Februar 27, 2025

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Februar 27, 2025

Ryanair reagiert auf Streckenstreichung von Wizz Air – Sondertarife für Wien-Neapel

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat kurzfristig Sondertarife für Passagiere eingerichtet, die von der Streichung der Flugverbindung Wien–Neapel durch Wizz Air betroffen sind. Das ungarische Unternehmen hatte die Strecke mit nur zwei Wochen Vorlaufzeit aus dem Programm genommen. Ryanair bietet nun auf seinen sechs wöchentlichen Flügen zwischen den beiden Städten Tickets ab 39,99 Euro an. Zusätzlich hat Ryanair bekanntgegeben, dass für den Sommer 2025 eine neue Verbindung zwischen Wien und Salerno aufgenommen wird. Die Strecke soll zweimal pro Woche bedient werden und die Anbindung Österreichs an die süditalienische Region Kampanien weiter verbessern. Die Entscheidung steht im Kontext eines verschärften Wettbewerbs zwischen europäischen Billigfluggesellschaften, insbesondere auf Strecken zwischen Mitteleuropa und Italien. „Wieder einmal springt Ryanair ein, um zu verhindern, dass Fluggäste nach der Streichung der Strecke Wien-Neapel durch Wizz Air stranden müssen. Ryanair wird weiterhin zuverlässige und günstige Verbindungen für österreichische Passagiere anbieten, mit 6 wöchentlichen Flügen auf der gleichen Strecke und 2 wöchentlichen Flügen auf unserer neuen Strecke Wien-Salerno im Sommer 25. Die Rettungstarife von Ryanair sind ab sofort unter ryanair.com buchbar“, so Andreas Gruber von Ryanair.

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Indigo startet Großraumflugzeugeinsatz mit geleaster Boeing 787-9

Die indische Fluggesellschaft Indigo hat den Einsatz von Großraumflugzeugen auf ihrer internationalen Route Delhi-Bangkok angekündigt. Ab dem 1. März 2025 wird Indigo eine geleaste Boeing 787-9 von Norse Atlantic Airways auf dieser Strecke einsetzen. Dieser Schritt markiert den Beginn einer neuen Ära für die Airline, die ab 2026 ihre eigenen Airbus A321 XLR und A350 in Betrieb nehmen wird. Mit dem Einsatz des Großraumflugzeugs führt Indigo auch ihr neues Premium-Produkt „Indigo Stretch“ auf internationalen Strecken ein. Diese Klasse bietet den Passagieren mehr Beinfreiheit, bevorzugte Sitzplatzwahl und höhere Freigepäckgrenzen. Zusätzlich werden die Fluggäste mit speziellen Mahlzeiten von Oberoi Catering Services und Getränken von Sula Vineyards verwöhnt. Die Wahl der Boeing 787-9 als Übergangslösung ermöglicht es Indigo, bereits jetzt Erfahrungen mit Großraumflugzeugen zu sammeln und das neue Premium-Produkt auf internationalen Strecken zu testen. Die eigenen Airbus-Flugzeuge werden dann ab 2026 die Flotte ergänzen und die Langstreckenkapazität von Indigo weiter ausbauen.

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Lufthansa Group führt umfassende Änderungen im Vielfliegerprogramm „Miles & More“ ein

Die Lufthansa Group steht vor einer der größten Umstellungen ihres Vielfliegerprogramms „Miles & More“, die am 3. Juni 2025 in Kraft treten werden. Die größte Neuerung ist die Einführung eines dynamischen Preismodells für die Einlösung von Flugmeilen. Künftig werden die Meilenwerte nicht mehr fest und einheitlich sein, sondern sich flexibel nach verschiedenen Faktoren wie Ticketpreis, Flugstrecke und Reiseklasse richten. Diese Entscheidung wird von der Lufthansa Group als eine Reaktion auf die sich verändernden Bedürfnisse ihrer Kunden und den Wunsch nach mehr Flexibilität bei der Nutzung des Programms beschrieben. Das bislang bewährte System von festen Meilenwerten, bei dem die Anzahl der benötigten Meilen für Flugprämien immer gleich war, wird künftig aufgebrochen. Stattdessen wird der Meilenwert für Flugprämien nun von verschiedenen Faktoren beeinflusst. So sollen die Preise der Flugtickets, die jeweilige Flugstrecke und die Reiseklasse in die Berechnung einfließen. Dazu kommen zusätzlich saisonale Unterschiede: Während die Meilen in der Nebensaison günstiger sein sollen, könnten sie in der Hochsaison entsprechend steigen. Das dynamische Pricing bedeutet eine erhebliche Veränderung im bisherigen System und stellt sicher, dass der Meilenwert flexibler an die Marktbedingungen angepasst wird. Die Lufthansa Group hält sich bei der genauen Höhe der Meilenwerte zurück. Es ist bislang nicht bekannt, ob die Meilen in der Nebensaison tatsächlich unter den bisherigen Fixpreismodellen liegen werden, was zu einer breiten Diskussion über die Auswirkungen auf die Vielflieger führen dürfte. Es bleibt abzuwarten, wie sich das dynamische Pricing langfristig auf die Attraktivität des Programms auswirken wird. Vereinheitlichung des Tarifsystems und vereinfachte Flugprämien Ein weiterer wichtiger Schritt in

