Die Pandemie ist weniger präsent und die Freude über ein Jahr ohne Einschränkungen groß. Das zieht die Menschen in Restaurants und Cafés, Theater und Ausstellungen, ferne Länder und nahe Ferienregionen. Rund acht von zehn Österreichern planen in diesem Jahr ins Restaurant zu gehen. Das ist ein Anstieg um elf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Auch Urlaube sind weiterhin populär: 73 Prozent möchten 2023 Geld in Reisen investieren, eine leichte Zunahme zum Vorjahr. Ausgaben für Kultur sind bei 55 Prozent geplant, vier Prozentpunkte mehr als 2022. Geld für ihre Hobbys haben 46 Prozent vorgemerkt, etwas mehr als im Vorjahr. Dafür sinkt die Ausgabebereitschaft für das eigene Zuhause leicht. Dies sind die Ergebnisse der repräsentativen Studie „TeamBank-Liquiditätsbarometer“, für die 1.478 Personen in Österreich digital befragt wurden. Gestiegene Lebenshaltungskosten bremsen Ausgabebereitschaft Die Jüngeren sind aktiver als die Älteren und dies stärker als im Vorjahr. 86 Prozent der unter 30-Jährigen wollen zu besonderen Anlässen ins Restaurant gehen, 13 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. 81 Prozent wollen Ferien buchen und 61 Prozent Konzerte und andere Events besuchen. Die Österreicher sind unternehmungslustig und in diesem Jahr seltener daheim. Darum planen auch weniger Menschen, Geld in Möbel, Dekoration und Renovierung zu stecken: 60 Prozent investieren in 2023 in ihr Zuhause, ein Jahr zuvor waren es noch 65 Prozent. Auch Elektroartikel sind weniger populär: 41 Prozent wollen sie kaufen, vier Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Bedarfe an Sportgeräten und Haustierbedarf gingen ebenfalls leicht zurück. Inflation bremst Konsumbereitschaft Doch die gestiegenen Lebenshaltungskosten schmälern die Vorfreude der Bürgerinnen und Bürger