Weltweiter Tourismus konnte sich kaum erholen

Strand in Agadair (Foto: Jan Gruber).
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Weltweiter Tourismus konnte sich kaum erholen

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Im Vorjahr waren deutlich mehr Reisende international unterwegs, jedoch zeigen die Zahlen des Welttourismusverbands UNWTO, dass von einer echten Erholung keine Rede sein kann. Es gab 415 Millionen Nächtigungen und damit um 72 Prozent weniger als im Jahr 2019.

Gegenüber dem ersten Coronajahr konnte man zwar um vier Prozent zulegen, jedoch war dies in vielen Regionen nur der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein. Die Kontinente Europa und Nordamerika schnitten wesentlich besser ab als andere. Allerdings lagen beide um 63 Prozent unter dem Wert, den man in 2019 erzielen konnte. Gegenüber 2020 legte der europäische Kontinent um 19 Prozent zu und der amerikanische um 17 Prozent.

Betrachtet man Inselregionen wie beispielsweise die Karibik separat, so zeigt sich ein etwas anderes Bild. Gegenüber 2020 legte diese Region um 63 Prozent zu, jedoch befand man sich um 37 Prozent unter den Nächtigungszahlen des Jahres 2019. In Europa stach der Mittelmeerraum hervor, denn dieser konnte sich gegenüber dem ersten Coronajahr um 57 Prozent verbessern. Dennoch lag man um 54 Prozent unter dem Rekordjahr 2019. In Lateinamerika zeigt sich ein vergleichbares Bild.

Der Nahe Osten verzeichnete auch im direkten Vergleich mit 2020 einen 24-prozentigen Rückgang und lag um 79 Prozent unter den Nächtigungszahlen, die man vor der Corona-Pandemie hatte. Die Asien-Pazifik-Region büßte im Vorjahr 65 Prozent ein und lag gegenüber 2019 gar um 95 Prozent darunter. Dies liegt auch daran, dass viele Staaten ihre Grenzen weiterhin geschlossen gehalten haben. Afrika konnte sich in 2021 um 12 Prozent steigern, aber man lag um 74 Prozent unter der Leistung von 2019.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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