Februar 18, 2025

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Februar 18, 2025

Massenentlassungen bei der US-Luftfahrtbehörde FAA nach tödlichem Flugunfall

Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) hat mehrere hundert Mitarbeiter entlassen, nur wenige Wochen nach einem verheerenden Flugunfall in Washington, D.C., bei dem 67 Menschen ums Leben kamen. Die Kündigungen erfolgten per E-Mail und betrafen vor allem Angestellte in der Probezeit. Die Gewerkschaft Professional Aviation Safety Specialists (PASS) kritisierte die Maßnahme scharf und bemängelte das Fehlen von Leistungs- oder Verhaltensgründen für die Entlassungen. Der tragische Unfall ereignete sich, als ein American-Airlines-Flugzeug mit einem Militärhubschrauber nahe dem Ronald-Reagan-Washington-Nationalflughafen kollidierte. Untersuchungen zufolge war zum Zeitpunkt des Unglücks nur ein einziger Fluglotse im Dienst, was auf erhebliche Personalengpässe bei der FAA hindeutet. Trotzdem hat die Trump-Administration, unterstützt durch das von Elon Musk geleitete „Department of Government Efficiency“ (DOGE), die Entlassungen vorangetrieben. Präsident Donald Trump machte in einer Stellungnahme die Diversitäts-, Gleichstellungs- und Inklusionsinitiativen (DEI) der Regierung für den Unfall verantwortlich und kündigte an, die Sicherheit im US-Luftverkehr verbessern zu wollen. Gleichzeitig plant Verkehrsminister Sean Duffy die Einführung eines neuen, fortschrittlichen Flugsicherungssystems. Branchenexperten äußern jedoch Bedenken, dass der Personalabbau die bereits angespannte Personalsituation weiter verschärfen und die Sicherheit im Luftverkehr beeinträchtigen könnte. Die Entlassungen bei der FAA sind Teil umfassender Kürzungen im öffentlichen Sektor, die von der Trump-Administration und dem DOGE initiiert wurden. Diese Maßnahmen betreffen mehrere Bundesbehörden und haben bereits zu erheblichen Diskussionen über die Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und die Effizienz der Regierungsarbeit geführt.

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Baby Fanta kommt an Bord eines Brussels Airlines Fluges zur Welt

Während eines Flugs von Dakar nach Brüssel hat eine Frau an Bord einer Maschine von Brussels Airlines ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht. Die Geburt verlief trotz der ungewöhnlichen Umstände ohne Komplikationen, dank des beherzten Eingreifens der Kabinenbesatzung und hilfsbereiter Passagiere, darunter eine Krankenschwester und ein Arzt. Die Mutter, die sich in der 32. Schwangerschaftswoche befand, hatte kurz nach dem Start des Fluges Wehen bekommen. Die Besatzung reagierte umgehend und suchte nach medizinischer Unterstützung an Bord. Die Krankenschwester, die erst kurz zuvor ihr Examen absolviert hatte, übernahm zusammen mit dem Arzt die Betreuung der werdenden Mutter. Trotz der anfänglichen Sorge, dass die Geburt im Flugzeug stattfinden würde, verlief alles gut. Die Mutter brachte das kleine Mädchen, das den Namen Fanta erhielt, auf dem Boden des Flugzeugs zur Welt. Die Fluggesellschaft veröffentlichte ein Foto der glücklichen Flugbegleiterin mit dem Neugeborenen im Arm und wünschte der kleinen Fanta alles Gute für ihre Zukunft.

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Namibia führt Visumspflicht für deutsche Touristen ein

Ab dem 1. April 2025 müssen deutsche Staatsbürger für die Einreise nach Namibia ein Visum beantragen. Das gab das Auswärtige Amt in seinen aktualisierten Reisehinweisen bekannt. Bislang konnten deutsche Touristen visumfrei für bis zu 90 Tage pro Jahr in das südwestafrikanische Land einreisen. Reisende können das Visum online oder bei der namibischen Botschaft in Berlin beantragen. Ob und wie ein Visum bei der Einreise („Visa on arrival“) erhältlich sein wird, ist derzeit noch unklar. Das namibische Innenministerium teilte lediglich mit, dass die Einführung eines solchen Visums geplant sei und weitere Informationen in Kürze folgen sollen. Namibia ist ein beliebtes Reiseziel für Naturliebhaber und Abenteurer. Die weiten Landschaften, die Tierwelt und die Nationalparks wie der Etosha-Nationalpark locken jährlich zahlreiche Touristen an. Die neue Visumspflicht könnte die Reiseplanung für deutsche Urlauber etwas komplizierter gestalten. Derzeit bietet die Fluggesellschaft Discover Airlines Direktflüge von Frankfurt nach Windhuk, der Hauptstadt Namibias, an.

