Verschiedene Fluggesellschaften wurden bereits Opfer von Cyberattacken oder aber hatten – zumeist – eigenverschuldete Datenpannen. Nun traf es Anfang der Woche die iranische Mahan Air. Auswirkungen auf den Flugbetrieb hatte der Hackerangriff – zumindest offiziell – nicht.
Dennoch gibt es zahlreiche Berichte aus dem Iran, dass es immer wieder zu Unregelmäßigkeiten bei Standard-Prozessen gekommen ist. Diese sollen Verspätungen verursacht haben. Zum Teil musste die Passagierabfertigung manuell durchgeführt werden, da man angeblich keinen Zugriff auf die Daten hatte.
Dennoch behauptet das Luftfahrtunternehmen, dass man den Cyberangriff erfolgreich abgewehrt habe. Eigenen Angaben nach habe es in der Vergangenheit wiederholt ähnliche Attacken gegeben. Ganz so wie Mahan Air behauptet scheint es dann doch nicht gewesen zu sein, denn zahlreiche Passagiere behaupten, dass sie Textnachrichten im Namen von Mahan Air erhalten hätten. Scheinbar haben sich die Hacker dem Versandsystem bemächtigt und zum Teil völlig sinnbefreite Mitteilungen an die Fluggäste geschickt. Mahan Air dementiert besonders den Umstand, dass sensible Kundendaten gestohlen worden wären.