Die Ryanair Group konnte im Oktober 2021 mehr Fluggäste befördern als im August 2021. Der Carrier zählte auf 71.500 Flügen rund 11,3 Millionen Passagiere. Die Auslastung wurde seitens der Firmengruppe mit 84 Prozent beziffert.
Im traditionell reisestarken August hatte Ryanair rund 11,1 Millionen Passagiere bei einem Ladefaktor von 82 Prozent. Im September 2021 waren es 10,6 Millionen Reisende bei einer Auslastung von 81 Prozent.
Quartalsgewinn eingeflogen
Finanziell läuft es bei Ryanair erstmals seit dem Beginn der Corona-Pandemie wieder besser. Der Konzern legte am Montag die Halbjahreszahlen des laufenden Geschäftsjahres vor und konnte einen Quartalsgewinn verkünden. Allerdings ist Konzernchef Michael O’Leary bezüglich dem unmittelbar bevorstehenden Winter skeptisch. Die bisherige Prognose wurde zurückgezogen.
Zwischen Juli und September 2021 schrieb man einen Gewinn in der Höhe von 225 Millionen Euro und glich damit den Verlust, den man im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eingeflogen hatte, aus. Der Umsatz lag bei etwa 1,8 Milliarden Euro.
Der Firmenchef rechnet nicht mehr damit, dass eine schwarze Null eingeflogen werden kann, sondern am Ende des Geschäftsjahres werde ein Verlust zwischen 100 und 200 Millionen Euro stehen. O’Leary rechnet damit, dass die Corona-Pandemie den Winter 2021/22 erneut beeinträchtigen könnte und daher die Nachfrage sinken könnte. Dem will man gegebenenfalls mit besonders billigen Tickets gegensteuern.
Bis Sommer 2022 soll die Boeing 737 Max 200 Flotte auf 65 Einheiten ausgebaut werden. Das bedeutet auch, dass Ryanair mit fünf Flugzeugen mehr als bislang öffentlich kommuniziert plant. Die Maschinen werden auf Ryanair DAC, Ryanar UK, Malta Air und Buzz verteilt.