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Drogen- und Alkoholtests zwingen Samoa Airways zur Annullierung aller Flüge

Samoa Airways, die nationale Fluggesellschaft des pazifischen Inselstaates Samoa, sah sich am 12. Februar gezwungen, alle geplanten Flüge kurzfristig zu annullieren. Der Grund dafür war ein massiver Personalmangel, nachdem eine interne Drogen- und Alkoholkontrolle mehrere positive Testergebnisse unter den Angestellten zutage gefördert hatte. Die Airline musste daraufhin Flugzeuge von einer Konkurrenzgesellschaft chartern, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Laut Angaben der Fluggesellschaft fielen rund zehn Prozent der getesteten Mitarbeiter durch den Drogentest. Drei Angestellte wurden positiv auf Methamphetamin, Amphetamin und Cannabis getestet und daraufhin vorläufig suspendiert. Sechs weitere Mitarbeiter wiesen erhöhte Alkoholwerte auf und erhielten offizielle Verwarnungen. Sie wurden erneut getestet, deren Ergebnisse zum Zeitpunkt der Veröffentlichung jedoch noch ausstanden. Zusätzlich wurde ein Pilot positiv auf verschreibungspflichtige Schlafmittel getestet. Nach einem zweiten Test mit negativem Ergebnis durfte dieser jedoch seinen Dienst wieder aufnehmen. Die Untersuchungen wurden von der Scientific Research Organisation of Samoa (SROS) durchgeführt und sind Teil der internen Sicherheitsrichtlinien der Fluggesellschaft, die regelmäßige Drogen- und Alkoholtests für das Personal vorschreiben. Auswirkungen auf den Flugbetrieb Durch die Suspendierung der betroffenen Angestellten entstand ein akuter Personalmangel, der dazu führte, daß der gesamte Flugbetrieb für einen Tag eingestellt werden mußte. Samoa Airways-CEO Fauo’o Fatu Tielu erklärte gegenüber der Zeitung Samoa Observer, daß neben dem Ausfall eines Piloten durch den Drogentest zwei weitere Piloten krankheitsbedingt nicht zur Verfügung standen, ein weiterer Pilot sich im Urlaub befand und ein anderer nicht über die notwendigen Flugstunden verfügte. Um die ausgefallenen Flüge dennoch durchführen zu können, mußte Samoa Airways kurzfristig Talofa Airways, eine regionale Konkurrenzgesellschaft, mit der

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ITA Airways erweitert Streckennetz in Spanien durch Kooperation mit Iryo

Die italienische Fluggesellschaft ITA Airways hat eine neue Intermodal-Partnerschaft mit dem spanischen Schnellzugbetreiber Iryo geschlossen, um ihr Streckennetz in Spanien zu erweitern. Passagiere können künftig per „einzelnem Ticket“ Flüge von ITA Airways mit Zugverbindungen von Iryo kombinieren und so nahtlos zu Destinationen reisen, die von ITA Airways nicht direkt angeflogen werden. Die Kooperation ermöglicht Reisenden, ab sofort per Flug und Zug von Madrid aus die Städte Córdoba, Valencia, Alicante, Sevilla und Málaga zu erreichen. Iryo ist ein spanisches Hochgeschwindigkeitszug-Unternehmen, das zur italienischen Staatsbahn FS Group gehört. ITA Airways arbeitet bereits in Italien eng mit der FS Group im Bereich des Schienenverkehrs zusammen. Durch die neue Partnerschaft baut ITA Airways sein Angebot in Spanien deutlich aus und bietet Reisenden mehr Flexibilität und Komfort. Die Kombination von Flug und Zugverbindungen ermöglicht es, auch Städte zu erreichen, die nicht über einen Flughafen verfügen oder nur umständlich erreichbar sind. Diese strategische Entscheidung unterstreicht das Engagement von ITA Airways für intermodales Reisen und stärkt die Position der Fluggesellschaft auf dem spanischen Markt.

