Dezember 28, 2021

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Dezember 28, 2021

Mayotte: EWA Air mit neuer Livery und erster Boeing 737

EWA Air, die Regionaltochter der französischen Fluggesellschaft Air Austral, war bislang ein reiner Turboprop-Operator. Das ändert sich jetzt, denn mit der F-ONGA flottet man die erste Boeing 737-800 ein. Die Maschine wurde im Jahr 2010 an die Muttergesellschaft ausgeliefert und trägt mittlerweile die Farben der Tochter. Die Fluggesellschaft EWA Air sitzt in Mayotte und hatte bislang zwei Turbopropflugzeuge des Typs ATR72-600 in Betrieb. In der Vergangenheit hatte das 2013 gegründete Unternehmen auch andere Props. Nun wird das Jetzeitalter eingeläutet, denn mit der F-ONGA stößt die erste Boeing 737-800 zu EWA Air. Mit der Einflottung des Mittelstreckenjets wurde auch eine überarbeitete Livery eingeführt.

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Lufthansa-Krankenstände womöglich wegen geplanter „Ryanair-Struktur“

Vor einigen Jahren sorgten Gerüchte, dass Tuifly mit der damaligen Air-Berlin-Tochter Niki fusionieren soll, für außergewöhnlich viele Krankenstände bei der Airline aus Hannover. So viele, dass der Flugbetrieb fast zum Erliegen gekommen ist. Von einem “wilden Streik” war gar die Rede. Steckt womöglich hinter den vielen Krankmeldungen bei Lufthansa weit mehr als nur Jahreszeit und Omikron? Kurz vor Weihnachten 2021 haben sich bei Deutschlands größter Fluggesellschaft viele Piloten krankgemeldet. Die Anzahl der ärztlich attestiert arbeitsunfähigen Flugzeugführer ist momentan so hoch, dass zahlreiche Verbindungen gestrichen werden mussten. Der Kranich-Konzern ist gar auf der Suche nach “Ersatz-Piloten”, die temporär einspringen können. Auffällig: Gerade die A330/A340-Teilflotte ist von besonders vielen Krankenständen betroffen. Innerhalb von Lufthansa wird nun den erkrankten Flugzeugführern unterstellt, dass diese nach dem Vorbild des “wilden Streiks” bei Tuifly, der am 7. Oktober 2016 zum fast vollständigen Stillstand der Ferienfluggesellschaft führte, sich einfach haben krankschreiben lassen. Sozusagen als eine Form des Protests gegen die Kündigung des Perspektivenvertrags als “wilder Streik”. Die Gewerkschaften lehnen dazu jeglichen Kommentar ab.  Das Klima zwischen der Arbeitnehmervertretung der Flugzeugführer, Vereinigung Cockpit, und dem Kranich-Vorstand ist momentan stark angespannt. Zuerst kündigte der Arbeitgeber die so genannte Perspektivvereinbarung auf. Dies wurde von der VC scharf kritisiert und im Gegenzug kündigte man den Tarifvertrag auf. Europa-Geschäft könnte auf Töchter verlagert werden Der Lufthansa-Vorstand will die Kosten senken und stellt nun gar das Europa-Geschäft der Mainline in Frage. Dieses könnte fast gänzlich an Töchter wie Eurowings, Eurowings Discover, Air Dolomiti oder Lufthansa Cityline abgegeben werden. Die beiden zuletzt genannten Fluggesellschaften

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Zipair Tokyo hat Los Angeles erfolgreich aufgenommen

Lange hat es gedauert, aber nun ist Zipair Tokyo zwischen der japanischen Hauptstadt und der U.S.-Metropole Los Angeles in der Luft. Der Erstflug wurde am Samstag mit Boeing 787-8 durchgeführt. Derzeit fliegt der Billigflieger dreimal pro Woche, will jedoch bereits im Februar 2022 auf eine tägliche Verbindung aufstocken. Die Aufnahme der Route wurde vergleichsweise kurzfristig angekündigt und auch der Vertrieb ist momentan aufgrund der harten Einreise- und Quarantänebeschränkungen Japans nicht gerade einfach. Dennoch gibt man sich bei Zipair Tokyo zuversichtlich. Der neugegründete Billigflieger ist in gewisser Weise ein Opfer der Corona-Pandemie, denn man musste so ziemlich jede angekündigte Strecke mehrfach nach hinten verschieben. Teilweise hat man dann temporär reine Frachtkurse bedient oder sich auf Ziele in der näheren Umgebung wie Seoul, Singapur, Bangkok und Honolulu beschränkt. Der Erstflug an die U.S.-Westküste wird seitens des Managements als besonders wichtig betrachtet, denn man will noch weitere Destinationen etablieren. Dazu Shingo Nishida, Präsident von Zipair Tokyo: “Seit der Einführung von Zipair war es eines unserer Hauptziele, einen Flug über den Pazifik zu etablieren und ich könnte nicht stolzer sein heute hier zu stehen, um den Start unserer Los Angeles-Route anzukündigen. Unsere Mission ist es, einen neuen Standard in der Luftverkehrsbranche zu definieren, indem wir ein einzigartiges Low-Cost-Geschäftsmodell auf internationalen Langstreckenflügen anbieten.”

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Ab Februar 2022: Etihopian Airlines setzt Boeing 737 Max wieder ein

Ethiopian Airlines will im Februar 2022 die Boeing 737 Max wieder in den aktiven Liniendienst stellen. Derzeit plant das Unternehmen den Comeback-Flug mit diesem Muster am 1. Februar 2022 durchzuführen. Zwei fatale Abstürzte führten dazu, dass diesem Muster weltweites Flugverbot erteilt wurde. Zuerst hatte Lion Air einen Totalverlust und dann das Star-Alliance-Mitglied Ethiopian Airlines. Im Zuge der Aufarbeitung kamen zahlreiche Mängel, die Hersteller Boeing anzulasten waren, ans Tageslicht. Umfangreiche Modifikationen mussten durchgeführt werden, um die Wiederzulassung erlangen zu können. Ethiopian Airlines überlegte längere Zeit, um man die Boeing 737 Max jemals wieder nutzen wird, entschied sich dann doch für den Wiedereinsatz. Einen Termin hatte man bislang nicht bekanntgegeben, jedoch legte man sich nun auf Februar 2022 fest. Auch hat man bestehende Bestellungen nicht gestrichen. „Sicherheit hat bei Ethiopian Airlines oberste Priorität und sie leitet jede Entscheidung, die wir treffen. Gemäß diesem Leitsatz nehmen wir die B737 Max jetzt wieder in Betrieb. Im Einklang mit unserer ursprünglich erklärten Verpflichtung zu den letzten Fluggesellschaften zu gehören, die die B737 Max wieder in Betrieb nehmen, haben wir uns genügend Zeit genommen, um die Konstruktionsänderungen und den mehr als 20-monatigen strengen Rezertifizierungsprozess zu überwachen”, so Konzernchef Tewolde GebreMariam. Ethiopian Airlines verfügt derzeit über vier Boeing 737 Max 8. Diese wurden seit dem fatalen Verlust und dem damit verbundenen weltweiten Flugverbot nicht mehr kommerziell eingesetzt. Weiters wartet der Carrier auf die Auslieferung von 26 weiteren Exemplaren. Die damit verbundene Order wurde nicht storniert. Vor einiger Zeit bekannte sich der Carrier explizit zu diesem Muster.

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