Mitten in der größten Luftfahrtkrise seit Jahrzehnten peilt der Zulieferer Montana Aerospace einen Börsengang an der Schweizer SIX an. Mit dem Erlös aus der Transaktion will das Unternehmen Zukäufe in der vor einer Konsolidierung stehenden Branche finanzieren.
Im Rahmen der von Berenberg, der Zürcher Kantonalbank und der Commerzbank organisierten Transaktion wolle die Firma im zweiten Quartal des laufenden Jahres 400 Millionen Euro bei Investoren einsammeln. Das berichtet der ORF. Das Geld soll unter anderem für das künftige „organische und smarte anorganische Wachstum“ eingesetzt werden. Das Unternehmen beschäftigt eigenen Angaben zufolge 4.800 Mitarbeiter an 28 Standorten auf vier Kontinenten. Montana Aerospace beliefert unter anderem die Flugzeughersteller Airbus und Boeing mit Bauteilen aus Aluminium, Titan, Stahl und Kupfer.