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Lufthansa erwartet baldige Auslieferung neuer Boeing 787-9

Die Lufthansa erwartet die baldige Auslieferung mehrerer neuer Boeing 787-9 Dreamliner, die aufgrund fehlender Zulassung für die neuen „Allegris“-Sitze bisher in den USA verblieben sind. Wie das Portal Aero berichtet, sollen die notwendigen Belastungstests durch die US-Luftfahrtbehörde Ende Februar stattfinden. Sobald die Zertifizierung erfolgt ist, will die Lufthansa die Flugzeuge zügig übernehmen, auch wenn die Business Class zunächst gesperrt bleiben muss. Die neuen Dreamliner sind für den Ausbau des Interkontinentalverkehrs der Lufthansa vorgesehen. Die „Allegris“-Sitze sollen den Passagieren in der Business Class und First Class ein verbessertes Reiseerlebnis bieten. Die verzögerte Auslieferung der Flugzeuge hat zu Anpassungen in der Flottenplanung der Lufthansa geführt. Die Lufthansa hat insgesamt 29 Boeing 787-9 bestellt. Ein Teil der Flugzeuge soll noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, ein anderer Teil im kommenden Jahr. Die neuen Flugzeuge sollen vor allem am Drehkreuz München zum Einsatz kommen.

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Anstieg der Luftverkehrsunfälle im Jahr 2024 – IATA berichtet über steigende Unfallrate

Die Zahl der Unfälle im Luftverkehr ist im Jahr 2024 leicht gestiegen, wie der Internationale Verband der Fluggesellschaften (IATA) mitteilte. Auf insgesamt 880.000 Flüge kam es zu einem Unfall, was einer Rate von 1,13 Unfällen pro eine Million Flüge entspricht. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 lag diese Rate bei 1,09. Insgesamt wurden 46 Unfälle weltweit verzeichnet, bei denen 244 Menschen ums Leben kamen. Zum Vorjahr (42 Unfälle mit 72 Todesopfern) zeigt sich eine deutliche Zunahme der Zahl der Todesopfer. Die IATA hebt jedoch hervor, dass die Unfallhäufigkeit im Luftverkehr weiterhin sehr gering ist. Bei 40,6 Millionen Flügen gab es 2024 insgesamt 46 Unfälle. Obwohl die Zahlen gestiegen sind, betont der IATA-Chef Willie Walsh, dass Unfälle in der Luftfahrt nach wie vor äußerst selten sind. Der Fünfjahresdurchschnitt für die Jahre 2020 bis 2024 liegt bei einem Unfall pro 810.000 Flüge, während dieser Wert im Zeitraum von 2011 bis 2015 bei einem Unfall pro 456.000 Flüge lag. Regionale Unterschiede sind ebenfalls auffällig: Während in der Region der Nachfolgestaaten der Sowjetunion keine Unfälle gemeldet wurden, war die Unfallrate in Afrika mit 10,59 besonders hoch. Europa lag mit einer Unfallrate von 1,02 auf eine Million Flüge im Mittelfeld. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hatte Anfang des Jahres eine andere Zahl für die Todesopfer im Luftverkehr genannt und wies darauf hin, dass weltweit 334 Menschen bei Luftverkehrsunfällen ums Leben kamen. Diese Zahl berücksichtigt auch Opfer am Boden und Abschüsse über Konfliktgebieten, was die IATA nicht in ihrer Statistik erfasst.

