Im Gegensatz zum Mitbewerber United Airlines hat Delta Air Lines keine Impfpflicht für die bestehende Belegschaft eingeführt. Nun erhöht man aber den Druck auf die Mitarbeiter, denn wer sich nicht impfen lassen möchte, muss bald einen höheren Beitrag an die betriebseigene Krankenversicherung zahlen.
Das U.S.-amerikanische System der Krankenabsicherung ist mit jenem, das in Europa praktiziert wird, nicht vergleichbar. Eine generelle Versicherungspflicht existiert nicht. Große Arbeitgeber unterhalten eigene Krankenkassen. So auch Delta Air Lines.
Der Carrier teilte mit, dass Personen, die sich nicht impfen lassen wollen, künftig bis zu 200 U.S.-Dollar pro Monat an die betriebseigene Krankenversicherung bezahlen müssen. Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass Ungeimpften der monatliche Beitrag deutlich erhöht wird. Delta begründet dies damit, dass man im Schnitt 50.000 U.S.-Dollar pro Covid-Krankenhausaufenthalt aufwenden muss.