Der High Court hat eine Klage, die von British Airways, Easyjet, Ryanair, Tui UK und weiteren Branchengrößen gegen die britische Reiseampel eingebracht wurde, abgewiesen. Das System würde nicht der geltenden Rechtslage widersprechen, so das Urteil.
Stein des Anstoßes war, dass bei gelber Einstufung eine Quarantäne im Vereinigten Königreich erforderlich ist. Die Kläger argumentierten, dass die Entscheidungen der Regierung nicht nachvollziehbar sind, da auch Gebiete, die deutlich niedrigere Inzidenzen als das Vereinigte Königreich haben, auf der Amber-List zu finden sind.
Der High Court folgte der Argumentation nicht und stellte auch fest, dass das Verkehrsministerium die Gründe über die jeweilige Einstufung nicht weiter offenlegen muss. Die klagenden Parteien haben die Möglichkeit ein Rechtsmittel an die nächste Instanz zu ergreifen. Dieser Schritt gilt als äußerst wahrscheinlich.