Juni 21, 2021

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Juni 21, 2021

Sarajevo: Air Arabia Abu Dhabi kündigt erstes Europa-Ziel an

Die Billigfluggesellschaft Air Arabia Abu Dhabi beabsichtigt ab 12. Juli 2021 mit Sarajevo das erste Ziel in Europa anzufliegen. Kurz darauf sollen Eriwan und Tiflis folgen. Der Carrier kündigte vor einigen Tagen an, dass man sich im bevorstehenden Expansionsschritt zunächst auf Osteuropa sowie ehemalige Sowjetrepubliken fokussieren wird. Laut CH-Aviation.com soll die Strecke Abu Dhabi-Sarajevo zunächst zweimal pro Woche bedient werden. Eriwan, das ab 13. Juli 2021 angeflogen werden soll, ist derzeit mit zwei wöchentlichen Umläufen vorgesehen. Ab 14. Juli 2021 soll es dreimal pro Woche nach Tiflis gehen. Als Fluggerät setzt das Joint-Venture von Air Arabia und Etihad Airways Mittelstreckenjets des Typs Airbus A320 ein. Derzeit besteht die Flotte aus zwei Maschinen, könnte jedoch innerhalb der nächsten fünf Jahre auf weit über 20 Jets ausgebaut werden.

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Etihad versteigert Forderungen gegen Alitalia und Air Berlin

Die niederländischen Etihad-Töchter Etihad Aviation Partners I und Etihad Aviation Partners II versteigern ihre Forderungen gegen die insolventen Fluggesellschaft Air Berlin und Alitalia. Damit will man die Verluste, die durch die beiden gescheiterten Investments entstanden sind, zumindest eindämmen. Die Überlegung hinter der Aktion ist folgende: Eventuell finden sich Hochrisikoanleger, die bereit sind die Forderungen für einen kleinen Bruchteil zu kaufen und versuchen diese dann auf eigene Rechnung bzw. eigenes Risiko zu Geld zu machen. Etihad Airways könnte mögliche Einnahmen an Anleihegläubiger weiterreichen und damit die Kosten für den Konzern zumindest ein wenig reduzieren. Bloomberg berichtet, dass die Barclays Bank plc mit der Vorbereitung der Auktion beauftragt wurde. Interessenten können ab 21. Juni 2021 für einen Zeitraum von zwei Wochen die Unterlagen anfordern, um sich so ein Bild von der tatsächlichen Wertigkeit der Forderungen machen zu können. Diese dann tatsächlich in „Bargeld“ umwandeln zu können, dürfte sehr schwierig werden, da sowohl Air Berlin als auch Alitalia pleite sind. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das auch der Grund dafür, dass Etihad auf der Suche nach Hochrisiko-Spekulanten ist. Für die Gläubiger der Anleihen war es laut Bloomberg ohnehin ein Verlustgeschäft, denn Etihad Aviation Partners I konnte bislang nur 43 Prozent der Einlagen zurückzahlen. Auch Etihad Aviation Partners II zahlte im Juni 2021 nur einen kleinen Teil zurück. Die Folge daraus ist, dass große Anleger dem Konzern aus Abu Dhabi mit rechtlichen Schritten drohen, wobei Etihad Airways jegliche Verantwortung für den defacto-Totalverlust zurückweist.

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Markus Söder lehnt künstliche Verteuerung von Flugtickets ab

Deutschland befindet sich bereits mitten im Wahlkampf, denn im Herbst 2021 stehen die Wahlen zum Bundestag an. Unter anderem die Grünen drängen darauf, dass Flugtickets künstlich verteuert werden sollen und Kurzstreckenflüge nach Möglichkeit gar verboten werden sollten. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stemmt sich in einem Zeitungsinterview dagegen. In einigen Staaten, darunter auch in Österreich, sind Politiker – besonders – aus dem Bereich der Grünen der Ansicht, dass Fliegen um jeden Preis künstlich verteuert werden sollte. Daraus erwartet man sich, dass der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß zurückgeht, weil weniger geflogen wird. In manchen Ländern gibt es dafür Zustimmung aus der Sozialdemokratie, weil man sich bessere Arbeitsbedingungen und höhere Bezahlung für das Personal erwartet. Letzteres dürfte wohl eher ein Wunschdenken sein, weil Fluggesellschaften generieren bei möglicher höherer Besteuerung keine Mehreinnahmen. Die Schweiz beabsichtigte Tickets über das so genannte CO2-Gesetz drastisch zu verteuern. Der Bundesrat machte aber die Rechnung nicht mit dem Wirt, sprich der Bevölkerung. Diese lehnte in einer Volksabstimmung das Vorhaben mehrheitlich ab. Damit liegen die Pläne Flugtickets über höhere Steuern künstlich teurer zu machen – zumindest vorläufig – auf Eis. Im Gespräch mit der Bild am Sonntag vertritt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Ansicht, dass „Fliegen kein Privileg von Reichen werden“ darf. Weiter sagt der der Politiker: „Es bringt nichts, die Flugpreise immer weiter zu erhöhen. Besser für den Klimaschutz wäre es, verstärkt an synthetischen Kraftstoffen zu forschen, damit am Ende auch klimaneutrales Fliegen möglich ist. Und wir müssen die Bahn ausbauen, mehr Geld in den ÖPNV investieren und bis

