Februar 5, 2021

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Februar 5, 2021

Österreich: Kostenlose Schnelltests künftig auch in Apotheken

Die österreichische Regierung will künftig in ausgewählten Apotheken kostenlose Corona-Schnelltests anbieten. Die Präsidentin der Apothekerkammer, Ulrike Mursch-Edlmayr, sagte, dass dies nicht an allen Standorten der Fall sein wird. Primär will die Regierung mit Hilfe der Apotheken Regionen, in denen es keine Teststationen der Bundesländer gibt, abdecken. Eine Liste der Apotheken, in denen kostenlose Schnelltests möglich sein werden, will die Standesvertretung am Montag auf der Homepage veröffentlichen. Ab diesem Tag sollen die Angebote der dann gelisteten Apotheken bereits genutzt werden können. Derzeit bieten laut Mursch-Edlmayr rund 20 Prozent der Apotheker Schnelltests, die selbst bezahlt werden müssen, an. Sie geht davon aus, dass die dann weitgehend kostenfreien Tests bis Ende Feber 2021 flächendeckend verfügbar sein werden. Eine Liste der Apotheken, die derzeit zur Durchführung von Antigen-Tests befugt ist, befindet sich in Form einer interaktiven Karte unter diesem Link. Regierung will Betriebe mit 10 Euro ins Schnelltest-Geschäft locken Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober haben am Freitag auch angekündigt, dass Betriebe mittels einer Prämie motiviert werden sollen Antigen-Schnelltests für die Bevölkerung anzubieten. Der Staat will hierfür pro durchgeführter Testung zehn Euro bezahlen. Die Regierung setzt offenbar darauf, dass insbesondere Großbetriebe, die eventuell bereits Testungen für ihre eigenen Mitarbeiter anbieten, diese auch für die Allgemeinheit öffnen. Auch will man kleinere Firmen motivieren in das Geschäft mit den Schnelltests einzusteigen. Allerdings ist in jedem Fall entsprechend geschultes medizinisches Personal notwendig. Das Einmelden der Ergebnisse soll bei Firmen, die über einen Betriebsarzt verfügen, über diesen erfolgen. Kleinere Betriebe sollen dies über den jeweiligen Gemeindearzt

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Irland: Cityjet und Stobart Air sollen zusammenrücken

Die irische Regionalfluggesellschaft Stobart Air soll in Kürze verkauft werden. Der Betrieb der Franchisestrecken unter der Marke Aer Lingus Regional soll mit 28. Feber 2021 aufgegeben werden, erklärte eine Sprecherin gegenüber der Irish Independent. Die Muttergesellschaft Stobart verpasste sich mit Wirksamkeit zum 3. Feber 2021 einen neuen Namen: Esken Limited. Nun will man sich gänzlich aus der Airlinetochter zurückziehen. Dem Vernehmen nach soll das Leasingunternehmen Falko Regional Aircraft übernehmen. Dieser ist bereits im Besitz von Cityjet. Über diesen Weg könnte auch der Wetlease-Auftrag für Aer Lingus bis zumindest 2022 fortgesetzt werden. Esken ist auch Eigentümerin des Flughafens London Southend und unterhält weiters eine Tochtergesellschaft, die im Bereich Ground Handling tätig ist. Seitens Cityjet ist zu hören, dass man überlegt einen Ableger im Vereinigten Königreich zu gründen und in Irland mit Stobart Air zu fusionieren, falls der Verkauf an Falko vollzogen wird.

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Flughafen Friedrichshafen meldet Insolvenz an

Der Flughafen Friedrichshafen meldete beim Amtsgericht Ravensburg Insolvenz in der Sonderform des Schutzschirmverfahrens. Laut Medienerklärung hat das Gericht dem Antrag stattgegeben und den Rechtsanwalt Alexander Hubl zum Sachwalter bestellt. In einer Aussendung schreibt der Airport, dass der Schrott trotz Unterstützung aus Politik und Wirtschaft notwendig geworden ist. Aufgrund der zweiten Coronawelle und den damit verbundenen Einschränkungen findet Flugverkehr, anders als noch im September 2020 erwartet, kaum statt. Trotz der begonnenen Impfungen ist bis weit ins Jahr 2021 keine wesentliche Verbesserung zu erwarten. Zur Unterstützung der Geschäftsleitung wird Herr Rechtsanwalt Alexander Reus von Anchor als weiterer Geschäftsführer bestellt werden. Reus ist seit vielen Jahren in der Sanierung und Restrukturierung von Unternehmen tätig. „Mit den Ergebnissen des Roland Berger Gutachtens und den Beschlüssen unserer Gesellschafter für die weitere Finanzierung des Flughafens wurde die Basis gelegt um nun in einem Schutzschirmverfahren die finanzielle Sanierung des Unternehmens fortzuführen. Der erneute weitgehende Stillstand des Luftverkehrs hat die Situation nochmals verschärft und die Einleitung des Schutzschirmverfahrens unumgänglich gemacht. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit unseren Gesellschaftern das Ziel, den Flughafen sicher aus dieser Krise zu führen, erreichen werden. Für die Unterstützung unserer Kunden und Dienstleister, der Gesellschafter, der Wirtschaft der Region und insbesondere der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diesem nun eingeschlagenen Weg möchte ich mich bereits heute bedanken. Nur mit ihnen gemeinsam wird diese Sanierung auch gelingen“, so Claus-Dieter Wehr, Geschäftsführer der Flughafen Friedrichshafen GmbH.

