Ryanair flog Frau nach Kiew-Borispil statt Valencia

Winglet einer Boeing 737-800 der Ryanair-Tochter Malta Air (Foto: Jan Gruber).
Winglet einer Boeing 737-800 der Ryanair-Tochter Malta Air (Foto: Jan Gruber).

Ryanair flog Frau nach Kiew-Borispil statt Valencia

Winglet einer Boeing 737-800 der Ryanair-Tochter Malta Air (Foto: Jan Gruber).
Werbung

Eigentlich wollte eine 30-jährige Frau von London-Stansted nach Valencia fliegen, um dort ihren Freund zu besuchen. Aufgrund einer Verkettung ungünstiger Umstände stieg sie aber unbemerkt ins falsche Ryanair-Flugzeug und kam in Kiew-Borispil an. Dort fühlte sie sich vom Billigflieger so richtig im Stich gelassen, denn auf diesem Flughafen unterhält Ryanair keinen Serviceschalter, an den sie sich mit ihrem Anliegen hätte wenden können.

Gegenüber dem britischen Daily Star erklärte die Dame, dass sie vermutlich die Gates miteinander verwechselt hatte. Ihr Flug wäre am Flugsteig 44 abgeflogen, versehentlich stieg sie jedoch am Gate 54 – eben nach Borispil – ein. Bei der Bordkartenkontrolle wäre nach Angaben der Frau nichts aufgefallen, da nach dem Scannen keine Fehlermeldung angezeigt wurde.

An Bord wurde die Dame eigenen Angaben nach misstrauisch und fragte wiederholt die Besatzung wann denn die Maschine in Valencia ankommen würde. Als Auskunft wurde ihr lediglich gegeben, dass die Flugzeit etwa zwei Stunden und 15 Minuten betragen wird. Nach der Landung bemerkte die Dame, dass sie nicht in Spanien, sondern in der Ukraine gelandet ist. Eigenen Angaben nach will sie das unter anderem an den Polizeiuniformen und dem Umstand, dass kyrillische Schriftzeichen sichtbar waren, erkannt haben.

Die Einreise erfolgte jedoch problemlos, denn lediglich ein Stempel wurde im Reisepass angebracht und die Exekutive interessierte sich nicht weiter für die Frau. Das Bodenpersonal des Flughafens Borispil war jedoch verwundert wie es sein kann, dass die Dame mit einer Valencia-Bordkarte auf dem größten Airport der Ukraine “gestrandet” ist. Nachdem sie selbst mit Ryanair nicht weitergekommen ist, half das Bodepersonal und arrangierte für sie einen kostenlosen Rückflug nach Stansted (am Montag) und einen neuen Valencia-Flug am Dienstag. Auch die Übernachtungskosten übernahm dann Ryanair nach Intervention der bemühten Angestellten des Flughafens Borispil.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung