November 2, 2021

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November 2, 2021

Airport Nürnberg: Erstflug nach Bologna gestartet

Bella Italia auch im Winterhalbjahr: Seit dem 31. Oktober fliegt Ryanair jeweils donnerstags und sonntags ins italienische Bologna. „Mit dem Start der Verbindung nach Bologna füllt sich der Flugplan für die Menschen und Unternehmen in der Metropolregion Nürnberg weiter mit attraktiven Zielen. Insbesondere das Angebot nach Italien wird zunehmend vielfältiger. Im Frühjahr folgen mit Venedig und Lamezia Terme weitere Ziele“, so Flughafengeschäftsführer Michael Hupe. Neben Bologna fliegt Ryanair im Winter 2021/22 in Italien auch das sizilianische Palermo an. Ryanair plant, auch ab Nürnberg zukünftig mit einer für Ryanair maßgeschneiderten, neuen Version der Boeing 737 MAX 8 zu fliegen. Das sparsamere Nachfolgemuster der Boeing 737-800 hat mit 197 Sitzen acht Sitze mehr als der Vorgänger. Ryanair zufolge werden die neuen Flugzeuge den Treibstoffverbrauch pro Sitz um 16 Prozent senken sowie die Lärmemissionen um 40 Prozent verringern.

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Erstflug von Vueling landet am Flughafen Leipzig/Halle

Das Streckennetz ab Leipzig/Halle wächst: Pünktlich zu Beginn des Winterflugplans nimmt die spanische Airline Vueling die Verbindung in die französische Hauptstadt Paris auf. Ab November 2021 verbindet Vueling den Flughafen Leipzig/Halle mit der französischen Hauptstadt Paris. Die Linienflüge nach Paris-Orly werden zweimal wöchentlich, dienstags und samstags angeboten. „Der Erstflug von Vueling aus Paris nach Leipzig/Halle ist ein ermutigendes Signal für die Erholung im Passagierverkehr. Was sich im Tourismus schon länger zeigt, darauf zählen wir nun auch im Linienverkehr: eine deutliche Belebung. Die neue Verbindung zwischen Paris und Leipzig/Halle zeigt, dass Vueling wie wir an das Potenzial der Region glaubt. Wir sind optimistisch. Jetzt kommt es darauf an, dass die Unternehmen und die Menschen dieses attraktive Angebot auch nutzen“, so Götz Ahmelmann, CEO der Mitteldeutschen Flughafen AG.

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Bundesheer setzt zusätzlich Pilatus PC-6 für Waldbrand ein

Seit gestern setzt das Bundesheer bei der Bekämpfung des Waldbrandes zusätzlich auf eines seiner  Flächenflugzeuge: die Pilatus PC-6 ausgestattet mit einer Wärmebildkamera (luftgestützte Infrarotsensorik). Sie soll die Einsatzkräfte mit Luftbildern unterstützen. Dabei werden Luftaufnahmen vom Brandgebiet gemacht, um die Glutnester zielgenau feststellen zu können. Mit der PC-6 ist eine stundenlange Beobachtung aus der Luft möglich. Derzeit werden noch immer zahllose Glutnester aufgespürt und von den eingesetzten Kräften gelöscht. „Der Vorteil beim Einsatz der Pilatus PC-6 ist, dass die Bilder unmittelbar aus der Luft direkt in die Einsatzzentrale übertragen werden können. So ist es den Einsatzkräften möglich, die Glutnester rasch zu erkennen und zielgenau zu löschen“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Das Bundesheer steht seit Tagen im Dauereinsatz gegen den Waldbrand im Rax-Gebiet: Insgesamt unterstützen zwei Black Hawks, zwei Augusta Bell 212, eine Alouette 3 sowie auch ab heute die Pilatus PC-6 des Heeres, gemeinsam mit Hubschraubern des Innenministeriums sowie einem Hubschrauber aus der Slowakei (ein ziviler Mi17 Hubschrauber), zwei Löschflugzeugen aus Italien (Fa. Canadair), zwei Hubschraubern der deutschen Bundeswehr (Sikorsky CH53) sowie einem zivilen Hubschrauber (Fa. Knaus), die Einsatzkräfte beim Kampf gegen den Großbrand.

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Flotte wird nahezu halbiert: Thai Airways im Wandel

Ohne Veränderungen wird es die Airline nicht schaffen, in absehbarer Zeit wieder in die Gewinnzone zu kommen. Daher steht Thai Airways vor einem Umbruch. Mit Maßnahmen zur Kostensenkung wolle das Unternehmen spätestens mit 2023 wieder schwarze Zahlen vermelden. Unter anderem werde die Flotte von 100 auf 58 Flugzeuge schrumpfen – damit werden ganze 42 Maschinen abgegeben. Darüber hinaus müssen auch Beschäftigte dran glauben. Die Personaldecke soll um ein Drittel verkleinert werden. Insgesamt drehe die Airline an mehr als 400 Stellschrauben, um die Kosten zu senken. Im laufenden Jahr hat Thai Airways umgerechnet erst 290 Millionen Euro Umsatz erzielt – die Hälfte davon mit Luftfracht. Nach der Wiederöffnung des Reisemarkts wolle die Fluggesellschaft in nächster Zeit vor allem mit zusätzlichen Europaflügen noch etwas Boden gutmachen, wie das Luftfahrtportal Aero berichtet.

