Norse setzt auf sekundäre U.S.-Ziele

Boeing 787-9 (Foto: Norse Atlantic Airways).
Boeing 787-9 (Foto: Norse Atlantic Airways).

Norse setzt auf sekundäre U.S.-Ziele

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Das norwegische Start-Up Norse Atlantic Airways will im Sommerflugplan 2022 zunächst sekundäre Airports in den Vereinigten Staaten anfliegen. Man beantragte Streckenrechte nach Fort Lauderdale, Ontario und Newburgh.

Dies ist durchaus bemerkenswert, denn hinter Norse stehen Manager, die zuvor bei Norwegian tätig waren. Die Strategie in den USA sekundäre Airports anzufliegen ist grandios gescheitert, jedoch scheint man es nun mit einer „Blaupause“ erneut zu versuchen.

In den Vereinigten Staaten nahm man Norse Atlantic Airways aufgrund den von Gewerkschaften kritisierten prekären Anstellungsmodellen genauer unter die Lupe. Das Management musste zahlreiche Zusicherungen erteilen, da man andernfalls womöglich die begehrten Streckenrechte gar nicht erhalten hätte. Die U.S.-amerikanischen Gewerkschaften sollen entsprechende Lobbyarbeit geleistet haben und auf die Umstände, die es zuvor bei Norwegian gab, hingewiesen haben.

Als Norse Atlantic Airways verfolgt man eine andere Tonart im Umgang mit Gewerkschaften. So einigte man sich darauf, dass es weder Leiharbeit noch Beschäftigungen über Vermittler, beispielsweise in Bangkok, geben wird. Die Anstellungen sollen direkt bei der Airline erfolgen und je nachdem, ob man in den USA oder Norwegen stationiert ist, nach dem jeweiligen lokalen recht, geschlossen werden.

Noch hat Norse Atlantic Airways kein norwegisches AOC. Das Unternehmen rechnet damit, dass dieses im Laufe des Novembers 2021 erteilt wird. Zusätzlich wird man im Vereinigten Königreich AOC und Betriebsbewilligung für einen lokalen Ableger, der ab London-Gatwick fliegen soll, beantragen. Norse Atlantic Airways bestätige dies bereits. Im Sommer 2022 will die Firmengruppe mit zwölf Boeing 787-9 und drei 787-8 in der Luft sein.

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