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Austro Control lädt zum Recruiting-Day für Fluglotsen ein

Austro Control, die österreichische Flugsicherung, veranstaltet am Samstag, dem 1. März 2025, einen Recruiting-Day für angehende Fluglotsen. Interessierte haben die Möglichkeit, sich im Besucherzentrum von Austro Control in Wien über die vielfältigen Aufgaben, das Auswahlverfahren und die Ausbildung zu informieren. Ein besonderes Highlight sind die Führungen durch den 360° Tower-Simulator, der einen Einblick in die realistische Ausbildung ermöglicht. Fluglotsen tragen eine hohe Verantwortung für die Sicherheit im Luftverkehr. Sie koordinieren Starts und Landungen, überwachen den Luftraum und sorgen für die Einhaltung der Sicherheitsabstände zwischen den Flugzeugen. Der Beruf ist abwechslungsreich und bietet ein attraktives Gehalt mit bezahlter Ausbildung. Austro Control sucht junge Menschen mit Matura, Teamfähigkeit, räumlichem Vorstellungsvermögen und Stressresistenz. Der Recruiting-Day bietet die Gelegenheit, einen Einblick in den Arbeitsplatz eines Fluglotsen zu erhalten, einen virtuellen Rundgang durch die Flugsicherungsbereiche zu machen und detaillierte Informationen über das Auswahlverfahren und die Ausbildung zu erhalten. Fluglotsen und Ausbilder stehen für Fragen und Antworten zur Verfügung. Bewerbungen sind jederzeit über die Webseite von Austro Control möglich.

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Midway: Boeing 737-800 entgeht knapp einem Zusammenstoß mit Challenger 350

Am Chicago Midway International Airport kam es zu einem dramatischen Vorfall, der eine potenziell katastrophale Kollision zwischen einer Boeing 737-800 von Southwest Airlines und einer Bombardier Challenger 350 des Betreibers FlexJet verhinderte. Der Vorfall, der in der Luftfahrtbranche für Aufsehen sorgt, wurde von den Piloten der Boeing durch einen sogenannten „Go-Around“ – also einem Durchstarten – in letzter Sekunde abgewendet. Der Vorfall wird nun von der US-Flugunfallstelle National Transportation Safety Board (NTSB) und der Federal Aviation Administration (FAA) untersucht. Am Nachmittag des betreffenden Tages befand sich die Southwest Airlines Boeing 737-800 mit der Flugnummer 2504 auf dem Weg zur Landung auf der Piste 31C des Flughafens Chicago Midway. Gleichzeitig war die Challenger 350 von FlexJet unterwegs auf der Rollbahn in Richtung einer anderen Startbahn. Doch plötzlich geschah das Unvorstellbare: Die Bombardier Challenger 350 rollte auf die Landebahn 31C, während die Boeing 737-800 in den Landeanflug ging. Die Piloten der Boeing erkannten die drohende Gefahr und führten einen Durchstart manuell durch, um einen möglichen Zusammenstoß zu verhindern. Das Manöver gelang, und die Maschine der Southwest Airlines konnte in Sicherheit durchstarten. Ein Mitschnitt des Funkverkehrs zwischen dem Tower und den beteiligten Flugzeugen gibt aufschlussreiche Hinweise darauf, was zu dem Vorfall geführt haben könnte. Dabei war es offenbar zu Missverständnissen bei der Kommunikation zwischen den Piloten der Challenger 350 und der Flugsicherung gekommen. Ursprünglich war der FlexJet-Jet mit der Anweisung versehen worden, vor der Landebahn 31C zu halten. Doch die Piloten scheinen diese Anweisung nicht korrekt erfasst zu haben, was dazu führte, dass

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Lufthansa und ITA Airways starten Codeshare-Partnerschaft

Die Lufthansa Group und ITA Airways haben eine weitreichende Codeshare-Vereinbarung getroffen, die Reisenden eine nahtlose Kombination der Streckennetze beider Fluggesellschaften ermöglicht. Ab dem Sommerflugplan 2025 werden über 100 neue Codeshare-Verbindungen buchbar sein, wodurch Passagiere mit nur einem Ticket bequem zwischen den Flügen von ITA Airways und den Netzwerkairlines der Lufthansa Group – darunter Lufthansa, SWISS, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Air Dolomiti – umsteigen können. Gepäck wird dabei direkt bis zum Zielflughafen durchgecheckt, und Vielfliegerprogramme wie Miles & More und Volare bleiben weiterhin nutzbar. Die Kooperation umfasst sowohl inneritalienische Anschlussflüge ab Rom-Fiumicino als auch internationale Verbindungen nach Malta, Athen, Sofia und Tirana. Erstmals werden Lufthansa-Kunden die Möglichkeit haben, Ziele wie Alghero, Pantelleria und Reggio di Calabria zu erreichen. Umgekehrt können ITA Airways-Passagiere künftig Flüge der Lufthansa Group für Anschlussverbindungen in Nord-, Zentral- und Osteuropa nutzen. Mit dem Ausbau der Zusammenarbeit rückt ITA Airways weiter in das Netzwerk der Lufthansa Group, deren Übernahme der italienischen Airline noch in der Genehmigungsphase der europäischen Wettbewerbshüter ist. Die Codeshare-Vereinbarung stellt einen wichtigen Schritt in der engeren Verzahnung beider Airlines dar und soll mittelfristig den Zugang zu insgesamt 250 Zielen innerhalb des Lufthansa-Netzwerks für ITA-Passagiere ermöglichen.

