Juni 5, 2020

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Juni 5, 2020

Mai: Nullrunde für Airbus

Kein einziges Flugzeug konnte der europäische Flugzeugbauer Airbus im Mai 2020 ausliefern, allerdings kassierte man auch keine Stornos. Im Mai 2020 lieferte Airbus insgesamt 24 Flugzeuge der Typen A220, A320 und A350 an Kunden aus. Doch Neubestellungen konnte man mitten in der Corona-Krise keine an Land ziehen. Ein kleiner Lichtblick dürfte aber auch sein, dass keine Stornierungen eingetroffen sind. Netto hat man derzeit 299 Neubestellungen in den Büchern. Im Mai lieferte Airbus zwei A220-300 an Air Canada und 18 Flugzeuge der A320-Familie aus, darunter den ersten A320neo an WIzzair. Für Airbus-Großraumflugzeuge wurden vier A350 XWB in den Konfigurationen A350-900 und A350-1000 bereitgestellt.

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Tuifly baut 700 Mitarbeiter ab

Eigentlich wollte Tuifly im Herbst 2020 wieder in das Langstreckengeschäft einsteigen und ab Düsseldorf einige Routen bedienen. Doch daraus wird nun nichts. Auch der Abbau von Stellen, insbesondere beim fliegenden Personal, steht nun bevor. Ein Sprecher der deutschen Ferienfluggesellschaft bestätigte die vorläufige Aufgabe der Langstreckenpläne. Aufgrund der Corona-Krise und der damit unklaren Lage betrachte man diesen Schritt nun als nicht sinnvoll. Doch damit nicht genug, denn die derzeit aus 39 Boeing 737 bestehende Flotte soll halbiert werden. Gleichzeitig löst man die Standorte Bremen, Köln/Bonn und Münster/Osnabrück auf. Zwar hat man dort zum Teil schon keinen Flugbetrieb mehr, doch aus der Historie heraus sind diese Airports noch immer die Homebase für zahlreiche Bedienstete. Nach Informationen des Nachrichtensenders NTV sollen 700 Mitarbeiter abgebaut werden. Eine offizielle Bestätigung seitens Tuifly gibt es hierfür nicht. “Wir erwarten jetzt zügige Verhandlungen von der Tuifly-Geschäftsführung,” sagt Markus Wahl, Präsident der Vereinigung Cockpit. “Diese Gespräche müssen ohne Kalkül ehrlich und offen geführt werden. Eine Hängepartie können sich weder die Beschäftigten noch das Unternehmen leisten.” Die VC ist der Ansicht, dass die Aufnahme der Langstreckenflüge aufgrund der derzeit unklaren Lage im Fernreisemarkt derzeit nicht möglich ist. Dies treffe insbesondere das fliegende Personal hart. „Die Corona-Krise stellt die Reisebranche auf den Kopf und zerstört in atemberaubender Geschwindigkeit jahrelang aufgebaute Pläne von Unternehmen und Mitarbeitern. Nach dem Debakel um Lufthansa-Staatshilfen hat die Politik nun ihre nächste Bewährungsprobe, denn der TUI-Konzern hat bereits Milliarden an Steuergeld bekommen. Es darf keine Normalität werden, dass Steuergelder in Unternehmen für die Mitarbeiter zur Bedrohung

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Streit mit den USA: China rudert zurück

Nicht einmal 12 Stunden nachdem die Vereinigten Staaten vier chinesischen Fluggesellschaften das Landerecht entzog, rudert die Volksrepublik zurück und lockert ihre Einreisebestimmungen. Ab dem 8. Juni erlaubt Peking ausländischen Carriern, einmal in der Woche einen beliebigen Flughafen anzufliegen. Damit sendet man ein positives Signal in Richtung Washington und legt – zumindest vorerst – den Streit über den Wolken bei. Die neuen Lockerungen würden mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen einhergehen, wie n-tv.de berichtet. So müsse man nach der Ankunft auf den neuartigen Covid-19-Erreger getestet werden. Überdies stellt man weitere Erleichterungen in Aussicht: Sollte in den nächsten drei Wochen kein Corona-Fall auftreten, so dürfe zweimal wöchentlich geflogen werden.

