So bringt man den “Grünen Pass” in eine alltagstaugliche Größe

Alltagstaugliche Größe eines EU-Impfzertifikats aus Österreich (Foto: Robert Spohr).
Alltagstaugliche Größe eines EU-Impfzertifikats aus Österreich (Foto: Robert Spohr).

So bringt man den “Grünen Pass” in eine alltagstaugliche Größe

Alltagstaugliche Größe eines EU-Impfzertifikats aus Österreich (Foto: Robert Spohr).
Werbung

Da in Österreich noch keine „Green Pass Apps“ verfügbar sind, bleibt nur das jeweilige Zertifikat auf Papier oder im PDF-Format auf dem Smartphone vorzuweisen. Bedingt durch den Umstand, dass diese im unpraktischen DIN A4-Format ausgegeben werden, sind die Dokumente „für unterwegs“ ein wenig sperrig. Mit ein paar kleinen, aber legalen Tricks, passt das Zertifikat sogar ins Führerschein-Sichtfach, das in vielen Geldbörsen vorhanden ist.

Man benötigt dazu nebst einem Computer lediglich den Acrobat-Reader, einen Drucker, eine Schere und falls gewünscht ein Laminiergerät mit passenden Folien. Um das Genesungs- und Impfzertifikat im passenden Format auszudrucken, muss man lediglich im Druck-Menü vor dem Klick auf „Drucken“ die Skalierung einstellen. Wie man zum EU-Zertifikat für Geimpfte, Genesene und Getestete (Grüner Pass) kommt und woher man die Handysignatur bekommt, falls man noch keine hat, ist in diesem Aviation-Direct-Reisetipps-Artikel ausführlich erklärt.

Nachstehend sind jene Skalierungswerte angegeben, die verzerrungsfrei zu gut lesbaren, aber alltagstauglicheren Ausgabegrößen führen:

Ausgabeformateinzustellende Skalierung
DIN A571 Prozent
DIN A650 Prozent
„Führerscheinfach“40 Prozent

Da es sich lediglich um einen verkleinerten Ausdruck, nicht jedoch um eine Manipulation des Zertifikats handelt, ist dies völlig legal. Auch die QR-Codes sind in den „kleine Größen“ gut lesbar, sofern Laserdrucker verwendet werden. Bei Tintenstrahldruckern, die bei der Ausgabe von QR- und Barcodes anfällig sein können, sollte nach dem Ausdruck vorsorglich mit dem Smartphone mittels einer QR-/Barcode-App geprüft werden ob der Code lesbar ist. Bei Laserdruckern ist die Ausgabe exakt und daher ist dieser Zwischenschritt entbehrlich.

Nachdem man den verkleinerten Ausdruck in den Händen hält, einfach mit einer Schere oder – falls beispielsweise im Büro vorhanden – mit einer Schneidemaschine ausschneiden. Falls gewünscht kann man sich nun das Zertifikat mittels Laminiergerät „einschweißen“ und kann es so für den Alltag länger haltbar machen.

Tipps:

  • DIN A5 eignet sich ideal, um das Zertifikat im Handschuhfach des Autos oder aber in Außenfächern von Handgepäck-Trolley gleich griffbereit zu haben. Auch in Damen-Handtaschen oder Laptop-Taschen lässt sich dieses Format gut unterbringen.
  • DIN A6 ist auch als „Postkartengröße“ bekannt und lässt sich gut in den gelben Impfpass einlegen. Für die Geldbörse oder den Reisepass ist es ein wenig zu groß und dürfte eher störend herausstehen.
  • Das Format für das „Führerscheinfach“ entspricht in etwa der Größe der zusammengefalteten rosa Führerscheine aus der Vergangenheit. Ein weiterer Orientierungswert für die Größe: Es ist in etwa so groß wie der alte deutsche Personalausweis. Jedenfalls lässt sich dieser kleine Ausdruck, optimalerweise laminiert, perfekt in Reisepässe einlegen und passt problemlos in die Führerscheinfächer von Geldbörsen. Auch das Einlegen in eine Rückenschutzhülle von Smartphones (oder in sog. Smartphone-Booklet) sollte problemlos gelingen.
  • Maßgeblich ist, dass der auf dem Zertifikat enthaltene Barcode lesbar ist. Ob man sich ein alltagstaugliches Format ausdruckt oder im ursprünglichen DIN A4 vorweist, ist nicht relevant. Man darf lediglich das Dokument nicht manipulieren. Eine bloße Verkleinerung (Skalierung) beim Ausdruck ist keine Manipulation, da sämtliche Inhalte sowie der QR-Code inhaltlich unverändert bleiben.
  • Wer die Oldschool-Variante mit dem Kopierer machen möchte, erreicht nach dem Ausdruck beim Kopieren unter Eingabe der oben genannten Skalierungswerte mit der Funktion „Verkleinern“ den gleichen Effekt.
  • Selbstverständlich kann man die in diesem Artikel genannten Tipps auch bei Testzertifikaten anwenden. Allerdings sind diese maximal 72 Stunden (PCR) bzw. 48 Stunden (Antigen) gültig, weshalb man sich gut überlegen sollte, ob sich der Aufwand für eine Art „Einmaldokument“ lohnt. Geimpfte und Genesene können ihre Zertifikate über einen wesentlich längeren Zeitraum verwenden, so dass sich ein alltagstaugliches Format durchaus lohnen kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung