September 10, 2020

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September 10, 2020

Reisen in Zeiten von Corona: ÖAMTC-Experte gibt Tipps

Die Covid19-Pandemie sorgt heuer für „besondere Umstände“, sowohl vor als auch während der geplanten Urlaubsreise. Daher ist eine umfassende Reisevorbereitung unerlässlich: Genaue Informationen über die aktuellen Bestimmungen bezüglich Einreise und den Regeln vor Ort sind sehr wichtig. Für viele beliebte Urlaubsziele gibt es derzeit eine Reisewarnung. Ein unbeschwerter Urlaub ist dann kaum möglich, da es vor Ort zu starken Einschränkungen kommen kann und die Einreise nach Österreich nur mit negativem PCR-Test bzw. anschließender Selbstisolation möglich ist. In einigen Urlaubsdestinationen ist bereits vor Reiseantritt eine „Online-Registrierung“ durchzuführen, mit Kontrollen und Gesundheitschecks muss an Flughäfen aber auch an vielen Grenzübergängen jederzeit gerechnet werden. Nationale und regionale Unterschiede gibt es auch bei den Bestimmungen bezüglich Maskenpflicht, Mindestabstand oder den Regeln für Fahrgemeinschaften, und bei Verstößen drohen teilweise empfindliche Strafen. Die wichtigsten Bestimmungen zu den Einreisemodalitäten und den Regeln vor Ort hat der ÖAMTC unter oeamtc.at/urlaubsservice zusammengefasst. Dort findet man auch eine Übersichtskarte, die zeigt, wohin touristische Reisen unter welchen Bedingungen derzeit möglich sind. Außerdem haben die Juristen des Mobilitätsclubs die häufigsten Fragen zum Thema Reisen in Zeiten der Corona-Krise gesammelt, zu finden unter: www.oeamtc.at/coronavirus-faq-reiserecht. Dieser Gastbeitrag wurde von Benjamin Hetzendorfer, Touristik-Experte des ÖAMTC, verfasst.

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Klein, aber fein: Malta Aviation Museum

Leider ist es in Festland-Europa fast in Vergessenheit geraten, dass die maltesischen Inseln im Zweiten Weltkrieg Schauplatz erbitterter Luftschlachten war. Malta war damals eine Kronkolonie des Vereinigten Königreich und und galt für die Kriegsschauplätze Afrika und Italien als strategisch besonders wichtig. Das hatte natürlich fatale Folgen für die Bevölkerung. Die Royal Air Force überzog die Insel Malta mit Stützpunkten und die Vereinigten Staaten übernahmen die Insel Gozo und errichteten dort eine Air-Force-Base, die aus bis heute ungeklärten Gründen nur sechs Wochen in Betrieb war. Die Achsenmächte wollten den Alliierten den strategischen Vorteil Malta nehmen und bombardierten die Inseln schwer. Auf beiden Seiten kam es zu schweren Verlusten, wobei enorm viele Menschen der Zivilbevölkerung ebenfalls umgekommen sind. Im heute unabhängigen Malta gibt es keinen einzigen ausländischen Militärstützpunkt mehr, jedoch sind deren Hinterlassenschaften bis heute sichtbar. Das Malta Aviation Museum befindet sich auf dem Areal der ehemaligen RAF-Base Ta Qali. Sonderlich viel erinnert nicht mehr an einen Flugplatz, denn die Ausstellung befindet sich direkt neben einer Basketballhalle und einem Fußballstadion. Klein wie der Staat selbst ist auch das Aviation Museum, doch Liebhaber historischen Fluggeräts können hier einige Exponate bestaunen. Dabei handelt es sich überwiegend um Fluggerät, das in den Luftschlachten um Malta im Einsatz war und mühevoll restauriert wurde. Gerade im Bereich technischer Komponenten hat man sogar teilweise die letzten erhaltenen Stücke überhaupt. Slideshow: Fotografischer Rundgang durch das Malta Aviation Museum Ta Qali Wer nun eine Außenstelle des Londoner RAF-Museums erwartet, wird schon ein bisschen enttäuscht. Das Malta Aviation Museum ist klein,

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Tel Aviv: Strandurlaub mit Miami-Feeling

Die Metropole Tel Aviv-Jaffa entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem äußerst beliebten Reiseziel. Die Stadt ermöglicht die Kombination von Strand- und Städtetrip. Aufgrund der vielen Clubs und Bars ist Tel Aviv auch ein Party-Hotspot. Doch wer eine Art billigen Ballermann erwartet, ist hier völlig falsch. Die Metropole ist kein Schnäppchen, sondern das Preisniveau ist sehr hoch. Tel Aviv repräsentiert nicht nur das moderne Zusammenleben, sondern in dieser Stadt funktioniert das Zusammenleben von Juden und Muslimen weitgehend problemlos. Das macht die Metropole aber auch einzigartig, denn manche Distrikte sind arabisch geprägt und andere jüdisch. Die Stadt ist modern und weltoffen. Bedingt durch einige Hochhäuser, die sich direkt gegenüber der Uferpromenade befinden, entsteht sogar ein bisschen Miami-Feeling. Blendet man die Reisebeschränkungen, die derzeit aufgrund der Corona-Pandemie bestehen, aus, so ist die Anreise sehr einfach und oftmals sehr günstig. Israel und die Europäische Union schlossen vor einiger Zeit ein OpenSkies-Abkommen, das zur Folge hatte, dass Billigfluggesellschaften den Flughafen Tel Aviv Ben Gurion in ihr Streckennetz aufgenommen haben und die Anzahl der Ziele massiv ausgebaut haben. Es ist keine Seltenheit, dass man die Qual der Wahl aus zwei, drei, vier oder noch mehr Fluggesellschaften hat. Das Preisniveau für die Tickets ist daher sehr günstig, wobei es zu bedenken gilt, dass Hotels, Lebensmittel und Gastronomie in Israel im Vergleich mit dem Niveau von Österreich und Deutschland erheblich teurer sind. Ein “billiger Trip übers Wochenende” für weniger als 100 Euro (Flug, Hotel, Transfers) ist schlichtweg nicht machbar. Diese Zielgruppe will Israel auch gar nicht

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