Noch hat die neue Riyadh Air den Flugbetrieb nicht offiziell aufgenommen, aber in Spanien hat man bereits einen Sponsoringvertrag mit einem Fußballverein abgeschlossen. Das Logo des künftigen Carriers wird im Rahmen einer mehrjährigen Vereinbarung auf den Trikots von Atletico Madrid zu sehen sein.
Weiters wird das in Saudi-Arabien ansässige Luftfahrtunternehmen auch als offizieller Airline-Partner des Vereins fungieren. Laut Riyadh Air handelt es sich um die erste Partnerschaft, die man im Bereich des Sports seit der Firmengründung im März 2023 abgeschlossen hat. Dazu Firmenchef Tony Douglas, der vormals an der Spitze des Mitbewerbers Etihad stand: „Es ist ein unglaublich aufregender Tag für Riyadh Air, da wir eine langfristige Partnerschaft mit Atlético de Madrid, einem der größten Vereine Europas, eingehen und ihr Haupt- und offizieller Airline-Partner werden“.
Golfcarrier nutzen seit längerer Zeit europäische Fußballvereine als Werbeträger. Beispielsweise wurde der FC Bayern München von Qatar Airways gesponsert. Das Logo von Emirates ist unter anderem auf den Dressen des AC Milan und des Arsenal FC zu sehen. Etihad sponsert den Manchester City FC. Somit bedient sich Riyadh Air einem bereits von anderen Carriern aus dieser geografischen Region der Welt bekanntem Konzept.
Tony Douglas ist der Ansicht, dass das Sponsoring von Atletico Madrid positiv auf die Bekanntheit von Riyadh Air auswirken wird. „Diese Fluggesellschaft hat weltweit für Aufsehen gesorgt, als wir kürzlich unsere atemberaubende Lackierung vorstellten, und mit dieser Partnerschaft überraschen wir die Welt erneut, während wir uns auf unseren Erstflug im Jahr 2025 zubewegen“, so der Manager.
Ursprünglich hieß es, dass die Neugründung bereits in diesem Jahr abheben soll und zunächst als eine Art Inlands- und Regionalfluggesellschaft aktiv sein soll. Diesen Plan hat man aber verworfen, denn der Flugbetrieb soll dem aktuellen Stand der Dinge nach erst im Jahr 2025 aufgenommen werden. Man will dann auch gleich auf der Langstrecke starten. Bis zum Jahr 2030 soll das Streckennetz auf etwa 100 Destinationen ausgebaut werden. Man strebt an pro Jahr zumindest 100 Millionen Passagiere an Bord zu haben. Im März 2023 hat man bekanntgegeben, dass man unter anderem 72 Boeing 787 ordern möchte. Davon wurden bereits 32 Einheiten fix bestellt.