Die niederländische Fluggesellschaft KLM setzt ab Freitag temporär alle Langstreckenverbindungen aus. Hintergrund ist, dass die Regierung die Einreisebestimmungen verschärft hat und diese für die Crews problematisch werden könnten. Betroffen sind auch reine Cargostrecken.
Die Niederlande haben den Bann für Passagierflüge, die im Vereinigten Königreich, Südafrika und einigen südamerikanischen Staaten gestartet sind, verlängert. Gleichzeitig wurden die Einreisebestimmungen verschärft. KLM streicht nun vorerst die 270 wöchentlichen Langstreckenflüge und obendrein auch innerhalb Europas jene Verbindungen, bei denen die Besatzungen im Rahmen von Nightstops außerhalb der Niederlande übernachten.
Die Regierung verlangt, dass ein negativer PCR-Test vorlegt werden muss und zusätzlich unmittelbar vor dem Abflug ein Schnelltest absolviert werden muss. Fällt letzterer positiv aus, so darf das Crewmitglied nicht mitfliegen. Dies könnte dazu führen, dass die Durchführung des Flugs mangels Personal unmöglich wird. Das will KLM nicht riskieren.