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Air Mauritius steht vor der Auflösung

Die Corona-Krise traf viele Fluggesellschaften wie ein Schlag ins Gesicht. Während sich die meisten Unternehmen von diesem Schock allmählich erholen, sieht die Zukunft für Air Mauritius alles andere als rosig aus. Berichten zufolge könnte der Fluglinie langsam die Puste ausgehen. Erst Ende April stellte sich der Carrier unter Gläubigerschutz. Damals erklärte man noch die Rettung des Unternehmens vor der Pleite als oberstes Ziel. Heute sei man davon aber weit entfernt, wie aerotelegraph.com berichtet. „Die Möglichkeit einer Liquidation wird immer sichtbarer“, so auch der Sonderverwalter. Ausgerechnet zum 50. Jahrestag könnte es für die Nationalairline des Inselstaates zu Ende gehen.

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Lufthansa Group baut weiter aus

Die Airlines der Lufthansa-Gruppe erwachen langsam aber sicher aus ihrem Corona-Schlaf und bauen ihr Flugangebot weiter aus. So sollen im September 90 Prozent aller ursprünglich geplanten Kurz- und Mittelstreckenziele und 70 Prozent der Langstreckendestinationen wieder angeflogen werden.  Allein Mutterkonzern Lufthansa werde im Herbst über die Drehkreuze Frankfurt und München wöchentlich mehr als 100-mal Nordamerika anfliegen. Außerdem sollen in der Woche rund 90 Flüge nach Asien, über 20 in den mittleren Osten und über 25 nach Afrika geplant sein. „Auf der Kurz- und Mittelstrecke bietet Lufthansa ab September insgesamt 1.800 wöchentliche Verbindungen an. Ab Frankfurt werden dann wieder 102 Ziele angeflogen, ab München 88“, heißt es in der Mitteilung. Swiss gibt auch einen Ausblick in die Zukunft. So wolle die Lufthansa-Tochter im Herbst mit etwa einem Drittel der Kapazitäten rund 85 Prozent aller Destinationen, welche vor der Corona-Krise bedient wurden, wieder anfliegen. Dies soll „im Einklang mit den Lockerungen der Einreisebestimmungen der jeweiligen Zielländer“ geschehen, wie man mitteilt. Eurowings stockt ihr Flugprogramm für Fluggäste ebenso auf und will im Laufe des Sommers wieder 80 Prozent der Reiseziele anfliegen. „Nach Aufhebung der Reisewarnung steigt insbesondere das Interesse an Ferienzielen wie Italien, Spanien, Griechenland und Kroatien sprunghaft an. Deshalb wird Eurowings im Juli bereits wieder 30 bis 40 Prozent ihrer Flugkapazitäten in die Luft bringen – mit den Schwerpunkten ab Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und Köln/Bonn“, teilt das Unternehmen mit.

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Emirates kehrt nach Wien zurück

Nach der Ankündigung der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate, die Beschränkungen für den Flugverkehr aufzuheben, wird Emirates ab dem 15. Juni mit seinen Maschinen vom Typ Boeing 777-300ER Passagierflüge zu 16 Destinationen anbieten. Unter diesen befindet sich auch Wien. Die Flugverbindung in die österreichische Hauptstadt soll dabei ab dem 18. Juni wieder aufgenommen werden. Die Flüge finden donnerstags, samstags und sonntags statt, wie man mitteilt. „Emirates führt ja bereits seit einiger Zeit regelmäßige Frachtflüge nach Wien durch. Es freut uns sehr, dass es ab dem 18. Juni auch wieder Passagierflüge ab und nach Wien geben wird“, so Martin Gross, Direktor von Emirates in Österreich. Flüge zwischen dem Flughafen Dubai und folgenden Reisezielen können ab sofort auch gebucht werden: Wien, Zürich, Bahrain, Manchester, Amsterdam, Kopenhagen, Dublin, New York-JFK, Seoul, Kuala Lumpur, Singapur, Jakarta, Taipeh, Hongkong, Perth und Brisbane. Mit diesen zusätzlichen Zielen wächst das Streckennetz des Carriers auf insgesamt 29 Zielflughäfen.

