JetBlue-Piloten stemmen sich gegen Kooperation mit American

Airbus A220-300 (Foto: Airbus).
Airbus A220-300 (Foto: Airbus).

JetBlue-Piloten stemmen sich gegen Kooperation mit American

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Die Billigfluggesellschaft JetBlue und American Airlines wollen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft kooperieren. Nun lehnen die Piloten von JetBlue eine vorläufige Vereinbarung, die die Umsetzung der Kooperation erleichtern sollte, ab.

Die U.S.-amerikanische Gewerkschaft ALPA fordert vom Management weitgehende Arbeitsplatzzusicherungen. Befürchtet wird, dass aufgrund der Zusammenarbeit zahlreiche Cockpitstellen gestrichen werden könnten. Die Jobgarantie ist ein Hauptanliegen der Piloten, betonen die Arbeitnehmervertreter.

Ein Sprecher der betroffenen Fluggesellschaft erklärte in einer ersten Reaktion, dass man sich vom Abstimmungsergebnis unter den Piloten enttäuscht zeigt. Auch betonte der Medienreferent, dass JetBlue und die Gewerkschaft ALPA bei der Erstellung der vorläufigen Vereinbarung eng zusammengearbeitet hätten.

Auch American-Gewerkschaft hat Bedenken

Auch bei der Gewerkschaft APA, die die Flugzeugführer der American Airlines vertritt, hat man Bedenken. Ein Sprecher erklärt, dass bei American noch nie eine Codeshare-Vereinbarung zu mehr Arbeitsplätzen geführt habe. Man befürchtet, dass die Kooperation mit JetBlue zumindest Auswirkungen auf den Inlandsstrecken haben wird und dort weniger American-Airlines-Piloten benötigt werden. Das Management betont allerdings, dass der Umfang der Partnerschaft jenem entsprechen soll, der auch schon jetzt von Dritt-Airlines durchgeführt wird.

Eine kartellrechtliche Genehmigung liegt noch nicht vor. Die U.S.-Wettbewerbsbehörde prüft die geplante Zusammenarbeit von JetBlue und American Airlines. Die zuletzt genannte Airline hofft, dass durch zusätzliche Zubringerflüge, die durch Codesharing mit dem Billigflieger entstehen, die Auslastung der international Verbindungen, insbesondere auf der Langstrecke verbessert werden kann. Die JetBlue-Piloten haben offensichtlich massive Bedenken, dass ihre Jobs auf dem Spiel stehen oder gar ihr Arbeitgeber in American Airlines aufgehen könnte.

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