Mai 25, 2021

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Mai 25, 2021

Längere Pisten: Air Greenland reduziert die Dash-Flotte

Nach langer Flugpause ist Air Greenland seit Anfang Mai 2021 wieder in der Luft. Der Carrier organisierte auf dem Kapitalmarkt in Form einer Anleihe rund 148 MIllionen Euro. Laut Mitteilung werden die Mittel unter anderem für die Anzahlungen für einen Airbus A330-800 und insgesamt acht Airbus-Helikopter benötigt. Die Laufzeit der Anleihe beträgt 15 Jahre. Das Unternehmen bekräftigt, dass man sich einen niedrigen Zinssatz habe sichern können. Die Auslieferung des Airbus A330neo soll Ende 2022 erfolgen. Die Maschine soll ab Kangerlussuaq, Nuuk und Ilulissat zum Einsatz kommen. Die DHC Dash 8-200-Flotte wird auf fünf Einheiten reduziert. Hintergrund ist, dass aufgrund der Verlängerung der Pisten an den beiden zuletzt genannten Airports weniger STOL-Flugzeuge benötigt werden. Man beabsichtigt ab diesen künftig mit größerem Fluggerät unterwegs zu sein.

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Ab Winter 2022: Lauda Europe trennt sich von A320-Flotte – Boeing 737 Max 200 kommen

Ryanair zieht einen Schlussstrich unter den Ausflug in den Betrieb von Airbus A320 und kündigt die Ausflottung der 29 Maschinen bei Lauda Europe an. Finanzchef Neil Sorahan nannte einen konkreten Termin: Im Winterflugplan 2022 sollen die ersten A320 an die Leasinggeber zurückgegeben werden. Lauda Europe wird in einen Boeing-Operator verwandelt, was Konzernchef Michael O’Leary wiederholt in Aussicht gestellt hatte. Mit Airbus wurde man sich hinsichtlich einer Großbestellung von Maschinen des Typs A320neo nicht einig. Dem Vernehmen nach sollen die Preisvorstellungen von Ryanair und jene des europäischen Flugzeugbauers weit auseinander gelegen haben. Gegen Ende des Vorjahres bestellte der Konzern abermals in größerem Umfang bei Boeing. Die Firmengruppe setzt seit vielen Jahren ausschließlich auf das Muster Boeing 737-800 und künftig auch auf das Nachfolgemodell Boeing 737 Max 200. Im Vorjahr stockte man die Order um 75 Einheiten auf 210 Maschinen auf. Diese werden auf die Flugbetriebe von Ryanair DAC, Ryanair UK, Buzz, Malta Air und Lauda Europe verteilt. Auch wenn vor einigen Wochen Malta-Air- und Lauda-Europe-Chef David O’Brien die Umflottung noch nicht bestätigen wollte, war sein Vorgesetzter Michael O’Leary stets gesprächiger und machte keinen Hehl daraus, dass Lauda Europe künftig mit Boeing 737 Max 200 fliegen wird. Ob die Maschinen dann die Farben von Ryanair tragen oder wie Malta Air und Buzz in eigenem Farbenkleid in der Luft sein werden, ist noch offen. Laut Ryanair-Finanzchef Neil Sorahan soll die Umflottung im Winter 2022 beginnen und sich über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren hinziehen. Danach wird die Ryanair Group wieder mit

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Fronleichnam: Lufthansa stockt touristische Strecken auf

Nach Austrian Airlines kündigte auch die Konzernmutter Lufthansa an, dass über das Fronleichnam-Wochenende das Flugangebot temporär aufgestockt wird. Im Fokus stehen dabei touristische Ziele in Griechenland, Portugal und Spanien. Vom 3. bis 6. Juni erhöht die Airline ihr Flugangebot zu Urlaubsdestinationen in Spanien, Portugal und Griechenland. Sowohl ab München als auch ab Frankfurt starten zusätzliche Flieger zu Zielen wie Kreta, Algarve oder Balearen. So nimmt Lufthansa kurzfristig beispielsweise weitere Flüge nach Palma de Mallorca, Valencia, Ibiza, Faro, Lissabon und Heraklion auf. Insgesamt haben Fluggäste ab Anfang Juni die Wahl aus 20 zusätzlichen Flügen. Die Flüge sind ab sofort buchbar. Lufthansa und Eurowings bieten in diesem Sommer mit über 100 Urlaubszielen so viele Feriendestinationen an, wie nie zuvor. So fliegt Lufthansa zum Beispiel erstmals ab Deutschland nonstop zu zwölf Zielen in Griechenland. Auch stehen Fluggästen Langstrecken-Angebote zu Urlaubsdestinationen, wie Male (Malediven), Cancún (Mexiko) oder Punta Cana (Dominikanische Republik) zur Wahl.

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Fotogalerie: Neue Gepäckausgabe im Terminal 2 in Wien

Schon vor der Corona-Krise nahm der Flughafen Wien-Schwechat die Erweiterung der Gepäckausgabe in Angriff. Dazu renovierte man einen Bereich des Terminals 2, der in Zukunft für mehr Kapazität sorgen soll. Noch ist diese Zone nicht in Betrieb, doch baulich ist man schon sehr weit voran geschritten. In der neuen Baggage Claim Area im Terminal 2 befinden sich weitere Gepäckausgabe-Bänder, die den Bestand im Terminal 3 ergänzen werden. Dieser Bereich befindet sich nahe jenem, der vor der Eröffnung des T3 über viele Jahre hinweg genutzt werde. Gänzlich fertiggestellt ist die Erweiterung der Gepäckausgabe noch nicht, jedoch gibt nachstehende Fotogalerie einen Ausblick darauf was die Passagiere erwarten wird. Lediglich ein sehr kleiner Bereich wird sporadisch für die Durchführung von Covid-Einreisekontrollen genutzt.

