November 3, 2024

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November 3, 2024

Winterurlaubstrends: Immer mehr Tschechen verbringen die Feiertage im Ausland

Ein deutlicher Trend hat sich in den vergangenen Jahren in Tschechien abgezeichnet: Immer mehr Tschechen verbringen Weihnachten und Neujahr nicht mehr im eigenen Land, sondern bevorzugen die sonnigen Strände und exotischen Destinationen im Ausland. Die gestiegene Nachfrage nach Winterreisen zeigt sich insbesondere an den Verkaufszahlen des Portals Dovolena.cz, das von Student Agency Travel betrieben wird. Das Portal verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Verkaufsanstieg von 27 %. Diese Entwicklung ist teils auf die verlängerten Weihnachtsferien zurückzuführen, die tschechischen Familien eine bessere Möglichkeit bieten, Reisen in die Winterferien einzubauen. Tschechische Reisedestinationen im Winter Während die klassischen Sommerurlaubsziele wie Ägypten und Spanien weiterhin hoch im Kurs stehen, zieht es die tschechischen Urlauber auch im Winter zunehmend in wärmere Gefilde. Besonders beliebt sind Destinationen wie die Vereinigten Arabischen Emirate, die Malediven, Thailand, Kuba, Mauritius sowie der Oman und die Kapverden. Ein wachsendes Interesse an exotischen Reisezielen ist deutlich erkennbar, was auf die steigende Reiseerfahrung und den Wunsch nach neuen Kulturerlebnissen hindeutet. Die Entscheidung, Weihnachten oder Neujahr an warmen Orten zu verbringen, wird auch durch die steigende Verfügbarkeit von Pauschalangeboten für Winterurlaubsziele erleichtert, welche das Budget vieler Urlauber nicht überstrapazieren. Die durchschnittlichen Preise variieren jedoch erheblich. Ein Urlaub in Ägypten, das zu den günstigsten Zielen zählt, kostet im Schnitt etwa 21.600 CZK pro Person (umgerechnet ca. 880 Euro). Demgegenüber sind Aufenthalte in exotischen Destinationen wie der Dominikanischen Republik oder den Malediven deutlich teurer und liegen im Bereich zwischen 44.000 und 55.000 CZK (ca. 1.780 bis 2.220 Euro). Eine Woche in Spanien, das ebenfalls zu

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Flughafen Budapest mit neuen Winter-Zielen

Der Budapester Flughafen, Teil des globalen Vinci-Flughafennetzes, hat für die kommende Wintersaison 2024/25 eine deutliche Erweiterung seiner Strecken bekanntgegeben. Mit zehn neuen Verbindungen und einer Gesamtzahl von 8,6 Millionen verfügbaren Sitzplätzen erreicht das Drehkreuz eine bisher unerreichte Kapazität – eine Zunahme um fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies markiert einen historischen Höchstwert und unterstreicht die wachsende Bedeutung des Flughafens als europäischer Knotenpunkt. Die neuen Destinationen spiegeln ein vielfältiges Angebot wider, das sowohl für Geschäftsreisende als auch für Urlauber attraktiv ist. Zu den herausragenden Neuzugängen gehört eine easyJet-Strecke nach Paris-Charles de Gaulle, die mit vier Flügen pro Woche auf die starke Nachfrage zwischen der französischen Hauptstadt und Budapest reagiert. Dank Air France, die bereits 21 wöchentliche Flüge nach Paris anbietet, wurde Budapest so zu einem der wichtigsten Drehkreuze für französische Destinationen. Insgesamt stieg die Kapazität auf Verbindungen zwischen Frankreich und Ungarn um beachtliche 38 Prozent. Neben der Frankreich-Expansion baut der Flughafen auch das Italien-Angebot aus, das mittlerweile die Anzahl der Verbindungen in das Vereinigte Königreich übertrifft. Insgesamt 13 italienische Städte werden nun angeflogen, darunter populäre Urlaubsziele wie Genua und Salerno. Diese Strecke wird von Wizz Air bedient, die zudem neue Verbindungen nach Marrakesch, Memmingen, Girona und Gran Canaria eröffnet hat, um das Portfolio an Städtereisezielen zu erweitern. Ryanair ergänzt das Streckennetz um Toulouse und Warschau-Modlin und erweitert somit die Anbindung an bedeutende europäische Städte. Besonders die Verbindungen nach Marrakesch und Gran Canaria sind bemerkenswert, da sie ungarischen Reisenden im Winter warmes Klima und ein exotisches Flair bieten. Marrakesch, am

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Paradise Bay Hotel: Bemühtes Personal, aber bester Blick auf Fährschiffe