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Fluggastrechte-Portale: Erster Anbieter wirft das Handtuch

Im Bereich der Fluggastrechte-Portale kommt es zu einer Konsolidierung. Refund Me wird vom Mitbewerber Airhelp übernommen. Die Aufträge und Kundendaten sollen an den Käufer übertragen werden. Die auf das Eintreiben von Entschädigungsleistungen nach EU-VO 261/2004 spezialisierte Inkassobranche ist aufgrund der Coronapandemie ordentlich unter Druck geraten. Da deutlich weniger geflogen wurde, gab es auch erheblich weniger Ansprüche, die von Passagieren eingereicht wurden. Daraus resultiert auch, dass einige Anbieter, die zuvor hochprofitabel waren, in die roten Zahlen gerutscht sind. „Die Coronavirus-Pandemie hat der Flugreisebranche und den Passagieren einen nachhaltigen und möglicherweise langanhaltenden Schlag versetzt. Dies sind außergewöhnliche Zeiten, die außergewöhnliche Maßnahmen erfordern, um Fluggästen weiterhin zu helfen. Wir freuen uns, dass unsere Kunden ihre Reise bei Airhelp, dem führenden Anbieter in diesem Markt, fortsetzen können“, erklärt Refund-Me-Geschäftsführer Andreas Berger in einer Aussendung.

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Zypern verschärft die Einreisebestimmungen

Mit Wirksamkeit zum 6. Feber 2021 verschärft Zypern die Einreisebestimmungen. Personen, die aus Ländern der Kategorie kommen, müssen eine dreitägige Quarantäne einhalten und danach auf eigene Kosten einen weiteren PCR-Test absolvieren. Wie gehabt ist auch weiterhin die Einreiseanmeldung („Cyprus Flight Pass“) notwendig. Auch die Vorlagepflicht eines negativen PCR-Tests, der bei der Ankunft nicht älter als 72 Stunden sein darf, bleibt bestehen. Zypern stuft die Herkunftsländer in drei Kategorien ein. A bedeutet, dass kein PCR-Test erforderlich ist, B hat zur Folge, dass bei der Ankunft ein negativer Befund vorlegt werden muss und anschließend eine dreitägige Quarantäne mit anschließender Testpflicht einzuhalten muss. Ist der Staat in C eingestuft, so ist eine Einreise nur in bestimmten Ausnahmefällen erlaubt. Österreich und die Schweiz sind derzeit als C eingestuft, Deutschland als B. Nützliche Links: Cyprus Flight Pass Einstufung der Länder

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Austrian Airlines rechnet mit anhaltend geringer Nachfrage

Aufgrund der sich inflationär ausweitenden Einreise- und Quarantänebestimmungen der verschiedensten Staaten sowie der Lieferschwierigkeiten im Bereich der Impfstoffe, geht Austrian Airlines davon aus, dass die Nachfrage langsamer ansteigen wird aus ursprünglich gedacht. Das hat zur Folge, dass das Angebot kleiner ausfallen wird. Für den Winterflugplan 2020/2021, der noch bis Ende März gilt, war ursprünglich ein Angebot in Höhe von bis zu 50 Prozent im Vergleich zur Vorkrisenzeit geplant. Aktuell liegt die Lufthansa-Tochter jedoch bei nur rund 15 Prozent. In einer Mitarbeiterveranstaltung hat der Vorstand dem Team von Austrian Airlines heute einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen gegeben sowie über langfristige Aussichten gesprochen. „Der kurzfristige Ausblick für die nächsten Monate ist eingetrübt und liegt deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen. Die anhaltenden Reisebeschränkungen und teilweise verschärften Quarantänevorschriften haben leider einen spürbaren Einfluss auf die Flugnachfrage. Aktuell gehen wir aber weiterhin von einer merklichen Markterholung im Sommer aus“, so der neue Austrian Airlines CCO Michael Trestl. „Derzeit bereiten wir uns mit Hochdruck darauf vor, ein attraktives Angebot an Urlaubszielen zusammenzustellen“, erklärt er. Vor allem im touristischen Bereich sind für die warme Jahreszeit Nachholeffekte zu erwarten, darauf bereite sich die Organisation nun vor, heißt es. Auch der Bedarf an Frachtflügen ist weiter groß. „Wir werden versuchen, unser Engagement im Cargo-Geschäft in den kommenden Monaten weiter auszubauen, um die internationalen Lieferketten von und nach Österreich bestmöglich bedienen zu können“. DHC Dash 8-400 und A319 kommen weg – koste es was es wolle Unabhängig davon hält der Vorstand der Austrian Airlines eisern am Beschluss die letzten

