Laut der Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) verzeichnete der zivile Passagierflugverkehr im Vorjahr einen Rückgang um 60 Prozent. Weltweit wurden 1,8 Milliarden Fluggäste befördert, wodurch die Branche auf das Niveau des Jahres 2013 zurückgefallen ist.
Zum Vergleich: Im Jahr 2019 flogen weltweit 4,5 Milliarden Fluggäste. Aufgrund der Pandemie ist es wenig überraschend, dass der Löwenanteil des Rückgangs im internationalen Verkehr verzeichnet wurde. Hierfür sind unter anderem harte Einreise- und Quarantänebestimmungen, die sich nachteilig auf die Nachfrage ausgewirkt haben, verantwortlich. Laut ICAO wurden um 74 Prozent weniger Reisende im internationalen Verkehr gezählt. Dagegen war der Einbruch auf Inlandsflügen nicht ganz zu heftig. Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation teilte mit, dass dieser sich um etwa die Hälfte reduzierte.
Für das laufende Jahr 2021 rechnet die ICAO damit, dass die Nachfrage im ersten Quartal gering bleiben wird. Auch wird nicht ausgeschlossen, dass aufgrund der Verschärfung der Maßnahmen diverser Staaten ein weiterer Rückgang zu verzeichnen sein wird. Mit einer Steigerung rechnet man auf zärtlichem Niveau erst im Frühjahr und Sommer 2021.