Am Flughafen Wien-Schwechat ist den Zollbeamten ein nicht alltäglicher Fund gelungen: Ein 52-jähriger Mann versuchte Uhren im Wert von 155.000 Euro zu schmuggeln. Der britische Staatsbürger kam aus Genf und hatte nur Handgepäck dabei.
Die Beamten warfen dennoch einen Blick in die Tasche des Reisenden und wurden fündig: Fünf Armbanduhren und sechs Taschenuhren mit einem Gesamtwert von 155.000 Euro wurden sichergestellt. Der Vorfall ereignete sich bereits am 24. Mai 2021, wurde jedoch aus ermittlungstaktischen Gründen erst am Montag kommuniziert.
Wie die Ermittlungen des Zolls ergaben, stammen die Uhren aus Auktionen in New York, Dubai, Hongkong und Genf. Die Zollbeamtinnen und Zollbeamten beschlagnahmten das Schmuggelgut und leiteten gegen den Briten ein Finanzstrafverfahren mit einem Strafrahmen von 62.000 Euro ein. Zudem verfallen die Uhren, gehen in Staatseigentum über und werden in Folge veräußert.
„Ich gratuliere den aufmerksamen Zollbediensteten, die am Flughafen Wien am Grünkanal mit einem geschulten und erfahrenen Auge regelmäßig Schmugglerinnen und Schmuggler stellen. Mit ihrer professionellen Arbeit stellen unsere Beamtinnen und Beamten nicht nur die Einhaltung unserer Gesetze sicher, sondern schützen damit auch alle anständigen Unternehmerinnen und Unternehmer“, so Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).