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Wien: Zoll beschlagnahmt Uhren im Wert von 155.000 Euro

Am Flughafen Wien-Schwechat ist den Zollbeamten ein nicht alltäglicher Fund gelungen: Ein 52-jähriger Mann versuchte Uhren im Wert von 155.000 Euro zu schmuggeln. Der britische Staatsbürger kam aus Genf und hatte nur Handgepäck dabei. Die Beamten warfen dennoch einen Blick in die Tasche des Reisenden und wurden fündig: Fünf Armbanduhren und sechs Taschenuhren mit einem Gesamtwert von 155.000 Euro wurden sichergestellt. Der Vorfall ereignete sich bereits am 24. Mai 2021, wurde jedoch aus ermittlungstaktischen Gründen erst am Montag kommuniziert. Wie die Ermittlungen des Zolls ergaben, stammen die Uhren aus Auktionen in New York, Dubai, Hongkong und Genf. Die Zollbeamtinnen und Zollbeamten beschlagnahmten das Schmuggelgut und leiteten gegen den Briten ein Finanzstrafverfahren mit einem Strafrahmen von 62.000 Euro ein. Zudem verfallen die Uhren, gehen in Staatseigentum über und werden in Folge veräußert. „Ich gratuliere den aufmerksamen Zollbediensteten, die am Flughafen Wien am Grünkanal mit einem geschulten und erfahrenen Auge regelmäßig Schmugglerinnen und Schmuggler stellen. Mit ihrer professionellen Arbeit stellen unsere Beamtinnen und Beamten nicht nur die Einhaltung unserer Gesetze sicher, sondern schützen damit auch alle anständigen Unternehmerinnen und Unternehmer“, so Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).

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Rekord im Pandemiejahr: Über 1,7 Millionen Euro an Entschädigung für Reisende

Die Pandemie und die damit verbundenen Flugausfälle haben 2020 bei der Schlichtungsstelle apf (Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte) für regen Zulauf gesorgt.  Insgesamt habe die unabhängige Schlichtungsstelle des Bundes „eine Rekordsumme von 1,74 Millionen Euro“ an Entschädigungszahlungen in rund 4.600 Fällen erwirkt – ein Plus von etwa zehn Prozent gegenüber 2019, wie das Umweltministerium nun bekanntgab, bei dem die apf angesiedelt ist. 2020 gingen knapp 6.000 schriftliche Schlichtungsanträge ein. Das Gros der Reiseentschädigungen entfiel den Angaben zufolge mit rund 1,65 Millionen Euro auf den Flugbereich. Dahinter folgten der Bahnbereich mit rund 88.000 Euro und der Busbereich mit etwa 2.600 Euro. CoV-Fälle machen mehr als 50 Prozent aus Mit gut 3.500 Schlichtungsanträgen hatte mehr als die Hälfte aller Fälle einen Bezug zur Covid-19-Pandemie. In Summe bedeute das „ein anhaltend hohes Niveau an Anträgen trotz stark verminderter Reisetätigkeit“, hieß es aus dem Ministerium.

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Ausgenommen Belarus: Österreich hebt Landeverbote auf

Die österreichische Bundesregierung hat das Landeverbot für Passagierflugzeuge, die in Brasilien, Indien, Südafrika oder im Vereinigten Königreich gestartet sind, ohne nähere Kommunikation aufgehoben. Die vier genannten Staaten werden als so genannte Virusvariantengebiete betrachtet, was die Einreise nach Österreich kompliziert macht. Im entsprechendem Notam ist festgehalten, dass die Einreise aus Brasilien, Indien, Südafrika und dem Vereinigten Königreich kommend grundsätzlich nicht gestattet ist. Die Liste der Ausnahmen ist allerdings außergewöhnlich lang. Sofern man unter die Ausnahmebestimmungen fällt, ist die Vorlage eines negativen PCR-, LAMP- oder TMA-Test zwingend erforderlich. Auch muss eine zehntägige Quarantäne, aus der man sich frühestens am fünften Tag „freitesten“ kann, angetreten werden. Unter besonderen Umständen, die in der Einreiseverordnung festgehalten sind, ist eine Einreise auch ohne Quarantäne möglich. Dabei handelt es sich beispielsweise um unaufschiebbare medizinische Behandlungen, deren Notwendigkeit auf einem Formblatt, das der Verordnung angeschlossen ist, belegt werden muss. Nicht betroffen von der Aufhebung des Landesverbots sind Flugzeuge und Airlines, die ihre Zulassung in Weißrussland haben. Der Bann basiert jedoch nicht auf Coronamaßnahmen.

