Der Flughafen Frankfurt am Main will künftig die Sicherheitskontrollen der Passagiere selbst durchführen. Bislang hat die Bundespolizei hierfür einen Drittanbieter beauftragt. Nun wurde eine Fraport-Tochter offiziell mit der Organisation beauftragt.
Bis tatsächlich die alles in Fraport-Händen ist dauert es noch einige Zeit, denn die endgültige Umsetzung erfolgt erst im Jahr 2023. Bundespolizei und Fraport teilten am Dienstag mit, dass die Aufgaben bereits übergeben wurden. Allerdings werden die Polizisten weiterhin vor Ort bleiben und alle Vorgaben festlegen.
Ab 2023 kann Fraport auch die Art der Kontrollgeräte selbst festlegen. Die Folge daraus ist, dass die Kontrollgebühren, die Airlines für ihre Passagiere zu entrichten haben, dass nicht mehr von der Bundespolizei, sondern von Fraport festgelegt werden. Ziel der ganzen Aktion ist: Der Flughafenbetreiber will mit der Durchführung der Siko in Eigenregie Kosten senken und die Geschwindigkeit der Kontrollen erhöhen.