werden. Dieses kostet mindestens zehn Euro pro Person und Strecke. Die Preisgestaltung ist aber dynamisch, so dass keine pauschale Aussage zu den tatsächlichen Kosten gemacht werden kann.
Genau wie bei den Mitbewerbern Ryanair und Wizzair darf man dann mit “Priority Boarding” eine kleine Tasche (40x30x25 Zentimeter) sowie einen Trolley im IATA-Standardformat mitnehmen. Die Tarifklassen Smart und Biz sind von der Umstellung nicht betroffen. Auch haben bestehende Flugscheine, die vor der Umstellung ausgestellt wurden, Bestandsschutz. Bei diesen werden noch die alten Regeln angewandt.
Die Veränderung der Handgepäckbestimmungen dient in erster Linie der Erhöhung der Einnahmen, was Eurowings dementiert. Man schreibt unter anderem: “Die neue Handgepäckrichtlinie hilft zudem, durch Handgepäck verursachte Verspätungen zu minimieren, sodass Eurowings Kunden auch im Jahr 2021 mit einer der pünktlichsten Airlines Europas an ihr Reiseziel gelangen.”