Auf einem Flug von Istanbul nach Hamburg, der von Pegasus durchgeführt wurde, ist ein 51-jähriger Mann aus Schleswig-Holstein verstorben. Laut Polizei gibt es keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden, jedoch wurde im Zuge der Obduktion eine Coronainfektion festgestellt.
Dem aktuellen Informationsstand nach dürfte Corona aber nicht die Todesursache sein. Die Exekutive erklärte unter anderem, dass der männliche Passagier diverse Vorerkrankungen gehabt habe. Während dem Flug soll er am Fenster gesessen haben und eine Maske getragen haben. Das Kabinenpersonal soll erst aufmerksam geworden sein als der Mann beim Aussteigen den Sitzplatz nicht verlassen hatte. Konnte er auch nicht, denn er lebte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr.
Einige Boulevard-Medien haben gar behauptet, dass der Mann bereits in der Türkei verstorben wäre und man habe ihn in das Flugzeug gesetzt, um ihn zum Problem von Deutschland zu machen. Dieser Darstellung tritt die Gerichtsmedizin entgegen, denn die Obduktion habe ergeben, dass der verstorbene Passagier definitiv lebendig in das Pegasus-Flugzeug eingestiegen ist. Zur genauen Todesursache wurden aber – auch aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes – keine Angaben gemacht.
Aufgrund der positiven Coronatestung, die posthum durchgeführt wurde, hat der Todesfall für die Passagiere, die ringsherum gesessen haben, ein Nachspiel. Diese wurden vom Hamburger Gesundheitsamt mit einem Quarantänebescheid beglückt. Der Todesfall ereignete sich bereits am 25. Oktober 2021, wurde jedoch von der Polizei erst am Montag publik gemacht.