Golfcarrier Qatar Airways nimmt 13 von 53 in Betrieb befindlichen Airbus A350 vorerst aus dem Flugbetrieb. Das Unternehmen stellte fest, dass sich das unterhalb der Lackierung befindliche Oberflächenmaterial zu schnell ablösen würde. Bis zur Klärung will man auch keine weiteren Maschinen dieses Typs übernehmen.
Es gibt Probleme an Flugzeugen von Airbus und Boeing, die offenbar nur bei Qatar Airways auftreten oder aber der Golfcarrier diese zuerst entdeckt. Im konkreten Fall erteilte die Luftfahrtbehörde von Katar für die betroffenen Airbus A350 ein vorläufiges Flugverbot. Es besteht – so die Anweisung des Amts – die Gefahr, dass Rissbildung im Verbundmaterial des Rumpfs erfolgen könnte.
Qatar Airways muss nun handeln, denn die Kapazitäten dieser Teilflotte schrumpfen. Daher mottet man weitere Airbus A330 aus dem Long-Time-Storage aus. Allerdings kann dies nur eine Übergangslösung sein, denn von Hersteller Airbus fordert man nicht nur eine Erklärung, sondern auch Nachbesserung. Um dem Nachdruck zu verleihen verweigert Qatar Airways die Übernahme weiterer A350.