September 5, 2023

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September 5, 2023

Schwere Turbulenzen: Elf Verletzte nach Delta-Langstreckenflug

Am 29. August 2023 ist Delta-Air-Lines-Flug DL175 von Mailand-Malpensa nach Atlanta kurz vor der Landung in schwere Turbulenzen geraten. Elf Passagiere und Crewmitglieder mussten mit leichten Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Der Flug wurde mit dem Airbus A350-900, der die Registrierung N576DZ trägt, durchgeführt. Erst etwa 40 Nautische Meilen vor Atlanta traten plötzlich heftige Turbulenzen auf. Durch diese wurden mehrere Fluggäste und Crewmitglieder leicht verletzt. „Die Mitglieder des Delta-Care-Teams sind dabei, sich mit den Kunden des Delta-Flugs 175 in Verbindung zu setzen, der in schwere Turbulenzen geraten war, bevor er am Dienstag sicher in Atlanta landete“, erklärt eine Sprecherin der Fluggesellschaft, die den Vorfall bestätigte.

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Tchibo zieht sich aus dem Reisegeschäft komplett zurück

Erst kürzlich wurde bekannt, dass der deutsche Kaffeeröster Tchibo einen Rekordverlust geschrieben hat. Nun zieht man sich mit Wirksamkeit zum 1. November 2023 gänzlich aus dem Bereich Reisen zurück. Dieser war einst ein starker Umsatzbringer. Bereits im Jahr 2021 leitete Tchibo den Rückzug aus der Vermittlung von Pauschalreisen und Kreuzfahrten ein. Damals wurde mitten im Hochsommer bekanntgegeben, dass man künftig keine Hochseekreuzfahrten mehr vermitteln wird. Flußkreuzfahrten und Pauschalreisen hatte man aber weiterhin im Portfolio. Per 1. November 2023 ist auch damit Schluss, denn die Submarke „Tchibo Reisen“ und die damit verbundenen Geschäftsaktivitäten werden aufgegeben. Indirekt betroffen sind unter anderem die Tour Operators Berge & Meer, Eurotours, Bigxtra und HTC Reisen, die zumindest teilweise über den Vertriebskanal „Tchibo Reisen“ spezielle Angebote aufgelegt haben. Diese werden sich wohl andere Absatzwege suchen müssen. Das österreichische Unternehmen Eurotours, das der Verkehrsbüro Gruppe angehört, kooperiert auch mit anderen Handelsunternehmen. Man steht beim Aldi-Süd-Konzern, der in Österreich und Slowenien als Hofer auftritt, hinter den „Reise-Hausmarken“ der Discounter. Auch mit anderen Ketten kooperiert man in vergleichbarer Form. Die Zusammenarbeit mit Tchibo fällt aufgrund des Rückzugs des Kaffeerösters mit Ende Oktober 2023 weg. Auf bereits gebuchte Reisen hat dies aber keinen Einfluss, da Tchibo lediglich Vermittler und nicht Reiseveranstalter war. Über den Rückzug aus dem Reisegeschäft hatte zunächst die Fachzeitschrift FVW berichtet.

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Skyguide erhält weiterhin Zuschüsse für Auslandstätigkeiten

Die schweizerische Flugsicherung Skyguide wird auch weiterhin von der Regierung Zuschüsse für die Tätigkeiten, die man auf Gebieten außerhalb der Eidgenossenschaft erbringt, erhalten. In diesen sind die von Airlines zu entrichtenden Gebühren niedriger als in der Schweiz. Betroffen sind einige Regionen in Deutschland, Österreich und Italien. Beispielsweise wird die Bodenseeregion auch auf deutscher und österreichischer Seite von Skyguide reguliert. Bis inklusive 2027 will die schweizerische Regierung die niedrigeren Einnahmen mit bis zu 46 Millionen Euro pro Jahr ausgleichen. Anschließend soll die Situation neu evaluiert werden.

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EASA: Luc Tytgat folgt auf Langzeit-Chef Patrick Ky

