Eigentlich wollten die Passagiere von Japan-Airlines-Flug JL331 am 19. Feber 2023 von Tokio-Haneda nach Fukuoka fliegen. Allerdings wurde daraus nichts, denn nach über acht Stunden Flugzeit landete man wieder am Ausgangsflughafen.
Planmäßig hätte der Airbus A350 um 20 Uhr 30 in Fukuoka ankommen sollen. Doch schlechtes Wetter führte dazu, dass sich der Start zunächst um zwei Stunden verzögerte. Das Langstreckenflugzeug hob um 20 Uhr 18 Lokalzeit ab. Nun wurde es knapp, denn am Zielflughafen darf man nur bis 22 Uhr 00 landen. So kam es wie es kommen musste: Um 21 Uhr 58 wurden die Piloten darüber informiert, dass nicht mehr in Fukuoka gelandet werden darf und die Maschine auf einen anderen Airport umgeleitet wird.
Gegen 22 Uhr 56 landete der Airbus A350 dann auf dem Kansai-Flughafen nahe Osaka. Dort wurden die Crew ausgetauscht und das Flugzeug aufgetankt. Doch die Passagiere wurden nicht auf dem Landweg ins rund 45 Kilometer entfernte Fukuoka gebracht, sondern mussten zunächst auf weitere Informationen warten.
Es wurde dann entschieden, dass zurück zum Flughafen Haneda geflogen wird. Um 1 Uhr 55 verließ der A350 den Osaka Airport und landete um 2 Uhr 44 Lokalzeit in Tokio. Die Passagiere haben somit nach über acht Stunden Reisezeit wieder den Flughafen Haneda erreicht. Dort wurden dann Hotel- und Verpflegungsgutscheine ausgegeben. Die Reisenden wurden laut Japan Airlines auf andere Fukuoka-Verbindungen am 20. Feber 2023 umgebucht. Warum man die Fluggäste nicht auf dem Landweg von Osaka nach Fukuoka gebracht hat, konnte der Carrier übrigens nicht schlüssig beantworten.