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„Wassersport total“ auf der Austrian BoatShow 2025 in Tulln

Die Austrian BoatShow in Tulln steht im Jahr 2025 unter dem Motto „Wassersport total“ und lockt Wassersportfans aus Österreich und der CEE-Region an. Rund 320 Aussteller präsentieren ein breites Spektrum an Angeboten, darunter Motorboote, Segelboote, Luxusyachten, Elektroboote, Kanus, Kajaks, Fun- und Tauchsportartikel sowie Zubehör. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Tourismus und Charterangeboten, die in Halle 4 zu finden sind. In Halle 4 präsentieren sich zahlreiche Charterunternehmen mit Informationen zu den schönsten Revieren, ob mit dem Hausboot, Segelboot, Katamaran oder Motorboot. Neben Kroatien mit seinen Marinas und Inseln sind auch Italien, Griechenland und andere Destinationen vertreten. Mehr als 40 Yachtcharterfirmen, darunter Pitter Yachtcharter, Mare Yachting und Ionian Charter, bieten Kojencharter und Bareboat-Optionen an. Auch Versicherungsunternehmen wie Yacht-Pool, Donau Versicherung und Pantaenius informieren über passende Angebote für einen sicheren Urlaub. Die Austrian BoatShow bietet nicht nur eine große Auswahl an Chartermöglichkeiten, sondern auch Informationen zu Marinas wie MarinaUp Izola, Marina Koper und Marina Kastela. Diese präsentieren ihre Angebote und Serviceleistungen für Bootsbesitzer. Die Messe ist somit ein idealer Ort, um sich über alle Aspekte des Wassersports zu informieren und den nächsten Urlaub zu planen.

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EU verschärft Sanktionen gegen Fluggesellschaften, die Russland bei der Umgehung von Sanktionen unterstützen

Die Europäische Union hat im Zuge des russischen Übergriffs auf die Ukraine ihr 16. Sanktionspaket verabschiedet, das vor allem den Luftverkehrssektor betrifft. Mit neuen Maßnahmen wird gezielt gegen Fluggesellschaften vorgegangen, die Russland bei der Umgehung der westlichen Sanktionen unterstützen, indem sie beispielsweise Luftfahrtgüter an Russland liefern oder russische Inlandslinien bedienen. Diese Sanktionen stellen eine weitere Eskalation der bereits bestehenden Handels- und Wirtschaftsblockaden dar, die darauf abzielen, die russische Kriegsführung finanziell zu schwächen und den Druck auf das Land zu erhöhen. Eine der zentralen Bestimmungen des neuen Sanktionspakets betrifft Fluggesellschaften aus Drittstaaten, die von der EU auferlegte Sanktionen umgehen, indem sie Luftfahrtgüter nach Russland transportieren oder gar russische Inlandslinien bedienen. Fluggesellschaften, die sich an solchen Aktivitäten beteiligen, riskieren künftig ihre Betriebslizenz in der EU. Diese Maßnahme trifft insbesondere jene Unternehmen, die es durch geschickte Umgehungsstrategien ermöglichen, dass Russland weiterhin Zugang zu westlichen Luftfahrtressourcen erhält, die aufgrund der Sanktionen schwer zugänglich sind. Flugzeugersatzteile beispielsweise sind aufgrund von Exportverboten aus der EU, Großbritannien und den USA mittlerweile schwer in Russland zu beschaffen. Der Westen hat diese Sanktionen eingeführt, um die russische Luftfahrtindustrie zu schwächen, indem die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Technologie stark eingeschränkt wurde. Die Auswirkungen dieser Sanktionen sind in der russischen Luftfahrtindustrie deutlich spürbar, da viele Flugzeuge aufgrund fehlender Ersatzteile nicht mehr betriebsfähig sind. Um diesem Mangel entgegenzuwirken, hat Russland versucht, Fluggesellschaften aus Drittstaaten zu gewinnen, die bereit sind, diese Lücke zu füllen und nach Russland zu fliegen. Die EU reagiert nun scharf auf solche Aktivitäten, um den Druck auf Russland weiter

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