Das Rückgrat der Domestic-Flotte von Japan Airlines bildet nun nicht mehr die Boeing 777-200, sondern der Airbus A350-900. Der Carrier zieht nun sämtliche 777-200 mit PW4000-Triebwerken aus dem Verkehr. Ursprünglich war nur geplant, dass die Anzahl der zum Teil in die Jahre gekommenen Maschinen reduziert werden soll.
Nach dem Triebwerkszwischenfall, der Japan Airlines gar nicht betroffen hatte, wurde die Ausflottung der B777-200 rasch vorangetrieben. Offiziell sind einige Maschinen lediglich geparkt, doch das Unternehmen bestätigte, dass es keinen Wiedereinsatz bei Japan Airlines geben wird. Verblieben sind nur noch sieben Exemplare, die noch nicht auf der offiziellen Liste zur Ausflottung stehen, doch dies ist laut der Airline nur noch eine Frage von wenigen Tagen.
Der Betrieb der insgesamt 13 Boeing 777-300ER soll fortgesetzt werden. Diese sind zum Teil deutlich jünger und obendrein auch nicht mit dem in die Kritik geratenen Triebwerk angetrieben. Innerhalb von Japan sollen auf Strecken mit hoher Nachfrage künftig die acht Airbus A350-900 eingesetzt werden. Die bestellten Exemplare der längeren -1000er-Version will der Carrier primär auf internationalen Routen einsetzen. Gelegentlich könnten domestic auch Boeing 767-300ER aushelfen, jedoch die Ära der 777-200 endet bei Japan Airlines.