Die Europäische Agentur für Flugsicherheit hat mit Luc Tytgat einen neuen Übergangsleiter bekommen. Er folgt auf Patrick Ky, dessen zweite Amtszeit am 1. September 2023 ausgelaufen ist. Die Suche nach einem dauerhaften Nachfolger wurde bereits eingeleitet. Bis zur endgültigen Bestellung wird Luc Tytgat die EASA ad-interim leiten. In einer Medienerklärung wird der Beamte unter anderem mit den Worten zitiert, dass er sich geehrt fühlt, dass ihm in der Übungsphase die Behördenleitung anvertraut wurde. In ihrer heutigen Form besteht die EASA seit rund 20 Jahren. Davon stand zehn Jahre lang Patrick Ky an der Spitze. Tytgat betont, dass er an die bisherige Arbeit seines Vorgängers anknüpfen möchte und den Ruf und die Qualität der Behörde aufrecht erhalten wird. Generell steht die europäische Behörde eigenen Angaben nach vor großen Herausforderungen. Dazu ist in der Erklärung, auch unter Berücksichtigung der bisherigen Arbeit von Patrick Ky, unter anderem zu lesen: „Er gab die strategische Richtung für die wichtigsten Herausforderungen des Sektors vor, wie etwa die Notwendigkeit, die Rolle der Agentur bei der Bekämpfung des Klimawandels und neu auftretender Sicherheitsrisiken wie Cybersicherheit, Konfliktzonen und Gesundheit zu stärken“. Die Bestellung eines ständigen Behördenleiters wurde bereits eingeleitet. Die Position ist ausgeschrieben und unter der Schirmherrschaft der EU-Kommission soll dann in Kürze die Entscheidung bekanntgegeben werden. Ob sich Tytgat beworben hat, ist nicht bekannt. Dazu wurden keine Angaben gemacht.

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Avilease übernimmt Standard Chartered Aviation Finance

Das in Irland ansässige Leasingunternehmen Standard Chartered Aviation Finance wurde durch Avilease übernommen. Damit wechseln etwa 120 Verkehrsflugzeuge den Besitzer. Das zuletzt genannte Unternehmen ist neu auf dem Markt, spielt jedoch in der Luftfahrtstrategie von Saudi-Arabien eine wichtige Rolle. Es handelt sich um jenen Lessor, über den Großbestellungen für Saudia und Riyadh Air getätigt wurden.

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Eurowings Europe in Wien: Gewerkschaft Vida will Stellenabbau verhindern

Einst wurde Eurowings nach Wien geholt, um auf einigen Routen, die man seinerzeits von Austrian Airlines übernommen hat, besonders den Billigfliegern Lauda, Wizz Air und Ryanair Paroli bieten zu können. Das „Experiment“ ist gescheitert und übriggeblieben ist eine Basis mit 150 fliegenden Mitarbeitern, jedoch keinem einzigen stationierten Flugzeug. Viele Austrian-Airlines-Mitarbeiter hatten im Nachgang der Air-Berlin-Pleite so ganz und gar keine Freude damit, dass einige touristische Strecken sowie vereinzelte City-Routen an Eurowings Europe, die im Jahr 2016 ihren Flugbetrieb aufgenommen hatte, abgegeben wurde. Man befürchtete, dass die AUA verkleinert werden könnte. Besonders ab jenem Zeitpunkt, ab dem Niki ab Wien nur noch auf Sparflamme unterwegs war, die Air Berlin Group kollabierte und anschließend Level, Lauda und Wizz Air für kräftigen Wettbewerb sorgten, wurde auch die damals noch österreichische Eurowings Europe in Wien auf Expansionskurs geschickt. Sonderlich erfolgreich war man aber nicht, denn ähnlich wie dem Mitbewerber Level Europe ist es nie gelungen in die schwarzen Zahlen zu fliegen und auch die Auslastung lag erheblich unter jener, die Wizz Air und Lauda erzielen konnten. Bereits im Jahr 2019 wurde dann das „Experiment“ beendet. Verblieben sind lediglich die Deutschland-Strecken, die jedoch im Regelfall von Eurowings Deutschland bedient werden. Die Wiener Eurowings Europe Basis sollte fortan im Auftrag von Austrian Airlines aktiv sein. Doch dann kam die Corona-Pandemie und die AUA benötigte schlichtweg keine Wetlease-Flugzeuge mehr. Das wusste man aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht, denn die Sozialpartner haben ein Krisenpaket, das besonders Lohnkürzungen beinhaltet, ausverhandelt. Im Gegenzug haben die Beschäftigten der Eurowings-Europe-Basis Wien

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Lufthansa prüft Rückzug aus dem Versicherungsgeschäft

Derzeit verfügt die Lufthansa Group mit Delvag und Albatros über zwei konzerneigene Versicherungsunternehmen. Nun evaluiert man den Verkauf der beiden Assekuranzen. Seit einiger Zeit trennt sich die Kranich-Airline von Tochtergesellschaften, die nur indirekt im Zusammenhang mit Luftfahrt stehen. Beispielsweise hat man die Kreditkartentochter Airplus und das Cateringunternehmen LSG bereits verkauft. Laut einem Bericht der Agentur Bloomberg, der sich auf mit der Sache vertraute Personen bezieht, will man sich nun auch aus dem Versicherungsgeschäft zurückziehen und sucht Käufer für Delvag und Albatros.

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