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Altenrhein öffnet vollständig

Am 15. Juni 2020 wird der Flughafen Altenrhein seinen regulären und uneingeschränkten Betrieb wiederaufnehmen. An diesem Tag wird auch die hauseigene Fluggesellschaft Peoples den „Wien-Shuttle“ wieder bedienen. Nach der Teilöffnung am 11. Mai 2020, freuen sich die Betreiber des Flugplatz St.Gallen-Altenrhein ihren Betrieb ab 15. Juni 2020 uneingeschränkt und unter Einhalten der Schutzmassnahmen wieder aufnehmen zu können. Ab 15. Juni 2020 gelten für den Linienbetrieb sowie den gewerblichen und privaten Flugverkehr wieder die regulären Öffnungszeiten. Die bisher zusätzliche Voranmeldung für Flugzeuge mit einem maximalen Abfluggewicht über 3 Tonnen ist folglich nicht mehr notwendig. Für grenzüberschreitende Flüge haben die jeweils aktuellen Einreisebestimmungen Gültigkeit. Piloten und Passagiere werden dazu angehalten sich vor ihrem Flug bei den entsprechenden Behörden des jeweiligen Landes darüber zu informieren. Die bisherige Kanalisierung der Passagierflüge aus dem Ausland an den Flughäfen Zürich, Genf und Basel wird am 8. Juni 2020 aufgehoben. Die direkte Einreise am Flugplatz Altenrhein ist demzufolge ab dann wieder möglich. Die aktuell eingeschränkten Flugplatzöffnungszeiten gelten noch bis 14. Juni 2020.

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Friedrichshafen ist wieder am Netz

Der Flughafen Friedrichshafen ist nach der „Corona-Pause“ wieder am Netz. Am Freitag startete die Billigfluggesellschaft Wizzair in Richtung Tuzla. Der Betrieb ruhte seit dem 22. März 2020 aufgrund der Pandemie. Mit Tuzla startet Wizzair ihr reguläres Flugprogramm. Am kommenden Montag, den 08. Juni wird die nächste Maschine zu dieser Destination starten. Laut dem Carrier wird am 16. Juni auch der Flugbetrieb vom Bodensee-Airport nach Skopje wiederaufgenommen. Beide Ziele sind dann wieder planmäßig zweimal wöchentlich erreichbar.

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Wizzair Abu Dhabi verdoppelt die Flotte

Im Oktober soll der Abu-Dhabi-Ableger mit sechs Airbus A321 an den Start gehen. Ursprünglich geplant waren drei Maschinen. Wizzair beabsichtigt die Tochtergesellschaft in Abu Dhabi nicht mit drei, sondern mit sechs Airbus A321 an den Start zu bringen. Dies erklärte Firmenchef Jozsef Varadi in einer Telefonkonferenz. Die Aufnahme des Flugbetriebs soll nach aktuellem Planungsstand im Oktober 2020 erfolgen. Der Verkauf der Tickets wird im Juni 2020 aufgenommen. Konkrete Destinationen nannte der Manager noch nicht. Jedenfalls sollen die Ziele in Afrika, Indien, Europa und im mittleren Osten sein. Jene Europa-Destinationen ab Abu Dhabi, die bereits buchbar sind, werden von Wizzair Hungary durchgeführt und sind nicht die „neuen Ziele“, die in der Branche mit Hochspannung erwartet werden. Die Flotte der Tochter soll rasch ausgebaut werden. Varadi rechnet damit, dass innerhalb der nächsten 15 Jahre bis zu 100 Maschinen in Abu Dhabi betrieben werden, berichtet das Portal Khaleej Times. Das Emirat Abu Dhabi setzt verstärkt auf Lowcoster und gründete über Holding-Gesellschaften gleich zwei Joint-Ventures: Wizzair Abu Dhabi und Air Arabia Abu Dhabi.

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