Über das Konzernmitglied Eurowings hat der Lufthansa-Konzern laut einem Medienbericht eine Schadenersatzforderung n der Höhe von 740.000 Euro gegen jene Klimakleber, die an mehreren deutschen Flughäfen für Chaos im Flugverkehr gesorgt haben, geltend gemacht. Deutschlands Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) begrüßt in einer ersten Reaktion die Vorgehensweise der Lufthansa Group.
Wiederholt haben Klimakleber deutsche Verkehrsflughäfen heimgesucht. Dabei verschafften diese sich unrechtmäßig Zutritt zum Sicherheitsbereich und haben je nach Aktion den Flugverkehr gestört oder gar Flugzeuge mittels Farbe beschmiert oder sich gar an diesen festgeklebt. Aus Sicherheitsgründen musste jeweils der Flugbetrieb unterbrochen werden. Dadurch haben sich zahlreiche Flüge verspätet und den Airlines sind Mehrkosten, beispielsweise für Ausweichlandungen ankommender Flüge, entstanden.
Für die Lufthansa Group macht das Konzernmitglied Eurowings zunächst 740.000 Euro geltend, berichtet die „Bild am Sonntag“. Den mutmaßlichen Verursachern werden zunächst Zahlungsaufforderungen zugeschickt. Nach Fristablauf wird die Angelegenheit gerichtlich geltend gemacht. Für die einzelnen Personen könnte dies schon allein wegen hoher Anwalts- und Gerichtskosten eine empfindlich teure Angelegenheit werden.
Deutschlands Verkehrsminister Volker Wissing (FPD) begrüßt in einer ersten Reaktion die Vorgehensweise der Lufthansa Group. Auch fordert er, dass das Luftsicherheitsgesetz verschärft werden soll und erklärte, dass er sich in Kooperation mit seinem Parteikollegen Marco Buschmann (Justizminister) dafür einsetzen wird.