Die auf Basis von Zahlungsdienstleistungsanbietern erhobenen Ausgaben im Reiseverkehr zeigen bereits im Juni eine deutliche Zunahme der Umsätze in der Hotellerie.
Diese geht vor allem auf die Ausgaben von inländischen Gästen zurück, aber auch ausländische Gäste frequentierten vermehrt Österreichs Tourismusbetriebe. Umgelegt auf die Übernachtungen im Juni – diese werden von Statistik Austria erst Ende Juli in einer Erstabschätzung veröffentlicht – schätzt die OeNB, dass im Vergleich zum Vorjahr bzw. zum Jahr 2019 die Übernachtungen von Inländern um 27 Prozent gestiegen bzw. 3 Prozent gefallen, jene der Gäste aus dem Ausland um 58 Prozent gestiegen bzw. 61 Prozent gefallen sind.
Die gesamten Übernachtungen im Juni verzeichnen den Schätzungen zufolge im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 42 Prozent – im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 kam es jedoch zu einem erheblichen Rückgang von 41 Prozent.