VC kritisiert Abbruch der Tuifly-Verhandlungen

Boeing 737 (Foto: Jan Gruber).
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VC kritisiert Abbruch der Tuifly-Verhandlungen

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Die Vereinigung Cockpit ist über den einseitigen Abbruch der Krisengespräche durch das Tuifly-Management nicht erfreut. Die Gewerkschaft betont in einer Aussendung, dass man zuvor Bereitschaft zu einem „weitreichenden und schmerzhaften Maßnahmenpaket“ signalisiert habe. Dieses ging dem Management aber nicht weit genug.

„Arbeitsplatzabbau, zum Beispiel im Rahmen eines Freiwilligenprogramms, müssen wir in dieser Lage hinnehmen – Kündigungen allerdings nicht. Wir erwarten vom Arbeitgeber, dass er mit uns gemeinsam um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpft“, so VC-Funktionär Marcel Gröls. „Der Arbeitgeber konfrontiert uns hier mit einer Friss-oder-Stirb-Mentalität, die eine bedingungslose Erfüllung seiner sämlichen Forderungen verlangt, um im Gegenzug nur einen Teil der fraglichen Arbeitsplätze möglicherweise zu sichern. Dabei befanden wir uns mitten in einem Prozess, um verschiedene Lösungswege zu erarbeiten. Diese Konfrontation ist völlig unnötig und unverständlich. Aus unserer Sicht ist es in der jetzigen Situation entscheidend, dass alle Stakeholder an den Tisch kommen – der Konzernvorstand und die niedersächsische Politik tragen gemeinsam mit uns die Verantwortung, tragfähige Lösungen zu entwickeln.”

Tuifly will laut VC die bislang intern vorhandenen Kapazitäten extern einkaufen und dafür im Gegenzug loyale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Bilanz streichen. Solch eine perspektivlose Umstrukturierung ist keine Option – zumal für einen Konzern, der mit Milliardenbeträgen des Bundes gestützt wird. Die Vereinigung Cockpit fordert, die Konstellation und der Gesprächsrahmen müssen jetzt geändert werden, um gemeinsam eine Lösung im Sinne aller Beschäftigten der Tuifly zu erreichen.

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