Die Fluggesellschaft Swiss verschiebt den Ausbau ihres Flugprogramms aufgrund anhaltender Einreise- und Quarantänebestimmungen in den Hochsommer 2021. Frühestens dann will man das Angebot ausbauen. Im zweiten Quartal 2021 wird jedenfalls weniger als ursprünglich gedacht geflogen werden.
Swiss geht derzeit davon aus, dass es erst im Laufe des dritten Quartals des laufenden Jahres zu einer spürbaren Erholung der Luftfahrtbranche kommen wird. Man rechnet damit, dass dann ungefähr 65 Prozent des Niveaus von 2019 angeboten und durchgeführt werden kann.
Insgesamt werden im Sommerflugplan ab Zürich 85 und ab Genf 43 Ziele bedient. Der Schwerpunkt wird dabei auf dem Freizeit- und Besuchsreiseverkehr liegen. SWISS wird zudem neu von Zürich nach Tallinn (Estland) und Billund (Dänemark) und von Genf nach Santorini (Griechenland), Split (Kroatien) und Funchal/Madeira (Portugal) fliegen.
„Aufgrund der verschärften Reiserestriktionen infolge der hohen Infektionszahlen mussten wir unser Angebot nochmals deutlich reduzieren. Erst zur Sommerreisezeit werden wir es deutlich ausbauen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Freizeit- und Besuchsreiseverkehr, da sich der Geschäftsreiseverkehr langsamer erholen wird». Insgesamt plant Swiss, im Laufe des dritten Quartals wieder rund 65 Prozent der Kapazitäten von 2019 anzubieten. Im Sommerflugplan wird Swiss ab Zürich 85 Ziele bedienen und ab Genf 43“, so Tamur Goudarzi Pour, Chief Commercial Officer bei Swiss.
Ab Zürich neu nach Tallinn und Billund
Der Carrier wird ab Zürich zwei neue Europaziele in ihr Programm aufnehmen. Ab 25. Juni 2021 bedient die Airline der Schweiz zweimal wöchentlich die estnische Hauptstadt Tallinn. Ab dem 2. Juli 2021 fliegt die Lufthansa-Tochter zweimal wöchentlich von Zürich in die dänische Stadt Billund.
Im Langstreckenbereich fliegt Swiss ab 28. März 2021 wieder bis zu fünfmal wöchentlich nach Miami in Florida. Ab dem 1. Mai wird außerdem bis zu siebenmal pro Woche Boston an der US-Ostküste bedient und ab 2. Mai bis zu fünfmal wöchentlich Los Angeles an der US-Westküste. Ab 1. Juli plant die Lufthansa-Tochter zudem die Durchführung von bis zu vier wöchentlichen Flügen in die ägyptische Hauptstadt Kairo.
Auf der Kurzstrecke wird Swiss ab 1. April 2021 Zürich wieder jeweils bis zu zweimal wöchentlich mit der südserbischen Stadt Niš und der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, Sarajewo, verbinden. Ab 12. Mai 2021 steht den Fluggästen ab Zürich wieder eine Nonstop-Verbindung nach London City zur Verfügung, geplant sind bis zu 12 Flüge pro Woche. Ab 18. Juni 2021 sind zudem bis zu fünf wöchentliche Flüge nach Bordeaux.
Berlin steht bis zu sechsmal pro Tag im Flugplan. Bis zu dreimal täglich sollen folgende Destinationen bedient werden: Barcelona, Palma de Mallorca, Hamburg, Wien, Kopenhagen und Athen. Bis zu elf wöchentliche Flüge stehen für Fluggäste nach Neapel im Angebot und bis zu neun für Reisende nach Thessaloniki.
Neue Verbindungen von Genf nach Santorini, Split und Funchal/Madeira
Der Minimalflugplan in Genf wird bis zumindest Ende März 2021 fortgeführt. Die Stadt in der Westschweiz bleibt jedoch ein wichtiger Standort für Swiss. Im kommenden Sommerflugplan werden drei neue Ziele aufgenommen: Ab 19. Juni 2021 bietet die Lufthansa-Tochter ihren Fluggästen zweimal wöchentlich eine Direktverbindung auf die beliebte griechische Kykladeninsel Santorini an. Ebenfalls zweimal pro Woche fliegt der Carrier ab 2. Juli 2021 in die südkroatische Stadt Split an der Adriaküste. Ab 4. September 2021 ist ein wöchentlicher Flug nach Funchal auf der portugiesischen Insel Madeira geplant.
Zu den am häufigsten bedienten Zielen ab Genf gehören im Sommerflugplan London Heathrow, Athen, Porto und Lissabon. Als einzige Fluggesellschaft wird Swiss zudem von Genf einen wöchentlichen Direktflug nach Ponta Delgada auf den Azoren anbieten.