Das Paradise Bay Hotel, am nördlichen Ende Maltas gelegen, weckt hohe Erwartungen. Eingebettet in die maltesische Küstenlandschaft, thront das Hotel auf einer Landspitze zwischen der gleichnamigen Paradise Bay und der Cirkewwa-Fähre, die regelmäßig zur Schwesterinsel Gozo übersetzt. Vom Hotelbalkon aus blickt man auf das tiefblaue Wasser und die zerklüftete Küstenlinie, und es entsteht beinahe der Eindruck, in einer friedlichen und abgeschiedenen Oase gelandet zu sein. Dieser erste Eindruck hält jedoch nur bedingt dem Alltag des Hotelbetriebs und der Umgebung stand. Lage mit Vorteilen und Nachteilen Das Paradise Bay Hotel kann nicht verleugnen, daß seine Lage eine der größten Anziehungspunkte ist. Mit der Fähre nach Gozo direkt vor der Tür und einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Maltas in relativer Nähe, scheint es als Ausgangspunkt für Erkundungen ideal. Auch ist es möglich mit den Linienbooten auf die Insel Comino zu fahren und dort beispielsweise die Blaue Lagune oder die Santa Maria Bay zu erkunden. Die Touristenbusse und Fähren jedoch, die ununterbrochen anreisen und abfahren, erzeugen ein permanentes Hintergrundrauschen. Der Verkehr auf der angrenzenden Hauptstraße, die für die Erreichbarkeit unumgänglich ist, sorgt oft für eine ungewollte Geräuschkulisse. Wer also Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, wird hier enttäuscht. Besonders in den frühen Morgenstunden sowie am Nachmittag und am Abend, wenn Pendler von/nach Gozo unterwegs sind, kann es gar zu langen Staus direkt vor dem Hotel kommen. Die Fähren hingegen, mit Ausnahme der Nikolaos, nimmt man kaum wahr, da diese im direkten Vergleich mit dem Straßenverkehr eher leise sind. Das Hotel selbst hat zwar das Potential, ein

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Air Astana: Flugbegleiter- und Pilotentrainings nach EASA-Standards

Die kasachische Fluggesellschaft Air Astana wurde im Jahr 2001 mit dem Ziel gegründet europäische Luftfahrt-Standards nach Kasachstan zu bringen. Von Anfang an setzt man ausschließlich auf Maschinen, die in westlichen Staaten gefertigt wurden. Zahlreiche Aus- und Fortbildungen mussten zunächst zumeist im Ausland absolviert werden. Dies schließt auch Piloten- und Flugbegleitertrainings ein. Seit einiger Zeit verfügt man in Astana über das entsprechende Trainingsgerät, das auch über EASA-Zulassungen verfügt. Für Piloten mit europäischen Lizenzen hat das einen entscheidenden Vorteil, denn diese können ihre Simulator-Trainings nun in Kasachstan absolvieren. Zuvor mussten diese ins Ausland ausweichen. Vorerst gilt dies nur für die Airbus-A320-Flugzeugführer, da die Boeing-767-Trainings weiterhin außerhalb Kasachstans durchgeführt werden. Der Maschinentyp Embraer 190-E2 ist bei Air Astana ohnehin ein Auslaufmodell, weshalb hierfür kein eigener Simulator mehr angeschafft wird. Im Jahr 2019 hat Air Astana die vormals getrennt geführten Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten unter der internen Dachmarke „Air Astana Academy“ zusammengeführt. Diese verfügt über Standorte in Almaty und Astana. Ein Full-Flight-Simulator ist derzeit nur in Astana vorhanden. In Alamaty gibt es andere Trainingsmöglichkeiten für Piloten und Flugbegleiter, darunter „normale“ Simulatoren. B767-Crews trainieren in Frankfurt, A320-Besatzungen in Kasachstan Komplett in Eigenregie werden die Trainings für das fliegende Personal, das auf der A320-Reihe im Einsatz ist, durchgeführt. Jene, die auf dem Langstreckenmuster Boeing 767 eingesetzt sind, nutzen die Möglichkeiten bei Lufthansa Flight Training in Frankfurt am Main. Perspektivisch wird sich auch das ändern, denn im Zuge der Einflottung der Boeing 787-9 wird Air Astana auch im Bereich des Trainings der Besatzungen entsprechend aufrüsten. Bereits jetzt werden

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Flughafen Almaty: Der wichtigste Hub Kasachstans im Portrait

Der Almaty International Airport (IATA: ALA), gelegen rund 15 Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums von Almaty, ist das wichtigste Luftdrehkreuz Kasachstans und spielt eine zentrale Rolle für den internationalen sowie regionalen Flugverkehr in Zentralasien. Der Flughafen, der in den vergangenen Jahren durch seine strategische Lage und umfangreiche Modernisierungen an Bedeutung gewonnen hat, gilt als entscheidender Standort für Geschäfts- und Freizeitverkehr zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten. Die Stadt Almaty, früher Hauptstadt und bis heute das Wirtschafts- und Kulturzentrum Kasachstans, profitiert erheblich von den erweiterten Transportverbindungen und der gesteigerten Kapazität des Flughafens. Ein wachsendes Drehkreuz in Zentralasien Almaty International verzeichnet jährlich rund sechs Millionen Passagiere, was ihn zum verkehrsreichsten Flughafen Kasachstans macht. Der Flughafen bietet Verbindungen zu zahlreichen internationalen Zielen, einschließlich bedeutender Städte in Russland, China, der Türkei und Europa. Qatar Airways, Turkish Airlines und Lufthansa sind einige der internationalen Fluggesellschaften, die Almaty regelmäßig anfliegen. Darüber hinaus spielt der Flughafen eine zentrale Rolle für die nationale Fluggesellschaft Air Astana, die hier eines ihrer Hauptdrehkreuze betreibt und viele der internationalen Routen bedient. Historische Entwicklung und Modernisierung Ursprünglich als kleines, militärisch genutztes Luftfahrtzentrum eingerichtet, entwickelte sich der Flughafen mit der Unabhängigkeit Kasachstans im Jahr 1991 schnell zu einem internationalen Flughafen. Angesichts wachsender Passagierzahlen wurde der Flughafen in den letzten Jahren umfassend modernisiert. So erwarb 2020 ADP und die TAV Airports Holding aus der Türkei in Zusammenarbeit mit dem kasachischen Unternehmen Kazakhstan Infrastructure Fund den Flughafen und investierte bedeutend in seine Infrastruktur. Diese Investitionen zielen darauf ab, die Kapazität des Flughafens zu steigern, die

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