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Kuba verhängt Quarantäne für Einreisende

Kuba verschärft die Einreise-Bestimmungen. Reisende werden ab dem 6. Februar für bis zu einer Woche unter Quarantäne gestellt. Das kündigte die Regierung nun an. Außerdem kommt es auch für den Flugverkehr knüppeldick. Denn Flüge aus den Vereinigten Staaten und einigen anderen Ländern werden auf nicht mehr als einen pro Woche und Fluggesellschaft zurückgeschraubt. Einreisende würden bereits bei der Ankunft einen negativen Test nachweisen müssen, wie abouttravel.ch berichtet. Als wenn das nicht genug wäre, müssen Flugreisende im Anschluss einen weiteren Corona-Test über sich ergehen lassen. Zudem müssen Touristen auf eigene Kosten ein Hotel aufsuchen, bis das Testergebnis feststeht. In einigen Resorts, die von der Bevölkerung isoliert sind, seien lockerere Regeln möglich.

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Russland: Alrosa flottet auch Iljuschin Il-76TD aus

Die russische Fluggesellschaft Alrosa beendet den Betrieb der Maschinen des Typs Iljuschin Il-76TD. Ein Sprecher der Konzernmutter erklärte in einem TV-Interview mit Yakutia24, dass seitens der Kunden Muster nachgefragt werden, die preiswerter im Betrieb sind. Auch verweist das Unternehmen darauf, dass die Il-76TD vergleichsweise hohe Wartungskosten hat und daher nicht mehr wettbewerbsfähig zu betreiben ist. Zuletzt war nur noch die RA-76360 im Einsatz. Das Flugzeug wird laut CH-Aviation.com nun für die Übergabe an einen nicht näher bezeichneten neuen Betreiber vorbereitet. Aktiv eingesetzt wurde diese Maschine ohnehin seit 2019 nicht mehr. Im Bestand der Alrosa waren auch die RA-76373 und die RA-76420. Beide Frachter befinden sich seit 2018 in einem so genannten Long-Time-Storage und sind nicht mehr auf Alrosa Airlines registriert. Diese beiden Maschinen werden ebenfalls für die Übergabe an einen neuen Betreiber vorbereitet. Die drei Il-76TD sind geleast. Alrosa sorgte im Oktober 2020 für weltweite Aufmerksamkeit, denn der Carrier beendete als letzte Fluggesellschaft den Betrieb der Dreistrahler des Typs Tupolev Tu-154M. Näheres dazu in diesem Artikel.

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Lufthansa nimmt es selbst in die Hand: Eurowings verliert München als Drehkreuz

Die Kranich-Airline holt sich fast alle Eurowings-Routen ab München – lediglich fünf Reiseziele bleiben der Lufthansa-Tochtergesellschaft erhalten. Eurowings bedient ab München nur noch ihre drei Drehkreuze Düsseldorf, Hamburg und Köln sowie mit Pristina und Mallorca zwei weitere europäische Städte. Alle anderen der insgesamt 30 Strecken, die sich die Fluglinie über Jahre hinweg ab München aufgebaut hat, gehen wieder in die Hände der AUA-Mutter. Damit würden auch einige Flugzeuge die Flotte von Eurowings verlassen, die zumindest ursprünglich durch einige wenige neue A320neo ersetzt werden sollten, berichtet reisetopia.de. Vor einigen Jahren hat sich die Lufthansa in Deutschland gänzlich neu aufgestellt. Außer innerdeutsche Routen von und nach Frankfurt oder München wurden alle übrigen Verbindungen an die Eurowings übergeben. 

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Kurios: Schmugglerin hatte Kakteen in den Socken

Ein kurioser Schmuggel-Versuch wurde jetzt in Neuseeland aufgedeckt. Dabei versuchte eine Frau, Kakteen an ihrem Körper durch den Zoll am Flughafen von Auckland zu schleusen. Doch die Aktion ging in die Hose – oder besser gesagt in die Socken. Denn diese müssen wohl einige Löcher davongetragen haben, versteckte die Dame einige Pflanzen auch darin. Was beim Abflug in China noch unbemerkt blieb, wurde in Neuseeland von der Nase eines Hundes aufgespürt. Daraufhin suchte die Täterin schnellstmöglich die Toiletten auf, um ihre Ware das Klo runterzuspülen. Aufmerksame Fahnder konnten sie jedoch rechtzeitig davon abhalten. Und so beschlagnahmten sie fast 1000 Kakteen und andere Sukkulente, einige davon wurden sogar in den Socken der Frau gefunden. Der gesamte Fund habe einen Wert von fast 10.000 US-Dollar, wie derbund.ch berichtet. Das Gericht sprach die Schmugglerin schuldig, schlussendlich sprangen eine zwölfmonatige Bewährungsstrafe und 100 Sozialstunden dabei heraus.

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