Die spanische Billigfluggesellschaft Volotea steigt in das Geschäft mit Kohlenstoffdioxid-Kompensationszahlungen ein. Unter dem Markennamen „Voloterra“ bietet man Passagieren an, dass pro Flug zwei Euro an Umweltschutzprojekte gespendet werden können.
Immer wieder zeigen Studien, dass die von Fluggesellschaften vermittelten Kompensationsangebote kaum genutzt werden. Beispielsweise nutzen bei Ryanair und Lufthansa nur etwa 0,5 Prozent der Passagiere diese Spendenmöglichkeit. Dieser „Ablasshandel“ findet offensichtlich bei nur wenigen Fluggästen Anklang.
Dennoch bieten immer mehr Airlines diese Möglichkeit an, wohl auch aus Image-Gründen. Volotea ermöglicht nun, dass im Zuge der Buchung pro Flug zwei Euro gespendet werden können. Eigenen Angaben nach sollen die Einnahmen an eine Umweltschutzorganisation weitergeleitet werden. Auf seiner Homepage schreibt der Carrier unter anderem, dass man sich darüber hinaus freiwillig verpflichtet habe bis 2025 rund 25 Prozent der Kohlenstoffdioxid-Emissionen auf eigene Kosten auszugleichen.