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Anton Corbijn präsentiert Retrospektive im Bank Austria Kunstforum Wien

Der niederländische Fotograf und Filmemacher Anton Corbijn feiert seinen 70. Geburtstag mit einer umfassenden Retrospektive im Bank Austria Kunstforum Wien. Die Ausstellung „Anton Corbijn – Favourite Darkness“ zeigt vom 15. Februar bis zum 29. Juni 2025 nahezu 200 Werke des Künstlers, darunter ikonische Porträts von Persönlichkeiten aus Musik, Film, Literatur und Mode. Kuratiert von Lisa Ortner-Kreil, bietet die Schau einen umfassenden Einblick in Corbijns Schaffen und seine prägenden Beiträge zur Popkultur seit den 1970er-Jahren. Für die Ausstellung unterbrach Corbijn die Dreharbeiten zu seinem neuen Thriller „Switzerland“ in Rom, in dem Helen Mirren die Autorin Patricia Highsmith verkörpert. Zur Eröffnung im Palais Ferstel reiste der deutsche Schauspieler Lars Eidinger direkt von der Berlinale an, um eine Laudatio auf den Jubilar zu halten. Eidinger eröffnete zuvor mit Tom Tykwers Spielfilm „Das Licht“ die internationalen Filmfestspiele und ist selbst als Fotokünstler mit zwei veröffentlichten Bildbänden bekannt. Die Ausstellung beleuchtet nicht nur Corbijns fotografisches Werk, sondern auch seine Arbeiten als Musikvideoregisseur, Albumdesigner und Filmemacher. Besondere Aufmerksamkeit gilt seinen prägenden visuellen Beiträgen für Bands wie Depeche Mode und U2. Parallel zur Ausstellung zeigt das Wiener Gartenbaukino eine Retrospektive von Corbijns filmischem Schaffen, darunter sein Regiedebüt „Control“ (2007) sowie weitere Spielfilme wie „The American“ (2010), „A Most Wanted Man“ (2014) und „Life“ (2015). Die Direktorin des Bank Austria Kunstforums Wien, Ingried Brugger, betont die Bedeutung der Ausstellung: „Anton Corbijn hat ikonische Werke geschaffen, die seit den 1970er-Jahren das Bild der Popkultur in der Öffentlichkeit geprägt haben.“ Die Ausstellung „Favourite Darkness“ sei mehr als eine Präsentation seines

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Gatwick: British Airways übernimmt Boeing-Hangars

British Airways plant die Übernahme der Wartungs-, Reparatur- und Instandhaltungseinrichtung (MRO) von Boeing am Flughafen London Gatwick. Mit diesem Schritt sichert sich die Fluggesellschaft nicht nur eine strategisch wichtige Anlage, sondern schafft zudem neue Arbeitsplätze und stärkt ihre technische Infrastruktur. Die Übernahme der Boeing-Wartungsbasis in Gatwick ist ein wesentlicher Bestandteil der Expansionsstrategie von British Airways im technischen Bereich. Durch den Kauf erhält die Airline eine moderne Hangar-Anlage, die es ermöglicht, die Wartung und Instandhaltung eines Teils ihrer Flotte direkt vor Ort durchzuführen. Die bestehende Belegschaft der Boeing-Wartungseinrichtung wird in das neu gegründete Tochterunternehmen British Airways Engineering Gatwick (BAEG) überführt. Diese Einheit ergänzt die bereits etablierten Wartungsstandorte des Unternehmens in Südwales (British Airways Engineering Wales, BAEW) und Glasgow (British Airways Maintenance Glasgow, BAMG). Laut British Airways wird der Übergang der Mitarbeiter im zweiten Quartal 2025 erfolgen, vorbehaltlich eines Konsultationsprozesses mit den Angestellten. British Airways plant zudem, in Zukunft weiteres Personal für den Standort Gatwick einzustellen. Andy Best, Chief Technical Officer von British Airways, äußerte sich positiv über die Entwicklung: „Diese Investition hilft uns, die besten in der Branche zu sein, indem wir die Fähigkeiten und das Fachwissen der ehemaligen Boeing-Mitarbeiter in unser Unternehmen integrieren.“ Vorteile für den Flugbetrieb Mit der Übernahme des Boeing-Standorts kann British Airways kleinere Wartungsarbeiten an ihren Boeing 777 direkt in Gatwick durchführen und gleichzeitig schwerere Instandhaltungen für die Airbus A320- und A321-Flotte in Eigenregie übernehmen. Dies reduziert die Notwendigkeit, Flugzeuge für Wartungsarbeiten an andere Standorte zu verlegen, und verbessert die betriebliche Effizienz. Darüber hinaus bedeutet die erhöhte

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„Kleinod am Ring“ eröffnet – Neuer Treffpunkt für Nachtschwärmer in Wien