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Smartlynx Malta bekommt zwei weitere Airbus A321F

Die Smartlynx Gruppe wird sich zwei weitere Airbus A321F zulegen. Diese sollen durch den maltesischen Ableger betrieben werden. Bis Ende 2022 soll die Teilflotte auf acht aktive Exemplare anwachsen. Die beiden Neuzugänge tragen die Registrierungen 9H-CGC und 9H-CGD und befinden sich im Eigentum des Lessors Cross Ocean Partners. Die Umrüstung von Passagieren auf Frachter wird von Precision Conversions in den USA durchgeführt und die Flugzeuge werden voraussichtlich im ersten Quartal 2022 in Dienst gestellt. Die Erweiterung ist ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Expansionspläne von SmartLynx, um in naher Zukunft der größte Betreiber von A321F-Frachtfrachtern zu werden. Der Frachter A321F hat die umsatzstärkste Nutzlast und die vielseitigsten, kundenfreundlichsten Funktionen auf dem heutigen Frachtmarkt. SmartLynx betreibt bereits seine erste A321F zur Unterstützung des europäischen DHL-Netzwerks, wobei ein zweites Flugzeug vornehmlich den Betrieb für DHL aufnehmen wird. „Die Aufnahme von zwei neuen A321F in die SmartLynx-Flotte ist Teil einer umfassenden Expansionsstrategie, die darauf abzielt, die Position des Unternehmens an der Spitze der Frachtunternehmen zu festigen und die Nachfrage nach erhöhter Luftfrachtkapazität zu unterstützen. Die A321F ist das treibstoffeffizienteste Schmalrumpf-Frachtflugzeug auf dem Markt und wir haben uns bewusst dafür entschieden, den Anforderungen des Marktes nach einem nachhaltigeren Luftverkehr zu folgen. Diese Flugzeugauswahl unterstreicht das Engagement von SmartLynx für die Zukunft, das sich auf einen saubereren, umweltbewussten und nachhaltigen Luftfrachtverkehr konzentriert. Wir beobachten bereits heute ein dramatisch gestiegenes Marktinteresse für diesen Flugzeugtyp“, so Smartlynx-Chef Zygimantas Surintas.

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BER-Chefin Massenbach: „Wir brauchen schnell Geld“

Am Flughafen Berlin-Brandenburg läuft es derzeit unrund. Die neue Geschäftsführerin Aletta von Massenbach erklärte im Gespräch mit dem Tagesspiegel, dass die Liquidität des Airports nur noch bis Ende März 2022 ausreichen wird. Unter anderem sagte die Managerin auch: „Wir brauchen schnell Geld, wir brauchen Cash“. Von Massenbach bezifferte den Finanzbedarf bis zum Jahr 2026 mit etwa 2,4 Milliarden Euro. „Wir können den Kapitaldienst für eine lange Zeit nicht selbst stemmen“, so die Airport-Chefin gegenüber dem Tagesspiegel. Das deutsche Bundesverkehrsministerium reagiert auf das Chaos, für das der BER in den letzten Wochen wiederholt in die Schlagzeilen geraten ist, wenig erfreut. Das von Andreas Scheuer (CSU) geführte Ministerium forderte die BER-Gesellschaft zu einem schriftlichen Bericht auf. Der Bund hält rund ein Drittel der Anteile.

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Elefantenhochzeit: Aercap schließt Gecas-Übernahme ab

Die Elefantenhochzeit unter den Leasinggesellschaften nimmt nun Form an, denn Aercap meldete den Abschluss der Übernahme des Mitbewerbers Gecas. Das Portfolio des Konzerns besteht nun aus etwa 2.000 Flugzeugen und 300 Helikoptern. Der ehemalige Gecas-Eigentümer General Electric hält aufgrund dieser Transaktion nun rund 46 Prozent an Aercap. Das gemeinsame Unternehmen ist das weltgrößte Flugzeug-Leasingunternehmen. Der formelle Sitz der Firmengruppe befindet sich in den Niederlanden, wobei weltweit Ableger und Objektgesellschaften unterhalten werden.

