Singapore Airlines untermauert mit einem Kabinenupgrade, dass man an eine Zukunft der Airbus-A380-Flotte glaubt. Allerdings soll die Anzahl der Maschinen auf zwölf reduziert werden. Noch steht nicht fest, wann die Superjumbos wieder kommerziell zum Einsatz kommen werden.
Der A380 mit der Registrierung 9V-SKQ wurde am Montag nach neun Monaten Stillstand reaktiviert und aus dem australischen Alice Springs ausgeflogen. Zunächst legte der Vierstrahler einen Zwischenstopp in Sydney ein und wird nun nach Singapur überstellt. Das Unternehmen bestätigte, dass nach und nach in alle zwölft verbliebenen Airbus A380 die neue Kabine eingebaut wird. Die Arbeiten sollen in Singapur vorgenommen werden.
Vor der Corona-Pandemie waren bereits acht von 19 Superjumbos entsprechend umgerüstet worden. Während der Krise entschied man sich dazu, dass die Teilflotte um sieben Exemplare verkleinert wird. Nun wird das Umbauprogramm fortgesetzt und jene Maschinen, die noch nicht über die neue Kabine verfügen, sind an der Reihe. Singapore Airlines betrachtet die Wiederaufnahme der Umrüstungen eher als eine „Pause“, die eingelegt werden musste, betont jedoch, dass alle verbliebenen A380 das neue Kabinenprodukt bekommen werden.