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Luqa: Luxwing bereitet Dash für Skyalps vor

Auf dem Flughafen Luqa laufen derzeit die Vorbereitungen für den kommerziellen Einsatz der von Luxwing für Skyalps betriebenen DHC Dash 8-400. Ab Mitte Juni 2021 wird der maltesische Carrier im Auftrag der Hausmarke des Flughafens Bozen zahlreiche Routen bedienen. Der Schwerpunkt des Skyalps-Streckennetzes liegt auf inneritalienischen Strecken. International sind derzeit Berlin, Düsseldorf und Ibiza geplant. Geflogen wird mit zwei DHC Dash 8-400, die von Luxwing betrieben werden. Bei Erfolg ist der Ausbau des Streckennetzes geplant. Unter anderem sind auch Wien und München angedacht. Nähere Einzelheiten zum Start von Skyalps in diesem Artikel. Die erste der beiden DHC Dash 8-400 trägt die Registrierung 9H-BEL und wird auf der Homebase von Luxwing, Luqa, auf den Einsatz im Auftrag der Bozen-Tochter vorbereitet. Die zweite Maschine folgt in Kürze. Beide Turbopropflugzeuge werden von Chorus Aviation geleast.

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Minsk-Vorfall: Warum so schweigsam, Ryanair?

Über Ryanair-Flug FR4978 wird wohl noch längere Zeit auf diplomatischer Ebene diskutiert werden, denn westliche Politiker werfen der Regierung von Weißrussland vor, dass die von Buzz betriebene Boeing 737-800 entführt wurde. Um genau zu sein: Von einer “staatlichen Flugzeugentführung” ist die Rede. Was sich am Sonntag abgespielt hat, wäre in dieser Form wohl auch Drehbuch-Autoren in Hollywood nicht so einfach eingefallen. Die SP-RSM von Buzz befand sich im Auftrag von Ryanair auf dem Weg von Athen nach Vilnius. Einige Minuten vor dem Verlassen des Luftraums Weißrusslands wurde über den Transponder ein Notfall gemeldet. Kampfjets stiegen auf und eskortierten die Boeing 737-800 zur Landung in Minsk. Angeblich soll den Buzz-Flugzeugführern über den Funk gar mit dem Abschuss der Maschine gedroht worden sein. Nach der Landung kam es zur Verhaftung einer Person, die das Lukaschenko-Regime schon länger auf der Fahnungsliste hatte. Vorgeschoben wurde für die ganze Aktion übrigens eine Bombendrohung. Daher wurden Gepäck und Handgepäck auf dem Vorfeld untersucht und nach einigen Stunden konnten die SP-RSM samt Passagieren, abgesehen von den Verhafteten, die weißrussische Hauptstadt wieder verlassen. Wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass Belarus mutmaßlich Agenten in die Maschine einschleusen konnte, die unbestätigten Informationen nach sogar bewaffnet gewesen sein sollen, ist rätselhaft. Das Verhalten von Ryanair und Buzz im Nachgang des Vorfalls ist jedoch ebenso bedenklich. Der Konzern, der sich selbst als “Europas beliebteste Airline” tituliert, macht keinerlei offizielle Angaben zur Anzahl der Reisenden, die sich an Bord befanden und besonders wie viele MInsk wieder verlassen konnten. Ryanair fliegt Weißrussland linienmäßig

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Weniger Reisen: Zoll mit deutlichem Rückgang

Das österreichische Finanzministerium hatte im Vorjahr deutlich weniger Zolleinnahmen und führt dies primär auf den reduzierten Reiseverkehr zurück. Einen besonders starken Rückgang verzeichnete man dabei im Bereich Zigarettenschmuggel während gleichzeitig die Trafiken höhere Umsätze hatten. Naturgemäß besonders betroffen vom ersten Lockdown und der nahezu zum Erliegen gekommenen internationalen Reisetätigkeit waren die Zollkontrollen im Reiseverkehr. Die Anzahl der Reisenden ist vom 1. auf das 2. Quartal 2020 um 60,73 Prozent zurückgegangen, die Kontrollen um 85,83 Prozent. Die Anträge von Besuchern aus Dritt- oder Nicht-EU-Ländern auf Mehrwertsteuer-Rückerstattung auf in Österreich getätigte Einkäufe fielen um 95,36 Prozent auf 9.074 Tax Refund-Anträge. Insgesamt verzeichnete der Zoll 2020 auf den Flughäfen und Außengrenzen 19.482.533 Reisende (2019: 46.209.486) und bearbeitete 656.325 Anträge auf Mehrwertsteuer-Rückerstattung. Im 1. Quartal 2021 waren es 2.456.101 Reisende und 9.364 Tax Refund – Anträge. „Dass beispielsweise der Wiener Flughafen im Vorjahr um 75 Prozent weniger Fluggäste abfertigen konnte als 2019, betraf naturgemäß auch den Zoll. Obwohl die Zöllnerinnen und Zöllner durch die Pandemie mit schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert wurden, waren sie stets für unsere Wirtschaft, unseren Schutz und unsere Sicherheit im Einsatz“, so Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).

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