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Terminal 1 am Flughafen München geht wieder an den Start

Pandemiebedingt war das Terminal 1 am Münchner Flughafen fast sieben Monate geschlossen – am kommenden Mittwoch, den 23. Juni, wird das Gebäude wegen der steigenden Nachfrage nach Flugreisen wieder für den Passagierbetrieb geöffnet.  Alle dort ansässigen Airlines, die vorübergehend ins Terminal 2 ausgelagert waren, werden wieder zurückkehren – nur Eurowings bleibt zunächst noch im Terminal 2. Für die Passagiere stehen ab Mittwoch für Abflüge die Check-in- und Gatebereiche in den Modulen B, C, und D zur Verfügung. Die Ankünfte erfolgen in den Modulen B, C, D und E. Vom Terminal 1 können Fluggäste rund 60 Ziele in Europa, Asien, Nordafrika, auf der arabischen Halbinsel und im Nahen Osten erreichen. „Das Spektrum der Destinationen erstreckt sich von Adana (Türkei) bis Zakynthos (Griechenland). In der ersten Woche, vom Tag der Wiedereröffnung bis zum 30. Juni, sind rund 550 Abflüge und Ankünfte geplant“, informiert der Airport.

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SAG platziert zwei A320-200 bei Pakistan International Airlines

Seraph Aviation Group, ein Aviation Asset Manager mit Hauptsitz in Dublin, gibt nach Abschluss eines offenen Ausschreibungsverfahrens bekannt, dass er zwei A320-200 erfolgreich bei Pakistan International Airlines platziert hat. Der Carrier hatte ursprünglich acht Schmalrumpfflugzeuge ausgeschrieben und fast 130 Gebote erhalten. Nach einem umfangreichen Auswahlverfahren konnte sich der Dienstleister schlussendlich durchsetzen. Die Auslieferung wird im Juli und August 2021 erwartet.  „Wir sind glücklich, dass wir mit Pakistan International Airlines einen Vertrag über zwei A320-200 abgeschlossen haben. Wir haben uns gegen eine sehr starke Konkurrenz-Gruppe durchgesetzt. Wir freuen uns auf die Auslieferung der beiden Flugzeuge in den kommenden Monaten und auf den Beginn einer langen und positiven Beziehung mit Pakistan International Airways“, so David Butler, Chief Executive, Seraph Aviation Group.

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Airbus bekommt neues Vorstandsmitglied

Der Luftfahrthersteller Airbus hat Catherine Jestin mit Wirkung zum 1. Juli 2021 zur Executive Vice President of Digital and Information Management ernannt. Damit zählt sie künftig zu den Vorstandsmitgliedern und wird an CEO Guillaume Faury. Bislang war Jestin Chief Information Officer (CIO) bei Airbus. Eine Position, die sie seit März 2020 innehat.

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Emirates erweitert den Flugplan

Weiterer Ausbau des Streckennetzes: Emirates stockt aufgrund der zunehmenden Nachfrage seinen Flugbetrieb auf. Aktuell bedient Emirates 115 Passagierziele und wird bis Ende Juli wieder fast 90 Prozent seines Streckennetzes von vor der Pandemie anfliegen und 880 wöchentliche Flüge in 124 Städten anbieten.  Allein im kommenden Monat wird Emirates Flüge zu sieben Städten wieder aufnehmen: Venedig am 1. Juli; Phuket, Nizza, Orlando und Mexiko-Stadt am 2. Juli; Lyon am 9. Juli und Malta am 14. Juli. Ab dem 22. Juli wird die Fluggesellschaft außerdem Flüge in die zweitgrößte Stadt Floridas und einen der beliebtesten Urlaubsorte der Welt, Miami, aufnehmen. „Wir sehen starke Anzeichen für eine aufgestaute Nachfrage überall dort, wo die Beschränkungen gelockert wurden. Emirates passt sein Flugangebot strategisch an und identifiziert Möglichkeiten, die Präsenz zu erhöhen und den Kunden mehr Auswahl dabei zu bieten, sicher und komfortabel dorthin zu gelangen, wo sie in diesem Sommer wollen“, so Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum, Emirates Chairman und Chief Executive.

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