Tagesausflüge zwischen Sizilien und Malta versinken in Bürokratie
Verbringt man seinen Urlaub auf Sizilien, so bietet sich ein Tagesausflug nach Malta regelrecht an. Umgekehrt sind bei Touristen auf Malta auch Touren auf den sizilianischen Ätna sehr beliebt. Das „Inselhopping“ wurde nun durch beiderseitig verschärfte Einreise- und Quarantänebestimmungen kompliziert gemacht. Aus Sizilien kommende Touristen dürfen nach Malta nur noch dann einreisen, wenn die vollständige Impfung gegen Covid-19 nachgewiesen werden kann. Die letzte erforderliche Impfdosis muss 14 Tage zurückliegen. Weiters besteht Malta auf die EU-Impfzertifikate. Unabhängig davon, ob man auf dem Luftweg oder dem Seeweg anreist, ist das PLF-Formular auszufüllen. Die Unterlagen müssen bereits vor dem Boarding vorgewiesen werden. Air Malta verlangt – im Gegensatz zu Ryanair und Virtu Ferries – zusätzlich das Ausfüllen eines firmeneigenen Formulars, das beim Check-In bzw. beim Boarding vorgewiesen werden muss. In der Reiserichtung von Malta nach Sizilien gelten neuerdings verschärfte Bestimmungen. Die sizilianische Regionalregierung hat ein Dekret erlassen, das auch geimpfte Personen, die aus dem Nachbaarstaat kommen, der Testpflicht unterwirft. Am Hafen bzw. an den von Malta aus bedienten Airports Catania und Trapani werden Schnelltests vorgenommen. Die Teilnahme soll obligatorisch sein. Weiters ist ein PLF-Formular auszufüllen, das vor dem Boarding und bei der Einreise vorzuweisen ist. Air Malta verlangt – im Gegensatz zu Ryanair – ein zusätzliches firmeneigenes Formular, das beim Check-in bzw. beim Boarding vorgelegt werden muss. Tagesausflüge zwischen Malta und Sizilien bzw. umgekehrt versinken somit in unverhältnismäßiger Bürokratie und aufgrund des Umstands, dass Malta nur noch vollständig geimpfte Touristen einreisen lässt, werden auch viele Menschen defacto ausgeschlossen. Dies könnte in absehbarer Zeit