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Russland: Azimuth-Superjet kollidiert bei Landung mit Reh

Am 1. November 2021 kollidierte der von Azimuth betriebene Sukhoi SSJ-100-95 mit der Registrierung RA-89180 auf dem Flughafen Pskov mit einem Reh. Dabei ist Sachschaden am Fluggerät entstanden. Flug A4 101 befand sich auf dem Weg von Krasnodar nach Pskov. Bei der Landung machten der Superjet und ein Reh ungewollte Bekanntschaft miteinander. Das Flugzeug wurde dabei beschädigt und vermutlich hat das Tier den Zwischenfall nicht überlebt. Laut Rosaviatsia soll die RA-89180 Beschädigungen im Bereich der Tragfläche auf der rechten Seite erlitten haben. Auch das Triebwerk soll in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Ein Video auf YouTube, das von Aviation Herald hochgeladen wurde, zeigt auch, dass diese Bereiche stark blutverschmiert sind. An Bord befanden sich sechs Crewmitglieder und 96 Passagiere, die allesamt den Superjet unverletzt verlassen konnten.

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Green Airlines: Nur 60 Naturefund-Bäume gespendet

Der Ticketverkäufer Green Airlines hat am Wochenende die – zumindest vorläufig – letzten Charterflüge zwischen Paderborn und Westerland durchführen lassen. Als „umweltfreundliches Fluggerät“ setzte man Embraer Phenom 300 Businessjets von Pad Aviation ein. Die Nachfrage auf dieser Strecke war nicht sonderlich berauschend, denn selten konnte der Flugscheinhändler mehr als eine einstellige Anzahl Reisender pro Flug zum Kauf von Tickets bewegen. Zuletzt wurden einzelne Legs gar nicht mehr durchgeführt. Das Fluggerät wurde kreuz und quer durch Europa positioniert, was nicht gerade umweltfreundlich war. Laut Naturefund hat Green Airlines bislang lediglich 60 Bäume gespendet. Mitte August 2021 waren es laut einem Bericht von Airliners.de 52 Stück, so dass sich die dem Umweltprojekt zugeführten Finanzmittel in sehr eng gesteckten Grenzen halten dürfte. Irreführenderweise verlinkt der Tickethändler auf seiner Homepage nicht auf seine eigenen Spenden an Naturefund, sondern auf das Gesamtprojekt. Bedenkt man, dass die Kosten für Bäumespenden im Centbereich liegen und multipliziert man dies mit 60, so kommt ein geringer Betrag zusammen. Die vielen Positionierungsflüge kreuz und quer durch Europa sind damit jedenfalls keinesfalls „kompensiert“. Naturefund informiert unter diesem Link darüber wie viele Bäume „Green Airlines“ tatsächlich gestiftet hat. Ab Feber 2022 will Green Airlines Charterflüge ab Weeze und Karlsruhe/Baden-Baden anbieten. Ob es tatsächlich zu einer Aufnahme kommen wird, bleibt abzuwarten. Der letzte Expansionsschritt des Carriers endete im Fiasko, wobei man sich strikt weigert betroffenen Passagieren die Entschädigungen laut Fluggastrechteverordnung auszubezahlen.

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Hamburg: Mann auf Pegasus-Flug aus der Türkei verstorben

Auf einem Flug von Istanbul nach Hamburg, der von Pegasus durchgeführt wurde, ist ein 51-jähriger Mann aus Schleswig-Holstein verstorben. Laut Polizei gibt es keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden, jedoch wurde im Zuge der Obduktion eine Coronainfektion festgestellt. Dem aktuellen Informationsstand nach dürfte Corona aber nicht die Todesursache sein. Die Exekutive erklärte unter anderem, dass der männliche Passagier diverse Vorerkrankungen gehabt habe. Während dem Flug soll er am Fenster gesessen haben und eine Maske getragen haben. Das Kabinenpersonal soll erst aufmerksam geworden sein als der Mann beim Aussteigen den Sitzplatz nicht verlassen hatte. Konnte er auch nicht, denn er lebte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Einige Boulevard-Medien haben gar behauptet, dass der Mann bereits in der Türkei verstorben wäre und man habe ihn in das Flugzeug gesetzt, um ihn zum Problem von Deutschland zu machen. Dieser Darstellung tritt die Gerichtsmedizin entgegen, denn die Obduktion habe ergeben, dass der verstorbene Passagier definitiv lebendig in das Pegasus-Flugzeug eingestiegen ist. Zur genauen Todesursache wurden aber – auch aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes – keine Angaben gemacht. Aufgrund der positiven Coronatestung, die posthum durchgeführt wurde, hat der Todesfall für die Passagiere, die ringsherum gesessen haben, ein Nachspiel. Diese wurden vom Hamburger Gesundheitsamt mit einem Quarantänebescheid beglückt. Der Todesfall ereignete sich bereits am 25. Oktober 2021, wurde jedoch von der Polizei erst am Montag publik gemacht.

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