Die Wiener Barszene erhält mit der Eröffnung des „Kleinod am Ring“ am Mittwochabend einen neuen Hotspot. Die Betreiber der „Kleinod“-Gruppe, die bereits mehrfach für ihre Cocktailkreationen und Gastfreundschaft ausgezeichnet wurden, erweitern ihr Angebot mit einem Konzept, das Bar, Tanzfläche und Gastronomie kombiniert. Der neue Standort befindet sich an einer traditionsreichen Adresse, wo zuvor das „Comida y Ron“ und der „Red Room“ beheimatet waren. Das „Kleinod am Ring“ bietet in seinem oberen Bereich eine klassische American Bar mit gehobener Barküche sowie ein Sharing-Dinner-Konzept. Der untere Bereich ist als Cocktailclub mit Tanzfläche gestaltet. Das Design, inspiriert von luxuriösen Yachten, stammt von Ben Julian Toth, der bereits mehrere Lokale der Gruppe entworfen hat. In den wärmeren Monaten lädt zudem ein großzügiger Gastgarten zum Verweilen ein. Die Eröffnung zog zahlreiche prominente Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Medien an, darunter Vertreter von ORF, ProSiebenSat.1 PULS 4 sowie bekannte Gastronomen und Künstler. Auch Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler war unter den Besuchern. Mit dem neuen Standort baut die „Kleinod“-Gruppe ihre Position in der Wiener Barszene weiter aus und setzt auf ein erweitertes gastronomisches Angebot unter der Leitung von Küchenchef Felix Albiez.

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Eviation entlässt Großteil der Belegschaft und sucht Finanzierung

Das Unternehmen Eviation, bekannt für die Entwicklung eines vollelektrischen neunsitzigen Flugzeugs, hat den Großteil seiner Mitarbeitenden entlassen. Diese Entscheidung wurde getroffen, während das Unternehmen nach zusätzlicher Finanzierung sucht, um die Weiterentwicklung seines Flugzeugs fortzusetzen. Laut zwei mit der Situation vertrauten Quellen wurde die Maßnahme notwendig, um die finanziellen Mittel für das Projekt zu sichern. Der CEO von Eviation, Andre Stein, erklärte in einer Stellungnahme, dass das Unternehmen stolz auf die bisherigen Fortschritte in der Entwicklung der elektrischen Luftfahrt sei. Er betonte, dass die Entlassungen ein notwendiger Schritt seien, um sich auf die richtigen Chancen zu konzentrieren und die Entwicklungen effizienter voranzutreiben. Details zur finanziellen Situation und der künftigen Ausrichtung des Unternehmens wurden bislang nicht bekanntgegeben. Die Entlassungen und die Suche nach weiterer Finanzierung werfen jedoch Fragen zur Zukunft von Eviation und seinem ambitionierten Projekt auf. In der Branche für elektrische Flugzeuge ist der Wettbewerb groß, und zahlreiche Unternehmen stehen vor der Herausforderung, innovative Technologien zu entwickeln und gleichzeitig finanziell nachhaltig zu bleiben.

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Mehr Alleinreisende bei United Airlines – Trend setzt sich fort

Die Zahl der Alleinreisenden bei United Airlines ist im Jahr 2024 um rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Damit setzt sich ein bereits seit Jahren anhaltender Trend fort, bei dem immer mehr Menschen ohne Begleitung fliegen – sei es aus beruflichen oder privaten Gründen. Laut Angaben der Fluggesellschaft ist das Interesse an Soloreisen in den letzten zehn Jahren stark gestiegen. Google-Suchanfragen nach diesem Thema haben sich um 223 Prozent erhöht. Besonders stark vertreten unter den Alleinreisenden sind laut United Airlines Angehörige der Generation Z: Etwa 70 Prozent dieser Altersgruppe fliegen ohne Begleitung. Bei den Millennials liegt der Anteil bei 65 Prozent, während es bei den Babyboomern 57 Prozent sind. Die beliebtesten Reisezeiten für Alleinreisende liegen zwischen Januar und Mai sowie zwischen September und November. Bevorzugte Fernziele sind unter anderem China, Südkorea, Brasilien, Indien und Nigeria. United Airlines stellt zudem fest, dass allein reisende Passagiere vermehrt digitale Dienstleistungen der Airline nutzen. Dazu gehören die KI-gestützte Reiseinspiration des United-Bordmagazins sowie verschiedene digitale Services wie der Terminal Guide, Sitzplatzwahl und Live-Updates für iPhone und Apple Watch. Die Fluggesellschaft setzt damit verstärkt auf technikgestützte Angebote, um den Komfort für Alleinreisende zu verbessern.

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